SteveJ
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Rund acht Millionen Menschen in Deutschland ernähren sich fleischlos, also etwa zehn Prozent der Bevölkerung – Tendenz steigend.
Viele sehen darin einen Beitrag zum Schutz von Klima, Tieren oder der Gesundheit. Andere glauben nicht daran.
Anlässlich des Weltvegetariertages am heutigen 1. Oktober einige Thesen im Faktencheck:
1. Behauptung: "Vegetarische Ernährung ist besser für Klima und Tiere."
Bewertung: Richtig.
“Es ist tatsächlich so, dass vegetarische Ernährung besser ist für das Klima und auch für viele andere Umweltkategorien, wie zum Beispiel die Nitratbelastung in Gewässern“, erklärt Hyewon Seo vom Umweltbundesamt (UBA).
Der Referentin für Nachhaltige Ernährung beim World Wildlife Fund (WWF), Elisa Kollenda, zufolge könnte man in Deutschland
"den Klimafußabdruck unserer Ernährung durch rein vegetarischen Lebensmittelkonsum um 47 Prozent reduzieren“.
Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) werden derzeit weltweit mehr als 33 Milliarden Hühner, 1,6 Milliarden Rinder und jeweils knapp eine Milliarde Schweine und Schafe gehalten.
Die Tiere benötigen riesige Flächen und Futtermengen, wodurch Klima und Umwelt geschädigt werden.
Wiederkäuer erzeugen der FAO zufolge Methan, das die Erderwärmung beschleunigt.
Der Deutsche Bauernverband gibt dagegen zu bedenken: Betrachtet man die Kuh isoliert, so steht diese aufgrund des Methanausstoßes in der Klimabilanz ziemlich schlecht dar.
Betrachtet man jedoch das System 'Kuh-Grünland' und bezieht den CO2-Speicher im Grünland ein – das erst durch Wiederkäuer sinnvoll für die Ernährung genutzt werden kann – "so verbessert sich die Bilanz von Rindfleisch und Milchprodukten schlagartig.“
2. Behauptung: "Durch Fleischersatzprodukte wie Soja schaden Vegetarier dem Planeten genauso."
Bewertung: Irreführend.
Millionen Hektar einmaliger Lebensräume sind durch den Sojaanbau in den letzten Jahren vernichtet worden, wie der WWF angibt.
Das habe zu einem drastischen Rückgang der Artenvielfalt in den entsprechenden Regionen geführt.
Doch das liegt nicht nur an Vegetariern: 70 Prozent des weltweit angebauten Sojas gehen demnach auf den Fleischverzehr zurück, weil das Soja anstatt für den direkten menschlichen Verzehr für Tierfutter eingesetzt wird.
3. Behauptung: "Vegetarische Ernährung schützt Tiere."
Bewertung: Stimmt zum Teil.
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden 2022 in Deutschland mehr als 750 Millionen Nutztiere für die Lebensmittelproduktion geschlachtet – darunter Schweine, Rinder, Schafe, Hühner und Puten.
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Fleischproduktion um 8,1 Prozent zurück.
Der Deutsche Bauernverband betont derweil:
“Die Haltungsbedingungen in Deutschland werden immer stärker auf die Bedürfnisse der Nutztiere ausgerichtet, zum Beispiel durch besseres Stallklima, höhere Futterqualität, Hygiene, Tiergesundheitsmanagement sowie durch gezieltere Zuchtmethoden.“
4. Behauptung: "Vegetarische Ernährung ist gesünder."
Bewertung: Teils, teils.
Den Verbraucherzentralen zufolge hat eine vegetarische Ernährung “nachweislich gesundheitliche Vorteile“.
Es heißt: “Wer auf Fleisch verzichtet und sich vielfältig und abwechslungsreich ernährt, ist gut versorgt mit allen wichtigen Nährstoffen.“
Deutsche verzehren wöchentlich rund ein Kilo Fleisch, wie das UBA schreibt.
Empfohlen wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit Blick auf die Gesundheit aber deutlich weniger: 300 bis 600 Gramm.
Bei Fleisch sei zudem die Unterscheidung zwischen rotem und weißem Fleisch von Bedeutung.
Rotes Fleisch ist das Fleisch von Rind, Schwein, Lamm bzw. Schaf und Ziege. Weißes Fleisch ist das Fleisch von Geflügel wie Huhn.
Wer viel rotes Fleisch und Wurst isst, hat laut DGE ein höheres Risiko für Darmkrebs.
Für weißes Fleisch besteht nach derzeitigem Wissensstand keine Beziehung zu Krebserkrankungen.
Für die Verbraucherzentralen ist vegetarische Ernährung gesund, solange auch Milch und deren Produkte verzehrt werden.
