Leaves' Eyes - Symphonie of the Night
Endlich ist es da! Nach dem etwas eintönigen Meredead folgt nun ein schönes, abwechslungsreiches Album.
Erstmal zur Aufmachung der CD - Ein schönes Digipack, das Cover ist passend zum Album, genau wie die Bilder beim Aufklappen des Packs.
Ich werde nun kurz auf die einzelnen Tracks eingehen (Kurz, weil: Musik ist eher subjektiv und ich bin kein großer Musikanalytiker - Jeder achtet auf andere Elemente, bzw. bevorzugt gewisse Richtungen, Instrumente, et cetera. Außerdem möchte ich hier niemandem die Vorfreude nehmen.)
1. Hell to Heavens - Ein gelungener Opener, der Lust auf mehr macht. 4/5 Punkten
2. Fading Earth - Ein ruhiger, allerdings etwas langweiliger Track. 3/5 Punkten
3. Maid of Lorianne - Abwechslungsreicher Song, unvorhersehrbar, gut durchdacht. 5/5 Punkten
4. Galswintha - Ein schöner, durchdachter Track mit bombastischen Abschluss. 4/5 Punkten
5. Symphony of the Night - Zur Mitte hin ein kleiner, epischer Muntermacher. Doch etwas eintönig. 4/5 Punkten
6. Saint Cecilia - Ein verträumter Track mit hervorragender instrumentaler Begleitung. 4/5 Punkten
7. Hymn to the Lone Sands - Mein persönlicher Favorit des Albums, stark und bombastisch. 5/5 Punkten
8. Angel and the Ghost - Wunderschöne Lyrics! Die Instrumente harmonieren sehr gut mit Liv's Stimme. 4/5 Punkten
9. Eléonone de Provence - Ein etwas eintöniger Track, obwohl der Refrain sehr verträumt ist. 3/5 Punkten
10. Nightshade - Der Einsatz von Liv's Stimme und der Streichinstrumte ist hervorragend! 4/5 Punkten
11. Ophelia - Die Lyrics finde ich etwas kitschig, bei der Figur Ophelia hätte ich mir eine etwas wehleidigere Melodie vorgestellt. Aber der Track hat guten Ohrwurmcharakter und bietet einen gelungenen Abschluss des Albums. 4/5 Punkten
Avril Lavigne - Avril Lavigne
Avril Lavigne's neues Album trägt zurecht den gleichnamigen Titel. Nach dem eher ruhigeren und erwachseneren Vorgänger Goodbye Lullaby geht ihr neustes Album wieder deutlicher "Back to the Roots". Vielleicht nicht ganz so schön rockig wie auf ihrem Debüt- Album Let Go oder dem girly- mäßigen The Best Damn Thing aber es geht schon in die Richtung, wobei es durchaus etwas an E- Gitarren Parts mangelt. Dafür werden viele Songs von etwas flottere Akustik- Gitarren unterstützt, was immerhin eine gute Mischung aus Alten und Neuen Tönen bietet. Auch die Lyrics kommen erfreulicher Weise wieder frecher, verspielter und wilder rüber, was mir auf dem letzten Album gefehlt hat.
Der Opener "Rock N Roll" weiß zu gefallen und lässt sofort die "der typische Avril- Sound ist wieder da" Vorfreude in einem aufsteigen. Ob nun Songs wie "Here's To Growing Up", einem der Album- Highlights, das mit einem richtig geilen, stampfenden Beat sofort von sich überzeugen kann, typischen Songs wie "17", der rockigen Nummer "Bad Girl" im Lenny Kravitz Style, der total verrückten Elektro- Rap- Pop Nummer "Hello Kitty" (die kurzzeitig fast schon in den Dubstep abdriftet), der Duett- Ballade "Let Me Go" mit Nickelback- Sänger Chad Kroeger oder das ruhige, wunderbare Outro "Hush Hush"... Avril weiß zu überaschen, zu überzeugen und ist vom Stil her definitiv wieder auf dem richtigen Weg.
Fazit:
Das Album ist zurecht eine sog. "self titled record" geworden. Ich denke, Avril will mit dem Albumtitel sagen "Was hier drauf ist, ist 100% ich!" und so kommt das Album auch rüber. "Avril Lavigne" ist ein sehr vielseitiges Album geworden, das von Anfang an überzeugen kann. Mehr als die Hälfte aller Songs hat bei mir sofort gezündet und ich denke und hoffe, das mich auch der Rest nach ein paar weiteren Durchläufen noch 100%ig von sich überzeugen kann und wird. Ihr Debüt- Album "Let Go" wird sie wohl niemals toppen können, doch ihr neustes Werk geht zur Freude aller Fans wieder in die (richtige) Richtung, wie man Avril kennen und lieben gelernt hat. Trotz ihrer mittlerweile 29 (?!) Lebensjahren hat das Album endlich mal wieder genügend Girly- Power, bringt aber ab und an mit Stücken wie "Let Go" und "Hush Hush" auch ihre erwachsene und gefühlvolle Seite zum Vorschein.