SteveJ
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Die Münchner "Tatort"-Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr ermitteln seit drei Jahrzehnten für den ARD-Sonntagskrimi.
Wie der Bayerische Rundfunk am Dienstag bekannt gab, ist das Aus für das Duo aber bereits beschlossen. Nach dem 100. Fall ist für die beiden Schluss.
Was auch bedeutet: Insgesamt sieben Mal sind sie noch zu sehen.
Die Schauspieler Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec werden also erst ab 2026 nicht mehr für den "Tatort" vor der Kamera stehen.
Nach dann 35 Jahren endet eine Ära – und ein neues Ermittlerteam wird in der bayerischen Landeshauptstadt übernehmen müssen.
Bisher hält sich der BR dazu bedeckt, verweist auf die geraume Zeit, die noch bis zum "Tatort"-Schichtwechsel ins Land geht.
"Wer nach Ende dieser Ära ab 2026 neu in das Team des 'Tatort' München kommt, wird in Ruhe entschieden und zu gegebener Zeit bekannt gegeben."
Doch was ist eigentlich mit Ferdinand Hofer, dem Dritten im Bunde?
Jedenfalls hat der im Vergleich zu Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec junge Schauspieler bereits gesagt, er könne sich vorstellen, seine "Tatort"-Rolle als Assistent Kalli auch dann weiterhin zu spielen, wenn die Chefs einmal in den Ruhestand gehen sollten.
Schlägt also ab 2026 die Stunde des 31-Jährigen, den man auch als Max Simmerl in den "Eberhofer"-Krimis kennt?
Schließlich hat er seit seinem ersten Einsatz im Jahr 2014 immer wieder in den Episoden des Münchner "Tatort"-Teams bewiesen, dass er über die nötigen schauspielerischen Fähigkeiten verfügt.
Was der Figur des Kriminalkommissars fehlt, ist die Erfahrung und das hat er mit seinem Darsteller gemeinsam.
Die Rolle Kalli Hammermann ist laut ARD 1991 geboren. Er kam direkt nach dem Abitur zur Polizei, wo er drei Jahre Ausbildung und zwei Jahre Streifendienst absolvierte. Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn der Bayerische Rundfunk nach dem Aus seiner langjährigen "Tatort"-Größen plötzlich den Assistenten befördert, schließlich ist auch Ferdinand Hofer (Jahrgang 1993) nicht viel älter.
Andererseits spricht auch etwas für Hofer: die Formulierung der BR-Pressemitteilung.
Der Sender spricht davon, wer "neu in das Team des 'Tatort' München kommt" und lässt damit die Option, Kalli Hammermann könne über das Aus seiner Vorgesetzten hinaus im dortigen Kommissariat die Stellung halten, wahrscheinlich erscheinen.
Der Sender, so ist außerdem zu hören, arbeitet sehr gern mit dem 31-jährigen Hofer zusammen – und er ist beim Publikum sehr beliebt.
Eine große Herausforderung für den Sender wäre es sicher, eine passende Partnerin oder einen passenden Partner zu finden.
Bayerische Wurzeln wären gut, nicht so alt wäre von Vorteil, sonst müsste man in ein paar Jahren schon wieder an Rente denken, und das Beherrschen der Schauspielkunst ist natürlich Ehrensache.
Hier ein paar Vorschläge:
Es geht um mehr – vor allem viel mehr Geld!
Die Produktionskosten für TV-Filme sind in den letzten Jahren nämlich drastisch gestiegen.
Grund dafür sind u.a. höhere Löhne der Produktionsmitarbeiter, Energiekosten, aber auch Corona-Maßnahmen.
Lag das durchschnittliche Produktionsbudget eines Tatorts 2017 bei 1,395 Millionen Euro (15.500 Euro brutto pro Minute) so kostet eine durchschnittliche 90-Minuten-Folge, laut ARD-Angabe, momentan rund 1,935 Millionen Euro (21.500 Euro brutto pro Minute).
Um die drastisch gestiegenen Kosten auszugleichen, wird nun am Personal vor der Kamera gespart.
Für den "Tatort" will man auch weniger bekannte Schauspieler als neue Ermittler gewinnen.