Durch Ergänzungsmittel kompensiert werden können mögliche Mängel an Vitamin B12, das hauptsächlich durch tierische Erzeugnisse aufgenommen wird.
Bei vegetarischen Fertigprodukten wurden in verschiedenen Test immer wieder hohe Salzgehalte und Zusatzstoffe moniert.
Hier gilt es, die Zutatenliste genau zu studieren.
Zum Thema Abnehmen:
Einer Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften aus dem Jahr 2020 zufolge haben Menschen durchschnittlich einen geringeren Body-Mass-Index, wenn sie weniger tierische Produkte zu sich nehmen.
5. Behauptung: "Kinder können sich ohne Fleisch nicht gesund entwickeln."
Bewertung: Muss nicht stimmen.
Allerdings weist auch die Verbraucherzentrale darauf hin, dass insbesondere bei Kindern bei der Auswahl der Lebensmittel eine besondere Sorgfalt erforderlich ist, da sie während des Wachstums einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen haben.
“Eine gut zusammengesetzte, gemischt vegetarische Ernährung mit Verzehr von Milchprodukten und Eiern kann gesundes kindliches Wachstum und Entwicklung auch ohne Fleischverzehr ermöglichen“, sagt Berthold Koletzko, Vorsitzender der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.
Es bestehe jedoch ein “etwas höheres Risiko für eine nicht optimale Versorgung mit einigen Nährstoffen wie Vitamin B12, Eisen, Zink und Omega-3 DHA.“
DHA steht für Docosahexaensäure, eine Omega-3-Fettsäure.
Auch hier können geeignete Nahrungsergänzungsmittel in Betracht kommen.
WWF-Referentin Kollenda weist darauf hin, dass die Gesundheit von Kindern grundsätzlich auf einer ausgewogenen Ernährung fußt und nicht davon abhängt, ob Fleisch gegessen wird oder nicht:
“Eine vegetarische Ernährung, die abwechslungsreich ist und außerdem pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte und Nüsse und tierisches Protein aus Milchprodukten enthält, ist auch für Kinder und Jugendliche geeignet.“
Die gängigsten Ernährungsformen kurz erklärt:
Quellen: Ippen-Digital, gesundheitstrends.de, Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V., Wikipedia
Viele sehen darin einen Beitrag zum Schutz von Klima, Tieren oder der Gesundheit. Andere glauben nicht daran.
Anlässlich des Weltvegetariertages am heutigen 1. Oktober einige Thesen im Faktencheck:
1. Behauptung: "Vegetarische Ernährung ist besser für Klima und Tiere."
Bewertung: Richtig.
“Es ist tatsächlich so, dass vegetarische Ernährung besser ist für das Klima und auch für viele andere Umweltkategorien, wie zum Beispiel die Nitratbelastung in Gewässern“, erklärt Hyewon Seo vom Umweltbundesamt (UBA).
Der Referentin für Nachhaltige Ernährung beim World Wildlife Fund (WWF), Elisa Kollenda, zufolge könnte man in Deutschland
"den Klimafußabdruck unserer Ernährung durch rein vegetarischen Lebensmittelkonsum um 47 Prozent reduzieren“.
Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) werden derzeit weltweit mehr als 33 Milliarden Hühner, 1,6 Milliarden Rinder und jeweils knapp eine Milliarde Schweine und Schafe gehalten.
Die Tiere benötigen riesige Flächen und Futtermengen, wodurch Klima und Umwelt geschädigt werden.
Wiederkäuer erzeugen der FAO zufolge Methan, das die Erderwärmung beschleunigt.
Der Deutsche Bauernverband gibt dagegen zu bedenken: Betrachtet man die Kuh isoliert, so steht diese aufgrund des Methanausstoßes in der Klimabilanz ziemlich schlecht dar.
Betrachtet man jedoch das System 'Kuh-Grünland' und bezieht den CO2-Speicher im Grünland ein – das erst durch Wiederkäuer sinnvoll für die Ernährung genutzt werden kann – "so verbessert sich die Bilanz von Rindfleisch und Milchprodukten schlagartig.“
2. Behauptung: "Durch Fleischersatzprodukte wie Soja schaden Vegetarier dem Planeten genauso."
Bewertung: Irreführend.
Millionen Hektar einmaliger Lebensräume sind durch den Sojaanbau in den letzten Jahren vernichtet worden, wie der WWF angibt.
Das habe zu einem drastischen Rückgang der Artenvielfalt in den entsprechenden Regionen geführt.
Doch das liegt nicht nur an Vegetariern: 70 Prozent des weltweit angebauten Sojas gehen demnach auf den Fleischverzehr zurück, weil das Soja anstatt für den direkten menschlichen Verzehr für Tierfutter eingesetzt wird.
