SteveJ
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Wie seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer gegenüber der dpa bestätigte, verstarb Andy Brehme in der Nacht von Montag auf Dienstag in München an einem Herzstillstand.
Brehme war noch in die Notaufnahme der Klinik an der Ziemssenstraße nahe seiner Wohnung eingeliefert worden.
Auf der Fahrt ins Krankenhaus wurde er noch reanimiert – doch jede Hilfe kam für ihn zu spät.
Die gesamte Fußballwelt trauert um den gleichermaßen bodenständigen wie sympathischen Menschen.
Er wurde nur 63 Jahre alt...
Der gebürtige Hamburger begann seine Profikarriere 1980 beim 1. FC Saarbrücken, ehe er ein Jahr später zum 1. FC Kaiserslautern ging, wo Brehmes Stern endgültig aufging.
Der Außenverteidiger mit dem knallharten Schuss spielte danach noch für den FC Bayern, Inter Mailand und Real Saragossa, ehe es ihn 1993 nach Kaiserslautern zurückzog, wo er seine aktive Karriere 1998 beendete.
Es war ein würdiger Abschluss einer großen Laufbahn:
Der FCK wurde damals als Aufsteiger unter Trainer Otto Rehhagel sensationell Meister, der 38-jährige Brehme kam in dieser Saison aber nur noch sporadisch zum Einsatz.
Brehme absolvierte insgesamt 86 Länderspiele (acht Tore) und bestritt drei WM-Endrunden für die deutsche Nationalelf.
Auch 1986 stand er mit Deutschland im verlorenen Finale gegen Argentinien.
Mit Kaiserslautern, den Bayern und Mailand wurde er jeweils Meister, mit Inter gewann er zudem 1991 den Uefa-Pokal.
Brehme zählte in der 80er- und 90er-Jahren zu den besten deutschen Fußballspielern und schrieb 1990 in Rom Fußballgeschichte, als er das WM-Finale entschied.
Gegen Argentinien erzielte Brehme kurz vor Spielende in der 85. Minute per Foul-Elfmeter das entscheidende 1:0 zum dritten WM-Titel der deutschen Nationalmannschaft.
Die Szenerie seiner für die Fußballhistorie bedeutsamsten Tat hat sich fest eingebrannt in das Gedächtnis deutscher Fans:
Sechs Schritte Anlauf, dann ein platzierter Schuss links unten neben dem Pfosten ins Tor und schließlich ein Jubellauf mit seinen Kollegen über den Rasen des Olympiastadions von Rom.
Dies war Brehmes einziger Elfmeter, den er im deutschen Trikot im laufenden Spiel schoss.
Wie die Namen von Helmut Rahn (1954), Gerd Müller (1974) oder Mario Götze (2014) wird der Name von Brehme für ewig mit einem triumphalen Tag des deutschen Fußballs in Erinnerung bleiben.
"Dieses Tor war nicht nur ein Segen, das war viel mehr“, erzählte Brehme anlässlich seines 60. Geburtstags.
"Ich habe etliche Anfragen bekommen – das war schon gigantisch.“
Brehme wurde in Fernsehsendungen und zu etlichen andere Veranstaltungen eingeladen, und fast immer stellten die Menschen ihm dieselbe Frage:
Wie war das denn so, den entscheidenden Elfmeter zu schießen?
"Wenn man da steht, wird das Tor immer kleiner, und der Torwart, der wird immer größer“, sagte er dann.
"Man muss davon überzeugt sein, sonst wäre ich nicht zum Elfmeter hingegangen.“
Teamchef war damals der "Kaiser" Franz Beckenbauer.
Anfang dieses Jahres hatte Brehme der Tod seines Freundes und Mentors tief getroffen. 😔
Mitte Januar hatte er auf der Trauerfeier im Münchner Stadion teilgenommen.
"Ich denke, im Himmel wird er mit Pelé und Maradona ein magisches Dreieck gründen“, sagte er:
"Als kleiner Junge hatte ich, wie vermutlich jeder Junge in Deutschland, über meinem Bett ein Franz-Beckenbauer-Poster hängen.
Später wurde er mein Boss und ich durfte mit ihm arbeiten. Und am Ende wurden wir enge Freunde. Ich habe deshalb dem Franz sehr viel zu verdanken.“
Jetzt ist Brehme nur 44 Tage nach Beckenbauer gestorben.
Brehme hinterlässt seine Lebensgefährtin und zwei erwachsene Söhne Ricardo und Alessio aus seiner Ehe mit Pilar.