Das senkt zwar die Gage, aber möglichweise auch die Quoten...
Auch bei weiteren altbekannten Ermittlern wird vermutlich (auch aus Altersgründen) bald ein Abschied anstehen:
Daher kann man davon ausgehen, dass die Durchschnittsquote zumindest vorübergehend sinken wird, wenn zum Beispiel die Münchner Kommissare Nemec und Wachtveitl in zwei Jahren nicht mehr dreimal im Jahr auf Verbrechenjagd gehen.
ARD-Fernsehfilmkoordinator Jörg Schönenborn (59) beruhigt aber die Fans der Sonntags-Krimis:
"Insgesamt planen wir in 2024 mit 34 Erstausstrahlungen des 'Tatort'. Hinzu kommen sieben Erstsendungen des 'Polizeiruf 110‘“.
Quellen: Ippen-Digital, T-Online, Bild, ARD, BR, Wikipedia
Wie der Bayerische Rundfunk am Dienstag bekannt gab, ist das Aus für das Duo aber bereits beschlossen. Nach dem 100. Fall ist für die beiden Schluss.
Was auch bedeutet: Insgesamt sieben Mal sind sie noch zu sehen.
Die Schauspieler Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec werden also erst ab 2026 nicht mehr für den "Tatort" vor der Kamera stehen.
Nach dann 35 Jahren endet eine Ära – und ein neues Ermittlerteam wird in der bayerischen Landeshauptstadt übernehmen müssen.
Bisher hält sich der BR dazu bedeckt, verweist auf die geraume Zeit, die noch bis zum "Tatort"-Schichtwechsel ins Land geht.
"Wer nach Ende dieser Ära ab 2026 neu in das Team des 'Tatort' München kommt, wird in Ruhe entschieden und zu gegebener Zeit bekannt gegeben."
Doch was ist eigentlich mit Ferdinand Hofer, dem Dritten im Bunde?
Jedenfalls hat der im Vergleich zu Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec junge Schauspieler bereits gesagt, er könne sich vorstellen, seine "Tatort"-Rolle als Assistent Kalli auch dann weiterhin zu spielen, wenn die Chefs einmal in den Ruhestand gehen sollten.
Schlägt also ab 2026 die Stunde des 31-Jährigen, den man auch als Max Simmerl in den "Eberhofer"-Krimis kennt?
Schließlich hat er seit seinem ersten Einsatz im Jahr 2014 immer wieder in den Episoden des Münchner "Tatort"-Teams bewiesen, dass er über die nötigen schauspielerischen Fähigkeiten verfügt.
Was der Figur des Kriminalkommissars fehlt, ist die Erfahrung und das hat er mit seinem Darsteller gemeinsam.
Die Rolle Kalli Hammermann ist laut ARD 1991 geboren. Er kam direkt nach dem Abitur zur Polizei, wo er drei Jahre Ausbildung und zwei Jahre Streifendienst absolvierte. Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn der Bayerische Rundfunk nach dem Aus seiner langjährigen "Tatort"-Größen plötzlich den Assistenten befördert, schließlich ist auch Ferdinand Hofer (Jahrgang 1993) nicht viel älter.
Andererseits spricht auch etwas für Hofer: die Formulierung der BR-Pressemitteilung.
Der Sender spricht davon, wer "neu in das Team des 'Tatort' München kommt" und lässt damit die Option, Kalli Hammermann könne über das Aus seiner Vorgesetzten hinaus im dortigen Kommissariat die Stellung halten, wahrscheinlich erscheinen.
Der Sender, so ist außerdem zu hören, arbeitet sehr gern mit dem 31-jährigen Hofer zusammen – und er ist beim Publikum sehr beliebt.
Eine große Herausforderung für den Sender wäre es sicher, eine passende Partnerin oder einen passenden Partner zu finden.
Bayerische Wurzeln wären gut, nicht so alt wäre von Vorteil, sonst müsste man in ein paar Jahren schon wieder an Rente denken, und das Beherrschen der Schauspielkunst ist natürlich Ehrensache.
Hier ein paar Vorschläge:
- Brigitte Hobmeier (47, aus München) hat uns oft am Theater begeistert und zuletzt in der ARD-Miniserie "Schnee" berührt.