3. Behauptung: "Vegetarische Ernährung schützt Tiere."
Bewertung: Stimmt zum Teil.
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden 2022 in Deutschland mehr als 750 Millionen Nutztiere für die Lebensmittelproduktion geschlachtet – darunter Schweine, Rinder, Schafe, Hühner und Puten.
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Fleischproduktion um 8,1 Prozent zurück.
Der Deutsche Bauernverband betont derweil:
“Die Haltungsbedingungen in Deutschland werden immer stärker auf die Bedürfnisse der Nutztiere ausgerichtet, zum Beispiel durch besseres Stallklima, höhere Futterqualität, Hygiene, Tiergesundheitsmanagement sowie durch gezieltere Zuchtmethoden.“
4. Behauptung: "Vegetarische Ernährung ist gesünder."
Bewertung: Teils, teils.
Den Verbraucherzentralen zufolge hat eine vegetarische Ernährung “nachweislich gesundheitliche Vorteile“.
Es heißt: “Wer auf Fleisch verzichtet und sich vielfältig und abwechslungsreich ernährt, ist gut versorgt mit allen wichtigen Nährstoffen.“
Deutsche verzehren wöchentlich rund ein Kilo Fleisch, wie das UBA schreibt.
Empfohlen wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit Blick auf die Gesundheit aber deutlich weniger: 300 bis 600 Gramm.
Bei Fleisch sei zudem die Unterscheidung zwischen rotem und weißem Fleisch von Bedeutung.
Rotes Fleisch ist das Fleisch von Rind, Schwein, Lamm bzw. Schaf und Ziege. Weißes Fleisch ist das Fleisch von Geflügel wie Huhn.
Wer viel rotes Fleisch und Wurst isst, hat laut DGE ein höheres Risiko für Darmkrebs.
Für weißes Fleisch besteht nach derzeitigem Wissensstand keine Beziehung zu Krebserkrankungen.
Für die Verbraucherzentralen ist vegetarische Ernährung gesund, solange auch Milch und deren Produkte verzehrt werden.
Durch Ergänzungsmittel kompensiert werden können mögliche Mängel an Vitamin B12, das hauptsächlich durch tierische Erzeugnisse aufgenommen wird.
Bei vegetarischen Fertigprodukten wurden in verschiedenen Test immer wieder hohe Salzgehalte und Zusatzstoffe moniert.
Hier gilt es, die Zutatenliste genau zu studieren.
Zum Thema Abnehmen:
Einer Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften aus dem Jahr 2020 zufolge haben Menschen durchschnittlich einen geringeren Body-Mass-Index, wenn sie weniger tierische Produkte zu sich nehmen.
5. Behauptung: "Kinder können sich ohne Fleisch nicht gesund entwickeln."
Bewertung: Muss nicht stimmen.
Allerdings weist auch die Verbraucherzentrale darauf hin, dass insbesondere bei Kindern bei der Auswahl der Lebensmittel eine besondere Sorgfalt erforderlich ist, da sie während des Wachstums einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen haben.
“Eine gut zusammengesetzte, gemischt vegetarische Ernährung mit Verzehr von Milchprodukten und Eiern kann gesundes kindliches Wachstum und Entwicklung auch ohne Fleischverzehr ermöglichen“, sagt Berthold Koletzko, Vorsitzender der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.
Es bestehe jedoch ein “etwas höheres Risiko für eine nicht optimale Versorgung mit einigen Nährstoffen wie Vitamin B12, Eisen, Zink und Omega-3 DHA.“
DHA steht für Docosahexaensäure, eine Omega-3-Fettsäure.
Auch hier können geeignete Nahrungsergänzungsmittel in Betracht kommen.
WWF-Referentin Kollenda weist darauf hin, dass die Gesundheit von Kindern grundsätzlich auf einer ausgewogenen Ernährung fußt und nicht davon abhängt, ob Fleisch gegessen wird oder nicht:
“Eine vegetarische Ernährung, die abwechslungsreich ist und außerdem pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte und Nüsse und tierisches Protein aus Milchprodukten enthält, ist auch für Kinder und Jugendliche geeignet.“
Die gängigsten Ernährungsformen kurz erklärt:
- Flexitarier
Ein Flexitarier ist quasi ein Teilzeitvegetarier.
Ab und an ein Stück Fleisch oder Fisch kann schon auf dem Teller landen, denn Flexitariern geht es weniger um den Erhalt tierischen Lebens als um eine gesunde Ernährung.
Manche Flexitarier verzichten während der Woche auf Fleisch, lassen sich hingegen den Sonntagsbraten schmecken und achten besonders auf die Qualität des Fleisches.
- Vegetarier
Die Vegetarier verzichten auf Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte.
