SteveJ
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Die Gerüchte, wer der nächste James-Bond-Darsteller werden könnte, ändern sich beinahe jede Woche.
Die Liste der Namen ist so lang wie die der Filme, die bisher in der Bond-Reihe erschienen sind.
Auch der Name Idris Elba (“Luther“) taucht immer wieder auf. Es wäre der erste dunkelhäutige “007“.
Oder wird es gar eine Frau?
Es ist kein Geheimnis, dass Emilia Clarke, die Drachenmutter aus “Game of Thrones“ seit längerem Ambitionen hat.
Aber dem Vernehmen nach haben die Produzenten ihre Suche nach dem neuen 007 noch gar nicht richtig begonnen.
Zwei Jahre nach dem letzten Bond-Film mit Daniel Craig müssen sich die Fans des Geheimagenten weiter in Geduld üben.
Vor 40 Jahren war das ganz anders, denn 1983 gab es sogar zwei James-Bond-Darsteller:
Roger Moore in “Octopussy“ und Sean Connery in “Sag niemals nie“ lieferten sich ein Duell an den Kinokassen.
Sean Connery wollte weg vom Bond-Image
Eigentlich hatte Connery längst mit dem berühmten Geheimagenten abgeschlossen.
Nach seinem fünften Film “Man lebt nur zweimal“ hatte er schon 1967 seinen Abschied von der Rolle verkündet, weil ihm der 007-Kult zu viel wurde und er keine Lust mehr darauf hatte, auf der Straße als Mr. Bond angesprochen zu werden.
Als sein Nachfolger George Lazenby nach nur einem Einsatz hinwarf, ließ sich Connery von den Bond-Produzenten Albert R. Broccoli, meistens “Cubby“ genannt, und Harry Saltzman zu einem Comeback in “Diamantenfieber“ (1971) überreden.
Anschließend übernahm Roger Moore die Rolle, die er letztendlich in sieben Filmen der Firma Eon Production spielen sollte.
“Nie wieder Bond“, soll Connery gesagt haben.
Doch nach einer Reihe wenig erfolgreicher Filme überlegte es sich der Schotte noch einmal anders, als sich eine unerwartete Gelegenheit bot.
“Sag niemals nie“ – der selbstironische Titel stammt angeblich von Connerys Ehefrau Michelle – lief in Konkurrenz zur 007-Reihe der Firma Eon, die bis heute 25 Kinofilme hervorgebracht hat.
Mitunter wird “Sag niemals nie“ deshalb als inoffizieller Bond-Film bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist...
Denn er basiert genauso auf der literarischen Vorlage von James-Bond-Erfinder Ian Fleming wie die "offiziellen" Eon-Filme.
Tatsächlich ist “Sag niemals nie“ ein Remake des Eon-Films “Feuerball“ mit Sean Connery von 1965.
Lange bevor Broccoli und Saltzman mit “James Bond 007 jagt Dr. No“ die langlebigste Serie der Kinogeschichte lancierten, hatte der irische Drehbuchautor und Filmproduzent Kevin McClory mit Ian Fleming an James-Bond-Drehbüchern gearbeitet.
Zu einer Verfilmung kam es damals nicht. Fleming nutzte jedoch einige Ideen für seinen Roman “Feuerball“.
McClory zog vor Gericht, bekam eine finanzielle Entschädigung und die Filmrechte an “Thunderball“ – so der Originaltitel – zugesprochen.
Das Interesse an Bond riss einfach nicht ab
Im Jahr 1965, ein Jahr nach Flemings Tod und auf dem Höhepunkt des James-Bond-Hypes, tat sich McClory mit Cubby Broccoli und Harry Saltzman zusammen, um “Feuerball“ gemeinsam zu produzieren.
Es wurde vertraglich festgehalten, dass McClory den Stoff danach zehn Jahre nicht verfilmen dürfe.
Die beiden Eon-Produzenten gingen wohl nicht davon aus, dass sich 1975 noch irgendjemand für James Bond interessieren würde – ein Irrtum!
Kaum war die Frist abgelaufen, begann McClory mit der Arbeit an einem neuen Drehbuch. ✍️
Broccoli, nach dem Ausstieg von Saltzman alleiniger Eon-Inhaber, war alarmiert.
In dem Produzenten Jack Schwartzman, der zuvor als Jurist für die großen Hollywood-Studios gearbeitet hatte, fand McClory den idealen Partner, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Viele bekannte Bond-Merkmale waren geschützt:
Das 007-Logo mit dem Pistolenlauf, die berühmte Musik von Monty Norman und John Barry oder das typische Bond-Intro, die sogenannte Gunbarrel-Sequenz, durften McClory und Co. zum Beispiel nicht verwenden.
Charaktere wie Miss Moneypenny, Bonds Chef “M“ oder Waffenmeister “Q“ durften hingegen auftauchen.
Und immerhin hatte man den inzwischen 52 Jahre alten Sean Connery als 007.