- Leo Reisinger (46, "Toni, männlich, Hebamme") hat im "Tatort: Die oide Wiesn" schon mitgespielt.
- Genija Rykova (37), lang am Residenztheater engagiert, war in der BR-Serie "Servus Baby" eine Wucht.
- Golo Euler (41, Starnberg) hat schon Krimierfahrung im ZDF gesammelt ("Schwartz & Schwartz").
- Lisa Maria Potthoff (45) ist zwar geboren in Berlin, wuchs aber in Höhenkirchen bei München auf, wo sie auch die dortige Mundart lernte.
Und sie hat dank Eberhofer wieder viel bayerische Luft geatmet.
Sie ist aber auch beim "Usedom-Krimi" (Das Erste) und als "Sarah Kohr" (ZDF) im selben Genre engagiert. - Rosalie Thomass (36, aus München) ist auch immer eine Kandidatin für einen guten TV-Job. Oder?!
Es geht um mehr – vor allem viel mehr Geld!
Die Produktionskosten für TV-Filme sind in den letzten Jahren nämlich drastisch gestiegen.
Grund dafür sind u.a. höhere Löhne der Produktionsmitarbeiter, Energiekosten, aber auch Corona-Maßnahmen.
Lag das durchschnittliche Produktionsbudget eines Tatorts 2017 bei 1,395 Millionen Euro (15.500 Euro brutto pro Minute) so kostet eine durchschnittliche 90-Minuten-Folge, laut ARD-Angabe, momentan rund 1,935 Millionen Euro (21.500 Euro brutto pro Minute).
Um die drastisch gestiegenen Kosten auszugleichen, wird nun am Personal vor der Kamera gespart.
Für den "Tatort" will man auch weniger bekannte Schauspieler als neue Ermittler gewinnen.
Das senkt zwar die Gage, aber möglichweise auch die Quoten...
Auch bei weiteren altbekannten Ermittlern wird vermutlich (auch aus Altersgründen) bald ein Abschied anstehen:
- Heike Makatsch (52) ermittelte im Oktober 2023 das letzte Mal als "Berlinger".
- Am 1. Januar folgte Fransziska Weisz (43), ihr Kollege Wotan Wilke Möhring (56, "Falke") ermittelt im Norden künftig ohne sie.
- Dagmar Manzel (65) wird sich dieses Jahr als Kommissarin Ringelhahn mit ihrem 10. Fall aus Franken verabschieden.
- Das Kommissars-Duo aus Frankfurt Margarita Broich (63) und Wolfram Koch (61) "Jannike und Brix" haben vor einem Monat ihren 19. und letzten Fall abgedreht.
- Axel Milberg (67) geht nach 20 Jahren Einsatz in Kiel als Hauptkommissar Klaus Borowski Anfang 2025.
- Dietmar Bär (62) und Klaus J. Behrendt (63) wollen als "Ballauf und Schenk" bis 2027 in Köln die 30 Jahre voll machen.
- Die TV-Lieblingen Axel Prahl (63) und Jan Josef Liefers (59) wollen als Professor Boerne und Kommissar Thiel (mindestens) 50 Fälle schaffen.
44 sind bereits gesendet. - Ulrike Folkerts (62) ist die dienstälteste "Tatort"-Kommissarin und feiert dieses Jahr als Lena Odenthal ihr 35. Dienstjubiläum.
Sie beteuerte letztes Jahr in einem Interview noch, dass sie definitiv nicht ans Aufhören denkt.
Daher kann man davon ausgehen, dass die Durchschnittsquote zumindest vorübergehend sinken wird, wenn zum Beispiel die Münchner Kommissare Nemec und Wachtveitl in zwei Jahren nicht mehr dreimal im Jahr auf Verbrechenjagd gehen.
ARD-Fernsehfilmkoordinator Jörg Schönenborn (59) beruhigt aber die Fans der Sonntags-Krimis:
"Insgesamt planen wir in 2024 mit 34 Erstausstrahlungen des 'Tatort'. Hinzu kommen sieben Erstsendungen des 'Polizeiruf 110‘“.
Quellen: Ippen-Digital, T-Online, Bild, ARD, BR, Wikipedia