Sie verzehren nur Produkte vom lebenden Tier, wie Milch, Eier, Honig und die daraus hergestellten Lebensmittel und Zusatzstoffe.
Ein Leben ohne Fleisch liegt im Trend. So hat sich die Zahl der Vegetarier in den letzten Jahren in Deutschland beträchtlich zugenommen.
Nach einer aktuellen Untersuchung der Universitäten Göttingen und Hohenheim ernähren sich mittlerweile 3,7 Prozent der Bevölkerung vegetarisch.
Werden keine Milchprodukte verzehrt, dann bezeichnet man die Untergruppe der Vegetarier als Ovo-Vegetarier, Lacto-Vegetarier verzichten hingegen auf Eier, Ovo-Lacto-Vegetarier essen sowohl Eier als auch Milchprodukte, Ovo-Lacto-Pisce-Vegetarier sind eine Erweiterung des Ovo-Lacto-Vegetariers - sie essen aber auch noch Fisch.
Weiterhin gibt es die Semi-Vegetarier. Sie verzichten auf rotes Fleisch, verzehren jedoch Geflügel.
Die Pesco-Vegetarier essen keine tierischen Produkte außer Fisch und Meeresfrüchte,
- Veganer
Wer sich vegan ernährt, verzichtet auf Nahrung tierischen Ursprungs.
Der Verzicht betrifft neben Fleisch auch Eier, Milch und Honig und die daraus hergestellten Lebensmittel.
Der Veganismus beinhaltet nicht nur die Ernährung, sondern betrifft auch die Lebensweise. Veganer achten darauf keine Tierprodukte zu nutzen.
Sie lehnen die Nutzung tierischer Produkte ab, sei es als Kleidungsstück, bei Schuhen, Kosmetik und Pflegeprodukten.
Meistens hat die Entscheidung für eine vegane Lebensweise ethische Gründe.
Auf dem täglichen Speiseplan der Veganer stehen pflanzliche Nahrungsmittel, wie Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen oder Getreide.
Durch den Konsum von ausschließlich pflanzlichen Nahrungsmittel kann sich das Risiko eines Mangels von bestimmten Nährstoffen erhöhen.
Besonders auf eine optimale Zufuhr von Vitamin B12 (durch Vitamin B12 Methylcobalamin Lutschtabletten, Alge Chlorella), Eisen (durch Spinat, Nüsse, Hülsenfrüchte, Schwarzwurzel, Kürbiskerne), sowie die Omega-3 Fettsäuren (durch Leinöl, Algen, Chia-Samen, Leinsamen und Nüsse).
Auch Kalzium (durch Brokkoli, Grünkohl und Rucola), Zink (durch Nüsse und Samen) oder Proteinen (durch Hülsenfrüchte, Nüsse, Sojaprodukte) sollten ausreichend zu sich genommen werden.
- Pescetarier
Unter Pescetariusmus versteht man eine Ernährungsweise, die den Verzehr von Fleisch ausschließt, aber Fisch beinhaltet.
Auch Eier, Milch oder Honig sind erlaubt. Krebs- und Weichtiere stehen nur bei manchen Pescetariern auf dem Speiseplan.
Zugleich wird darauf geachtet, dass der Fisch nicht aus einer Massentierhaltung stammt.
- Frutarier
Diese werden auch Fructarier, Frutaner oder Fruganer genannt. Sie ernähren sich nach den wohl strengsten Regeln.
Frutarier essen nur Obst, das vom Baum oder Strauch gefallen ist oder Lebensmittel, die von der Pflanze gepflückt werden können.
Erlaubt sind pflanzliche Produkte, deren Gewinnung die Pflanze nicht schädigt.
Dazu gehören Gemüsefrüchte wie Tomaten und Kürbisse oder Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen. Knollen, Blätter oder Wurzeln von Nahrungspflanzen wie beispielsweise Kartoffeln, Rüben, Lauch oder Spinat sowie Lebensmittel tierischen Ursprungs werden dagegen ausgeschlossen.
- Rohköstler
Die Ernährungsform Rohkost ist grundsätzlich offen für alle Arten von Lebensmitteln.
Allerdings dürfen sie während der Verarbeitung nicht auf mehr als 40 Grad erhitzt werden oder müssen im Rohzustand sein.
So sollen Vitamine und Enzyme erhalten bleiben, die sonst beim Erhitzen oder langen Garen zerstört würden.
Nicht mit der Nahrung aufgenommen werden sollen Reaktionsprodukte, die bei der Erhitzung von Nahrungsmitteln entstehen.
Beachtet werden sollte, dass im engeren Sinne der Begriff Rohkost nur bei unerhitzten oder unverarbeiteten Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft verwendet wird.
Quellen: Ippen-Digital, gesundheitstrends.de, Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V., Wikipedia