20 Schauspieler und Schauspielerinnen, die von einer Rolle für immer verändert wurden

SteveJ

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Nachfolgend eine Liste von Schauspielern und Schauspielerinnen, die nach einer bestimmten Rolle nie wieder dieselben waren.
Sei es, weil sie von der Industrie in eine Schublade gesteckt wurden, weil die Rolle ihnen emotional zugesetzt hat oder weil die Performance einfach so schlecht war, dass man nie wieder etwas von ihnen gehört hat. :oops:
  1. Jake Lloyd – Star Wars: Die Dunkle Bedrohung (1999)
    Jake Lloyds Leben wurde nach seiner Rolle als junger Anakin Skywalker völlig auf den Kopf gestellt.
    Der Ruhm, der mit Star Wars einhergeht, war für ihn kein Segen – er wurde gnadenlos gemobbt und hörte schließlich mit der Schauspielerei auf.
    Wie sich herausstellte, führte der Weg, der ihn später zu Darth Vader machen sollte, im echten Leben nicht zu galaktischem Ruhm.

  2. Brandon Routh – Superman Returns (2006)
    Superman zu sein, bedeutet nicht nur flatternde Umhänge und die Welt zu retten.
    Nach Superman Returns hatte Brandon Rouths Karriere Schwierigkeiten, richtig durchzustarten, da die Leute ihn nur als den Mann aus Stahl sahen.
    Es ist schwer, dem Schatten von Superman zu entkommen, wenn die Welt ständig erwartet, dass du über hohe Gebäude springst...

  3. Linda Blair – Der Exorzist (1973)
    "Der Exorzist" mag ein Horrorklassiker sein, aber für Linda Blair brachte er mehr Albträume als Ruhm.
    Nach ihrer Rolle als besessenes Kind hatte Blair Schwierigkeiten, dem Typcasting zu entkommen, und wurde jahrelang von dieser Rolle verfolgt.
    Es ist schwer, einen Film abzuschütteln, der eine ganze Generation das Fürchten gelehrt hat...

  4. Shelley Duvall – Shining (1980)
    Shelley Duvalls Rolle in "Shining" war ikonisch, aber die Erfahrung am Set war alles andere als angenehm.
    Regisseur Stanley Kubrick trieb sie an ihre Grenzen, was bei ihr emotionalen Stress verursachte, von dem sie sich nie ganz erholte.
    Es stellte sich heraus, dass das Schreien um Hilfe in einem Spukhotel nicht nur Schauspielerei war – es war echt. :eek)

  5. Mark Hamill – Star Wars: Die originale Trilogie (1977–1983)
    Mark Hamill wird für immer Luke Skywalker bleiben, aber das hatte seinen Preis.
    Star Wars katapultierte ihn zwar in den Superstar-Status, aber es führte auch dazu, dass er auf diese Rolle festgelegt wurde.
    Es fiel dem Publikum schwer, ihn als etwas anderes als einen Jedi zu sehen. Die Macht war stark in ihm... vielleicht sogar zu stark.

  6. Heath Ledger – The Dark Knight (2008)
    Heath Ledgers Darstellung des Jokers war so intensiv, dass sie legendär wurde – aber sie forderte auch einen hohen Tribut.
    Die Rolle war eine bahnbrechende Performance, die Hollywood erschütterte, doch tragischerweise hinterließen die emotionalen Abgründe, in die er sich begab, tiefe Spuren in seiner psychischen Gesundheit.
    Ledgers Joker war nicht nur ein Bösewicht, sondern wurde zu einem düsteren Vermächtnis... 😒

  7. Macaulay Culkin – Kevin - Allein Zuhaus (1990)
    Macaulay Culkin war nach Kevin – Allein zu Haus der ultimative Kinderstar, doch der berühmteste Junge der Welt zu sein, ist nicht so toll, wie es scheint.
    Vom Liebling Hollywoods wurde er schnell zum Ziel der Boulevardpresse, und in seinen Teenagerjahren zog er sich komplett von der Schauspielerei zurück.
    Nur wenige erholen sich davon, im echten Leben allein zu Hause gelassen zu werden.

  8. Hayden Christensen – Star Wars: Die Prequels (2002–2005)
    Die Rolle des Anakin Skywalker machte Hayden Christensen zu einem der meistdiskutierten Schauspieler Hollywoods – im Guten wie im Schlechten.
    Obwohl die Star Wars-Fangemeinde leidenschaftlich sein kann, war die Reaktion auf seine Leistung in den Prequels brutal, und es wurde zu einer Rolle, von der er sich nur schwer befreien konnte.
    Die dunkle Seite rief ihn definitiv. Als seine Rückkehr im Zuge der Obi-Wan Kenobi Serie angekündigt wurde, wurde jedoch zumindest klar, wie sehr die Fans ihn mittlerweile vermisst hatten.

  9. Taylor Lautner – Twilight (2008–2012)
    Taylor Lautners Bauchmuskeln waren fast so berühmt wie sein Twilight-Charakter, aber nach dem Ende der Serie geriet seine Karriere ins Stocken.
    Er war für immer mit Jacob Black verbunden, und es stellte sich heraus, dass man ihn außerhalb der Welt der glitzernden Vampire und oberkörperfreien Werwölfe einfach nicht ernst nehmen konnte.

  10. Shia Le Beouf – Transformers (2007)
    Shia LaBeoufs Karriere explodierte mit Transformers, aber genauso auch sein Ruf für unberechenbares Verhalten.
    Nach Jahren voller Blockbuster rückten seine Eskapaden abseits der Leinwand zunehmend in den Vordergrund und überschatteten sein Talent, was es für Hollywood schwer machte, sich auf seine Schauspielerei zu konzentrieren statt auf seine Ausbrüche.
    Vielleicht hatten diese riesigen Roboter einen schlechten Einfluss.

