SteveJ
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Er gehörte zu den Urgesteinen der deutschen Schauspielbranche: Fritz Wepper ist heute morgen im Alter von 82 Jahren gestorben.
Bekannt war er für seine Rollen in den Fernsehserien "Derrick" und "Um Himmels Willen".
"Ich bin ein Sonntagskind", sagte Fritz Wepper einst vor einigen Jahren über sich selbst.
"Fritz ist friedlich eingeschlafen", sagte die Ehefrau des verstorbenen Fernsehstars, Susanne Kellermann, gegenüber der Bild-Zeitung.
Wepper wurde demnach vor dem Tod in einem Hospiz in Oberbayern behandelt.
Geboren wurde Wepper 1941 in München.
Schon als Neunjähriger übernahm er in verschiedenen Kindersendungen Rollen, unter anderem beim Bayerischen Rundfunk.
Das erste Mal auf der Bühne stand er dann 1952 für das Kinderstück "Peter Pan" am Münchner Staatstheater.
Zum Film ging es für Wepper drei Jahre später, in Hermann Kugelstadts "Der dunkle Stern".
Damals noch in der Nebenrolle, spielte sich Wepper schnell in größere Rollen:
International bekannt wurde er 1959 durch den mehrfach ausgezeichneten Anti-Kriegsfilm "Die Brücke".
Neben weiteren Filmbesetzungen und ersten Auszeichnungen, etablierte sich Wepper in den 1960er- und 1970er-Jahren auch als Synchronsprecher.
Der ganz große Durchbruch gelang ihm dann mit der Rolle des Harry Klein in der ZDF-Krimiserie "Der Kommissar".
Sein Fernsehdebüt als Partner des Oberinspektors "Derrick“ gab Wepper am 20. Oktober 1974 an der Seite von Horst Tappert in der Krimiserie "Derrick".
Eine Serie, die weltweit berühmt wurde, umfasst 281 Folgen, lief bis 1998 und erlangte Kultstatus .
Übrigens: Der Satz "Harry, fahr schon mal den Wagen vor!" entwickelte sich zum Kult, obwohl er in der Serie selbst nie so gefallen ist.
2004 lieh Wepper seiner Figur "Harry Klein" noch einmal seine Stimme für den Zeichentrickfilm "Derrick - Die Pflicht ruft".
Zudem spielte er 20 Jahre die Rolle des Wolfgang Wöller, Bürgermeister von Kaltenthal, in der ARD-Serie "Um Himmels Willen".
Dort lieferte er sich mit den Klosterschwestern des Städtchens, unter anderem mit Jutta Speidel in der Besetzung, einen andauernden Kleinkrieg.
Das Ende der Serie 2021 enttäuschte Wepper sehr, gerne hätte er weitergemacht:
"Das war ein Schlag ins Kontor", sagte er damals der Nachrichtenagentur dpa. Beim Abschied seien auch bei ihm Tränen geflossen.
Eine weitere bekannte Rolle war die des Psychiaters Dr. Wendelin Winter in der Fernsehfilmreihe: "Mord in bester Gesellschaft".
Auch der Sprung nach Hollywood stand dem Deutschen offen:
1972 spielte er in dem Oscar-Erfolg "Carbaret" eine Nebenrolle an der Seite von Liza Minelli.
Danach hätte er einen Filmvertrag in den USA bekommen sollen, jedoch lehnte er das für "Derrick" ab.
Schon länger hatte Wepper um seine Gesundheit gekämpft.
Er hatte bereits eine Herzoperation überstanden und sich vehement gegen den Krebs gewehrt.
In der Autobiografie "Ein ewiger Augenblick" teilte Wepper seine Gedanken zum eigenen Tod, den er akzeptiert habe.
Aber das "Wie" bereite ihm Sorgen. "Niemand wünscht sich ein qualvolles Ende", so der Schauspieler.
Im Dezember 2023 war der beliebte Schauspieler wegen einer Blutvergiftung in ein Münchner Krankenhaus gekommen.
Kurz darauf hatte er sich eigentlich nach Angaben eines guten Freundes und Familienanwalts noch auf dem Weg der Besserung befunden, berichtet die dpa.
Auch Weppers Bruder Elmar war Schauspieler und Synchronsprecher - er verstarb völlig überraschend Ende Oktober vergangenen Jahres im Alter von 79 Jahren an Herzversagen.
Gelegentlich waren beide auch gemeinsam vor der Kamera - etwa in der Komödie "Drei unter einer Decke".