Wegen seines schütteren Haares trug er wie schon bei "Diamantenfieber" ein Toupet.
Angesichts der rechtlich heiklen Lage und einer drohenden Klage von Eon war das finanzielle Risiko hoch.
Schwartzman, der mit der Schauspielerin Talia Shire (“Der Pate“, “Rocky“) verheiratet war, erzählte später, seine Frau habe in “Rocky III“ mitgespielt, um die Finanzierung von “Sag niemals nie“ sicherzustellen.
Lange hielten Schwartzman, McClory und Co. ihr Projekt so gut wie möglich unter Verschluss.
Erst durch einen Insider-Artikel der deutschen Filmzeitschrift “Cinema“ wurden viele Details öffentlich. Und prompt folgte die Klage von Broccoli.
Da der Film unter der Regie von Irvin Kershner (“Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“) jedoch schon abgedreht war und Cubby Broccoli nach Ansicht der Richter schon viel früher dagegen hätte vorgehen können, entschieden sie zugunsten seiner Konkurrenten.
So gab Sean Connery am 7. Oktober 1983 in “Sag niemals nie“ tatsächlich sein James-Bond-Comeback im Kino.
Der Film mit dem Österreicher Klaus Maria Brandauer als Bösewicht “Largo“ und Kim Basinger als Bond-Girl ist unter 007-Fans umstritten, war aber ein kommerzieller Erfolg.
“Octopussy“ spielte im Kino mehr Geld ein
Trotz der Niederlage vor Gericht durfte sich Broccoli als Gewinner fühlen. Denn sein Film gewann das Rennen an den Kinokassen.
“Octopussy“ mit Roger Moore in der Hauptrolle kam nicht nur drei Monate früher als “Sag niemals nie“ in die Kinos, er spielte auch mehr Geld ein. 💰
In den Folgejahren gab es gelegentlich Gerüchte über ein weiteres “Feuerball“-Remake. Doch dazu kam es nie. McClory starb 2006.
Seine Erben verkauften die Filmrechte im Jahr 2013 schließlich an Eon.
Übrigens gab 1983 noch ein weiterer James-Bond-Darsteller sein Agenten-Comeback:
George Lazenby, der nach “Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969) keine allzu große Filmkarriere erlebte, hatte in dem Fernsehfilm “Return of the Man from U.N.C.L.E.“ einen Gastauftritt.
In dem Spin-off der TV-Serie “Solo für O.N.C.E.L.“ spielte Lazenby einen Spion namens J.B., der in einem Aston Martin DB5 unterwegs ist.
Kurios: Der deutsche Zusatztitel des Films lautete “Thunderball“.
Alle offiziellen James Bond-Darsteller im Überblick:
Quellen: Ippen-Digital, kino.de, Wikipedia
Die Liste der Namen ist so lang wie die der Filme, die bisher in der Bond-Reihe erschienen sind.
Auch der Name Idris Elba (“Luther“) taucht immer wieder auf. Es wäre der erste dunkelhäutige “007“.
Oder wird es gar eine Frau?
Es ist kein Geheimnis, dass Emilia Clarke, die Drachenmutter aus “Game of Thrones“ seit längerem Ambitionen hat.
Aber dem Vernehmen nach haben die Produzenten ihre Suche nach dem neuen 007 noch gar nicht richtig begonnen.
Zwei Jahre nach dem letzten Bond-Film mit Daniel Craig müssen sich die Fans des Geheimagenten weiter in Geduld üben.
Vor 40 Jahren war das ganz anders, denn 1983 gab es sogar zwei James-Bond-Darsteller:
Roger Moore in “Octopussy“ und Sean Connery in “Sag niemals nie“ lieferten sich ein Duell an den Kinokassen.
Sean Connery wollte weg vom Bond-Image
Eigentlich hatte Connery längst mit dem berühmten Geheimagenten abgeschlossen.
Nach seinem fünften Film “Man lebt nur zweimal“ hatte er schon 1967 seinen Abschied von der Rolle verkündet, weil ihm der 007-Kult zu viel wurde und er keine Lust mehr darauf hatte, auf der Straße als Mr. Bond angesprochen zu werden.
Als sein Nachfolger George Lazenby nach nur einem Einsatz hinwarf, ließ sich Connery von den Bond-Produzenten Albert R. Broccoli, meistens “Cubby“ genannt, und Harry Saltzman zu einem Comeback in “Diamantenfieber“ (1971) überreden.
Anschließend übernahm Roger Moore die Rolle, die er letztendlich in sieben Filmen der Firma Eon Production spielen sollte.
“Nie wieder Bond“, soll Connery gesagt haben.
Doch nach einer Reihe wenig erfolgreicher Filme überlegte es sich der Schotte noch einmal anders, als sich eine unerwartete Gelegenheit bot.
“Sag niemals nie“ – der selbstironische Titel stammt angeblich von Connerys Ehefrau Michelle – lief in Konkurrenz zur 007-Reihe der Firma Eon, die bis heute 25 Kinofilme hervorgebracht hat.