R.I.P. Andreas Brehme 🕯️
Quellen: Welt, Spiegel, Bild, T-Online
Brehme war noch in die Notaufnahme der Klinik an der Ziemssenstraße nahe seiner Wohnung eingeliefert worden.
Auf der Fahrt ins Krankenhaus wurde er noch reanimiert – doch jede Hilfe kam für ihn zu spät.
Die gesamte Fußballwelt trauert um den gleichermaßen bodenständigen wie sympathischen Menschen.
Er wurde nur 63 Jahre alt...
Der gebürtige Hamburger begann seine Profikarriere 1980 beim 1. FC Saarbrücken, ehe er ein Jahr später zum 1. FC Kaiserslautern ging, wo Brehmes Stern endgültig aufging.
Der Außenverteidiger mit dem knallharten Schuss spielte danach noch für den FC Bayern, Inter Mailand und Real Saragossa, ehe es ihn 1993 nach Kaiserslautern zurückzog, wo er seine aktive Karriere 1998 beendete.
Es war ein würdiger Abschluss einer großen Laufbahn:
Der FCK wurde damals als Aufsteiger unter Trainer Otto Rehhagel sensationell Meister, der 38-jährige Brehme kam in dieser Saison aber nur noch sporadisch zum Einsatz.
Brehme absolvierte insgesamt 86 Länderspiele (acht Tore) und bestritt drei WM-Endrunden für die deutsche Nationalelf.
Auch 1986 stand er mit Deutschland im verlorenen Finale gegen Argentinien.
Mit Kaiserslautern, den Bayern und Mailand wurde er jeweils Meister, mit Inter gewann er zudem 1991 den Uefa-Pokal.
Brehme zählte in der 80er- und 90er-Jahren zu den besten deutschen Fußballspielern und schrieb 1990 in Rom Fußballgeschichte, als er das WM-Finale entschied.
Gegen Argentinien erzielte Brehme kurz vor Spielende in der 85. Minute per Foul-Elfmeter das entscheidende 1:0 zum dritten WM-Titel der deutschen Nationalmannschaft.
Die Szenerie seiner für die Fußballhistorie bedeutsamsten Tat hat sich fest eingebrannt in das Gedächtnis deutscher Fans:
Sechs Schritte Anlauf, dann ein platzierter Schuss links unten neben dem Pfosten ins Tor und schließlich ein Jubellauf mit seinen Kollegen über den Rasen des Olympiastadions von Rom.
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Dies war Brehmes einziger Elfmeter, den er im deutschen Trikot im laufenden Spiel schoss.
Wie die Namen von Helmut Rahn (1954), Gerd Müller (1974) oder Mario Götze (2014) wird der Name von Brehme für ewig mit einem triumphalen Tag des deutschen Fußballs in Erinnerung bleiben.
"Dieses Tor war nicht nur ein Segen, das war viel mehr“, erzählte Brehme anlässlich seines 60. Geburtstags.
"Ich habe etliche Anfragen bekommen – das war schon gigantisch.“
Brehme wurde in Fernsehsendungen und zu etlichen andere Veranstaltungen eingeladen, und fast immer stellten die Menschen ihm dieselbe Frage:
Wie war das denn so, den entscheidenden Elfmeter zu schießen?
"Wenn man da steht, wird das Tor immer kleiner, und der Torwart, der wird immer größer“, sagte er dann.
"Man muss davon überzeugt sein, sonst wäre ich nicht zum Elfmeter hingegangen.“
Teamchef war damals der "Kaiser" Franz Beckenbauer.
Anfang dieses Jahres hatte Brehme der Tod seines Freundes und Mentors tief getroffen. 😔
Mitte Januar hatte er auf der Trauerfeier im Münchner Stadion teilgenommen.
"Ich denke, im Himmel wird er mit Pelé und Maradona ein magisches Dreieck gründen“, sagte er:
"Als kleiner Junge hatte ich, wie vermutlich jeder Junge in Deutschland, über meinem Bett ein Franz-Beckenbauer-Poster hängen.
Später wurde er mein Boss und ich durfte mit ihm arbeiten. Und am Ende wurden wir enge Freunde. Ich habe deshalb dem Franz sehr viel zu verdanken.“
Jetzt ist Brehme nur 44 Tage nach Beckenbauer gestorben.
Brehme hinterlässt seine Lebensgefährtin und zwei erwachsene Söhne Ricardo und Alessio aus seiner Ehe mit Pilar.
R.I.P. Andreas Brehme 🕯️
Quellen: Welt, Spiegel, Bild, T-Online