Eine Idee, um etwas Geld zu verdienen, wäre die Veröffentlichung bisher unveröffentlichter Fotos aus Shootings unter seiner Oberverantwortung.
Das müssten inzwischen eine ganze Menge sein...
Wenn er die nicht veröffentlicht, macht es eines Tages der Insolvenzverwalter.
Die Vorstellung, dass man unveröffentlichte Bilder einfach mal so veröffentlichen kann, ist aber auch schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Die Rechte des Fotografen wollen in jedem Fall bezahlt werden, die Bearbeitung auch. Und bei den meisten Promis haben die auch vertraglich ein Mitspracherecht, was veröffentlicht werden darf. Da ist dann eh fast alles, was abgesegnet wurde, auch rausgehauen worden.
So ein Digital-Heft "Best Of Unveröffentlicht" gab es ja vor einiger Zeit auch mal. War wenig wirklich Außergewöhnliches drin.
Am Ende sind sie jedes Jahr froh, wenn sie im Dezember noch irgendwas finden, was wenig kostet.
Wird auch für die Playmate gelten, wo sicher der hauseigene "Playboy Club" als OF-Konkurrenz etwas beisteuert, um Rebekka Hauri zu präsentieren. Die fänd ich so erstmal gar nicht verkehrt. Schweizerin, in Berlin 2. Bundesliga Volleyball gespielt. Aber wo sie im Playboy Club und auf OF eh schon die Beine breit macht, ist das ein fatal schlechtes Signal für die Marke Playmate. Und zwar eins gegen das sich Boitin bislang immer gewehrt hat, nämlich das Abdriften in die harte Erotik bzw. Porno-Ecke. Das ist eigentlich etwas, was man NACH einem Playmate-Shooting toleriert, aber nicht vorab fördert. Wird es die Regel, wirkt sich das auch auf Promis und potenzielle Newcomer aus und verschiebt vieles in Richtung Erotikbranche. Das passt nicht zur Strategie des deutschen Playboy. Aber da man kein eigenes Online-Konzept hat, um diese Kundschaft mit eigenen Inhalten im klassischen Playboy-Stil zu pflegen und sie ggf. von dort in den härteren bzw. individuelleren Bereich des "Playboy Club" zu lenken, gibt's vermutlich konzerninterne Verpflichtungen, die man da umsetzen muss. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Es wird diesmal schon ein richtiges Playmate-Shooting sein, von Russell Pearson vermutlich, der zuletzt auch die Holländerin gemacht hat. Und beim Gruppenshoot mit Höchstetter, der wohl vor kurzem gewesen sein muss, war sie wohl auch dabei.
Der deutsche Playboy trägt sich aktuell sicher schon irgendwie selbst, mit Kooperationen von RTL, Bild und Mutterkonzern. Am Ende werden sie vermutlich durchgerechnet haben, dass eine Ausgabe, die keinen aktuellen Kaufanreiz bietet und weniger Kosten verursacht, lukrativer ist als jemanden aus der dritten Reihe selbst zu bezahlen. Ab und zu kann man sich das (leider) auch leisten, ohne dass die Stammkäuferschaft schwindet. War schon immer so. Nervt aber kolossal.
Gibt es nicht irgendwelche Millionäre, die Playboy-Fans sind? Genau wie es welche gibt, die "Ihrem" Fußballverein mal Spieler XY bezahlen, müsste es doch welche geben, die es geil fänden, wenn sie dem Playboy eine willige C-Prominente wie Carina Spack oder gar eine überredbare A- oder B-Prominente finanzieren können oder Bock haben, möglichst viele interessierte junge Models zu schönen Casting-Events einzuladen?