  11. Tobey Maguire – Spider-Man (2002)
    Tobey Maguire war für eine ganze Generation Peter Parker, doch das Netzschwingen brachte auch ein Netz voller Probleme mit sich.
    Sein Ruhm als Spider-Man war so überwältigend, dass es dem Publikum schwerfiel, ihn in anderen Rollen zu sehen.
    Selbst nachdem der Anzug ausgezogen war, konnte er sich nicht wirklich in andere große Rollen hineinschwingen.

  12. Jennifer Grey – Dirty Dancing (1987)
    Jennifer Grey wurde nach Dirty Dancing zum weltbekannten Namen, doch eine unglückliche Nasenoperation machte sie fast unkenntlich.
    Sie ging vom Star eines Kultklassikers zu einem Mysterium in Hollywood – im wahrsten Sinne des Wortes.
    Es ist schwer, "Baby" zu sein, wenn niemand sie zurück ins Rampenlicht stellt.

  13. Judy Garland – Der Zauberer von Oz (1939)
    Judy Garland wird für immer Dorothy bleiben, aber die Rolle forderte einen hohen Preis.
    Hinter den Kulissen wurde sie endlosen Arbeitsstunden ausgesetzt und von Studio-Bossen kontrolliert.
    Der Druck des Ruhms in so jungen Jahren führte schließlich zu einem Leben voller Schwierigkeiten, und sie konnte dem gelben Ziegelsteinweg nie ganz entkommen.

  14. Elijah Wood – Der Herr der Ringe Trilogie (2001–2003)
    Frodo Beutlin mag den Einen Ring zerstört haben, doch Elijah Wood konnte sein Image als kleiner, großäugiger Hobbit nicht loswerden.
    Trotz seines schauspielerischen Talents war der Schatten von Mittelerde groß, und das Publikum hatte Schwierigkeiten, ihn jenseits des Auenlandes zu sehen.

  15. Elizabeth Berkley – Showgirls (1995)
    Elizabeth Berkley wagte mit "Showgirls" einen mutigen Schritt, doch es war nicht gerade ein eleganter Sprung.
    Der Film floppte und hinterließ ihre Karriere in Trümmern.
    Vom unschuldigen Teenie-Star aus "Saved by the Bell" zu "Showgirls" zu wechseln, war ein Karriere-Risiko, das sich leider nicht auszahlte.

  16. John Travolta – Battlefield Earth - Kampf um die Erde (2000)
    John Travolta hat in seiner Karriere Höhen und Tiefen erlebt, aber "Battlefield Earth" war ein besonders tiefer Tiefpunkt.
    Der Film war ein Desaster bei den Kritikern, und seine Hingabe für die Rolle ließ Fans und Kritiker ratlos zurück. 🙈
    Obwohl er Disco und "Pulp Fiction" überstanden hat, war es schwer, sich von diesem Schlag zu erholen.

  17. Andrew Garfield – The Amazing Spider-Man (2012–2014)
    Andrew Garfield schlüpfte nach Tobey Maguire in den Spidey-Anzug, doch die Amazing Spider-Man-Reihe erreichte nie ganz die Höhen ihres Vorgängers.
    Obwohl Garfields schauspielerisches Talent überzeugte, sorgte die verhaltene Reaktion auf die Filme dafür, dass seine Superhelden-Zukunft ungewiss wurde.
    Wie sich herausstellte, kann selbst Spidey sich im Netz der Erwartungen verfangen.
    Die Reaktion auf seine Rückkehr in "No Way Home" zeigte allerdings deutlich, dass die Comicfans ihm inzwischen verziehen hatten.

  18. Demi Moore – Die Akte Jane (1997)
    Demi Moores Rolle in "Die Akte Jane" war eine mutige Entscheidung, doch sie markierte auch den Beginn eines Karriereknicks.
    Der Film erfüllte die Erwartungen nicht und Moore hatte danach Schwierigkeiten, ihren Status als Leading Lady zurückzugewinnen.
    Sich für die Rolle den Kopf zu rasieren? Mutig. Ihre Karrierechancen zu kürzen? Autsch.

  19. Björk – Dancer in the Dark (2000)
    Björks Performance in "Dancer in the Dark" war geradezu fesselnd, doch sie forderte ihren Tribut.
    Die emotionale Intensität der Rolle, gepaart mit einer berüchtigt schwierigen Dreherfahrung, führte dazu, dass sie der Schauspielerei endgültig abschwor.
    Obwohl ihre Darstellung von den Kritikern hoch gelobt wurde, war die Erfahrung so erschöpfend, dass sie sich danach entschied, sich ausschließlich auf ihre Musikkarriere zu konzentrieren.
    Manche Rollen gehen einfach zu tief...

  20. Jared Leto – Suicide Squad (2016)
    Jared Letos Method-Acting-Herangehensweise an den Joker in "Suicide Squad" war... sagen wir mal, umstritten.
    Trotz des ganzen Hypes um seine verdrehte Interpretation des Clownprinzen des Verbrechens ließ das Endergebnis die Fans unbeeindruckt zurück.
    Letos Performance kam nicht so an, wie er es erwartet hatte, und es half auch nicht, dass ein Großteil seiner Screentime auf dem Boden des Schneideraums landete.
    Sagen wir einfach, dieser Joker lachte nicht auf dem Weg zur Kinokasse.
 
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