Diese 13 Lebensmittel sollte man besser nicht wieder erwärmen

SteveJ

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Waren die Augen mal wieder größer als der Magen, bleibt gut und gerne mal ein ganzer Teller vom leckeren Dinner über... ;)
Doch das Essen vom Vortag einfach am nächsten Tag erneut aufzuwärmen und genüsslich zu verzehren, ist bei einigen Lebensmittel gar nicht empfehlenswert... :sick:

Hier eine kleine Liste bei welchem Essen man vorsichtig sein sollte:
  1. Kartoffeln
    Bei Raumtemperatur gelagerte, gekochte Kartoffeln sind besonders empfänglich für Bakterienbildung.
    Wer solche Kartoffeln konsumiert, setzt sich der Gefahr aus, an einer Lebensmittelvergiftung zu erkranken.
    Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, gekochte Kartoffeln, die für spätere Mahlzeiten vorgesehen sind, ohne Verzögerung zu kühlen.

  2. Pilze
    Es ist ratsam, zubereitete Pilze kühl zu stellen, idealerweise nicht länger als einen Tag.
    Sie neigen dazu, bei Raumtemperatur toxische Verbindungen zu bilden, während sich gleichzeitig ihre Proteinstruktur gefährlich verändert, wie Food Facts berichtet.

  3. Eier
    Sei es Rührei, Spiegelei oder hartgekochtes Ei - sobald sie zubereitet sind, sollten sie nicht wieder erhitzt werden, da dies aufgrund des hohen Proteingehalts zu Verdauungsbeschwerden führen kann.
    Nicht verzehrte Eier sollten also besser entsorgt werden.

  4. Reis
    Gelagerter Reis bei Raumtemperatur begünstigt die Entstehung schädlicher Bakterien, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.
    Daher ist es empfehlenswert, Reis in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufzubewahren.

  5. Nudeln
    Für Nudeln gilt das Gleiche wie für Reis: Je schneller sie nach dem Kochen gekühlt und dann wieder erhitzt werden, desto besser.

  6. Hühnchen
    Bei Hühnchen ist es ähnlich wie bei Eiern: Durch Wiedererwärmen kann der hohe Proteingehalt zu Magen-Darm-Problemen führen.
    Kalt wie in einem Salat oder alleine ist es jedoch unbedenklich.

  7. Fisch
    Fast alle Lebensmittel können im Kühlschrank aufbewahrt und später wieder erhitzt werden, aber bei Fisch sollte man vorsichtig sein.
    Der sollte nach dem Abkühlen in einem verschlossenen Behälter und im Kühlschrank gelagert werden.
    Achtet darauf, beim Wiedererhitzen eine Temperatur von über 70 Grad zu erreichen.

  8. Sellerie, Zwiebeln, Rote Beete
    Sellerie, Zwiebeln und Rote Beete – oft in Suppen verwendet – setzen bei mehrmaligem Erwärmen Nitrate frei, die in hohen Mengen gefährlich sein können.

  9. Öl
    Einige Öle wie Haselnuss-, Walnuss-, Traubenkern- und Avocadoöl haben eine kurze Haltbarkeit.
    Bei erneutem Erhitzen können ungesunde Transfette freigesetzt werden.

  10. Wasser
    Übrig gebliebenes warmes Wasser im Wasserkocher ist kein Problem, sollte aber möglicherweise entsorgt werden, um Ablagerungen zu vermeiden.

  11. Linsen
    Der Mythos, dass Hülsenfrüchte wie Linsen beim Wiedererwärmen toxisch werden, hält sich, ist aber nicht wahr.
    Sie verlieren jedoch einige Nährstoffe.

  12. Erbsen
    Das Gleiche gilt für Erbsen und Kichererbsen. Kühl lagern und dann wieder erhitzen ist in Ordnung.

  13. Spinat
    Spinat enthält viel Nitrat, das durch Bakterien in giftiges Nitrit umgewandelt werden kann.
    Daher sollte man beim Wiedererwärmen vorsichtig sein und Spinat möglichst frisch verzehren.

Wie oft kann/sollte man sein Essen aufwärmen?

Eine wesentliche Frage muss noch geklärt werden: Wie viele Male ist es ratsam, Mahlzeiten wieder zu erhitzen? :unsure:
Üblicherweise sollten Lebensmittel, die schnell verderben können – darunter Fleisch, Fisch sowie Speisen mit einem hohen Anteil an Milchprodukten – lediglich einmal aufgewärmt werden.
Suppen und Eintöpfe können hingegen bis zu zweimal erhitzt werden, doch dies stellt auch das Maximum dar.

In anderen Fällen ist das Einfrieren der Speisen die bessere Option zum Kühlschrank!
Hier kann man sich dann nach Bedarf bedienen und das Essen easy wieder erwärmen – ohne sich Sorgen machen zu müssen.
Doch auch hier gibt es Lebensmittel, die für die Gefriertruhe nicht geeignet sind, weil sie durch die Prozedur in arge Mitleidenschaft gezogen werden und ihre Konsistenz und meistens auch ihren Geschmack entscheidend zum Nachteil verändern.

Darunter fallen beispielsweise:
  • Knoblauch (verändert Geschmack nachteilig)
  • Bananen (werden braun und matschig)
  • Eier (schmecken nach dem Auftauen wie Gummi)
  • Blattsalat (wird welk und matschig)
  • Äpfel (werden unansehnlich und zäh)
  • Kirschen (Sorten mit hellem Fruchtfleisch werden braun)
  • Oliven (verändern Geschmack nachteilig)
  • Pflaumen (büßen Großteil des Aromas ein)
  • Grüne Trauben (werden matschig, blaue nicht)
  • Wackelpudding (ist nach dem Auftauen nur noch eine matschige Masse)
  • Wassermelone (Geschmack leidet)
  • Joghurt (Molke setzt sich ab und er wird körnig)
  • Tomaten (sind danach nur noch zum Kochen geeignet)
  • Nudeln (sind nach dem Auftauen alles, nur nicht mehr al dente...)
  • Hartkäse (trocknet noch stärker aus und wird bröselig)
  • unverarbeitete Kartoffeln (werden matschig und wässrig)
  • Frischkäse (wird wie Joghurt körnig, kann aber noch zum Kochen oder Backen genutzt werden)
  • stark angetautes Speiseeis (sollte nicht wieder eingefroren werden, da man eine Salmonellenvergiftung riskiert)
  • Wein (verliert an Geschmack, der Mineralstoff-Haushalt wird verändert, der Säuregehalt sinkt und die Kohlensäure geht verloren)

Quellen: MSN, Cosmopolitan Germany, maennersache.de
 
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