R.I.P Fritz Wepper 🕯️
Quellen: Tagesschau, BR, Spiegel, SZ, Wikipedia
Bekannt war er für seine Rollen in den Fernsehserien "Derrick" und "Um Himmels Willen".
"Ich bin ein Sonntagskind", sagte Fritz Wepper einst vor einigen Jahren über sich selbst.
"Fritz ist friedlich eingeschlafen", sagte die Ehefrau des verstorbenen Fernsehstars, Susanne Kellermann, gegenüber der Bild-Zeitung.
Wepper wurde demnach vor dem Tod in einem Hospiz in Oberbayern behandelt.
Geboren wurde Wepper 1941 in München.
Schon als Neunjähriger übernahm er in verschiedenen Kindersendungen Rollen, unter anderem beim Bayerischen Rundfunk.
Das erste Mal auf der Bühne stand er dann 1952 für das Kinderstück "Peter Pan" am Münchner Staatstheater.
Zum Film ging es für Wepper drei Jahre später, in Hermann Kugelstadts "Der dunkle Stern".
Damals noch in der Nebenrolle, spielte sich Wepper schnell in größere Rollen:
International bekannt wurde er 1959 durch den mehrfach ausgezeichneten Anti-Kriegsfilm "Die Brücke".
Neben weiteren Filmbesetzungen und ersten Auszeichnungen, etablierte sich Wepper in den 1960er- und 1970er-Jahren auch als Synchronsprecher.
Der ganz große Durchbruch gelang ihm dann mit der Rolle des Harry Klein in der ZDF-Krimiserie "Der Kommissar".
Sein Fernsehdebüt als Partner des Oberinspektors "Derrick“ gab Wepper am 20. Oktober 1974 an der Seite von Horst Tappert in der Krimiserie "Derrick".
Eine Serie, die weltweit berühmt wurde, umfasst 281 Folgen, lief bis 1998 und erlangte Kultstatus .
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Übrigens: Der Satz "Harry, fahr schon mal den Wagen vor!" entwickelte sich zum Kult, obwohl er in der Serie selbst nie so gefallen ist.
2004 lieh Wepper seiner Figur "Harry Klein" noch einmal seine Stimme für den Zeichentrickfilm "Derrick - Die Pflicht ruft".
Zudem spielte er 20 Jahre die Rolle des Wolfgang Wöller, Bürgermeister von Kaltenthal, in der ARD-Serie "Um Himmels Willen".
Dort lieferte er sich mit den Klosterschwestern des Städtchens, unter anderem mit Jutta Speidel in der Besetzung, einen andauernden Kleinkrieg.
Das Ende der Serie 2021 enttäuschte Wepper sehr, gerne hätte er weitergemacht:
"Das war ein Schlag ins Kontor", sagte er damals der Nachrichtenagentur dpa. Beim Abschied seien auch bei ihm Tränen geflossen.
Eine weitere bekannte Rolle war die des Psychiaters Dr. Wendelin Winter in der Fernsehfilmreihe: "Mord in bester Gesellschaft".
Auch der Sprung nach Hollywood stand dem Deutschen offen:
1972 spielte er in dem Oscar-Erfolg "Carbaret" eine Nebenrolle an der Seite von Liza Minelli.
Danach hätte er einen Filmvertrag in den USA bekommen sollen, jedoch lehnte er das für "Derrick" ab.
Schon länger hatte Wepper um seine Gesundheit gekämpft.
Er hatte bereits eine Herzoperation überstanden und sich vehement gegen den Krebs gewehrt.
In der Autobiografie "Ein ewiger Augenblick" teilte Wepper seine Gedanken zum eigenen Tod, den er akzeptiert habe.
Aber das "Wie" bereite ihm Sorgen. "Niemand wünscht sich ein qualvolles Ende", so der Schauspieler.
Im Dezember 2023 war der beliebte Schauspieler wegen einer Blutvergiftung in ein Münchner Krankenhaus gekommen.
Kurz darauf hatte er sich eigentlich nach Angaben eines guten Freundes und Familienanwalts noch auf dem Weg der Besserung befunden, berichtet die dpa.
Auch Weppers Bruder Elmar war Schauspieler und Synchronsprecher - er verstarb völlig überraschend Ende Oktober vergangenen Jahres im Alter von 79 Jahren an Herzversagen.
Gelegentlich waren beide auch gemeinsam vor der Kamera - etwa in der Komödie "Drei unter einer Decke".
R.I.P Fritz Wepper 🕯️
Quellen: Tagesschau, BR, Spiegel, SZ, Wikipedia
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