Mitunter wird “Sag niemals nie“ deshalb als inoffizieller Bond-Film bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist...
Denn er basiert genauso auf der literarischen Vorlage von James-Bond-Erfinder Ian Fleming wie die "offiziellen" Eon-Filme.
Tatsächlich ist “Sag niemals nie“ ein Remake des Eon-Films “Feuerball“ mit Sean Connery von 1965.
Lange bevor Broccoli und Saltzman mit “James Bond 007 jagt Dr. No“ die langlebigste Serie der Kinogeschichte lancierten, hatte der irische Drehbuchautor und Filmproduzent Kevin McClory mit Ian Fleming an James-Bond-Drehbüchern gearbeitet.
Zu einer Verfilmung kam es damals nicht. Fleming nutzte jedoch einige Ideen für seinen Roman “Feuerball“.
McClory zog vor Gericht, bekam eine finanzielle Entschädigung und die Filmrechte an “Thunderball“ – so der Originaltitel – zugesprochen.
Das Interesse an Bond riss einfach nicht ab
Im Jahr 1965, ein Jahr nach Flemings Tod und auf dem Höhepunkt des James-Bond-Hypes, tat sich McClory mit Cubby Broccoli und Harry Saltzman zusammen, um “Feuerball“ gemeinsam zu produzieren.
Es wurde vertraglich festgehalten, dass McClory den Stoff danach zehn Jahre nicht verfilmen dürfe.
Die beiden Eon-Produzenten gingen wohl nicht davon aus, dass sich 1975 noch irgendjemand für James Bond interessieren würde – ein Irrtum!
Kaum war die Frist abgelaufen, begann McClory mit der Arbeit an einem neuen Drehbuch. ✍️
Broccoli, nach dem Ausstieg von Saltzman alleiniger Eon-Inhaber, war alarmiert.
In dem Produzenten Jack Schwartzman, der zuvor als Jurist für die großen Hollywood-Studios gearbeitet hatte, fand McClory den idealen Partner, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Viele bekannte Bond-Merkmale waren geschützt:
Das 007-Logo mit dem Pistolenlauf, die berühmte Musik von Monty Norman und John Barry oder das typische Bond-Intro, die sogenannte Gunbarrel-Sequenz, durften McClory und Co. zum Beispiel nicht verwenden.
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Charaktere wie Miss Moneypenny, Bonds Chef “M“ oder Waffenmeister “Q“ durften hingegen auftauchen.
Und immerhin hatte man den inzwischen 52 Jahre alten Sean Connery als 007.
Wegen seines schütteren Haares trug er wie schon bei "Diamantenfieber" ein Toupet.
Angesichts der rechtlich heiklen Lage und einer drohenden Klage von Eon war das finanzielle Risiko hoch.
Schwartzman, der mit der Schauspielerin Talia Shire (“Der Pate“, “Rocky“) verheiratet war, erzählte später, seine Frau habe in “Rocky III“ mitgespielt, um die Finanzierung von “Sag niemals nie“ sicherzustellen.
Lange hielten Schwartzman, McClory und Co. ihr Projekt so gut wie möglich unter Verschluss.
Erst durch einen Insider-Artikel der deutschen Filmzeitschrift “Cinema“ wurden viele Details öffentlich. Und prompt folgte die Klage von Broccoli.
Da der Film unter der Regie von Irvin Kershner (“Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“) jedoch schon abgedreht war und Cubby Broccoli nach Ansicht der Richter schon viel früher dagegen hätte vorgehen können, entschieden sie zugunsten seiner Konkurrenten.
So gab Sean Connery am 7. Oktober 1983 in “Sag niemals nie“ tatsächlich sein James-Bond-Comeback im Kino.
Der Film mit dem Österreicher Klaus Maria Brandauer als Bösewicht “Largo“ und Kim Basinger als Bond-Girl ist unter 007-Fans umstritten, war aber ein kommerzieller Erfolg.
“Octopussy“ spielte im Kino mehr Geld ein
Trotz der Niederlage vor Gericht durfte sich Broccoli als Gewinner fühlen. Denn sein Film gewann das Rennen an den Kinokassen.
“Octopussy“ mit Roger Moore in der Hauptrolle kam nicht nur drei Monate früher als “Sag niemals nie“ in die Kinos, er spielte auch mehr Geld ein. 💰
In den Folgejahren gab es gelegentlich Gerüchte über ein weiteres “Feuerball“-Remake. Doch dazu kam es nie. McClory starb 2006.
Seine Erben verkauften die Filmrechte im Jahr 2013 schließlich an Eon.
Übrigens gab 1983 noch ein weiterer James-Bond-Darsteller sein Agenten-Comeback:
George Lazenby, der nach “Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969) keine allzu große Filmkarriere erlebte, hatte in dem Fernsehfilm “Return of the Man from U.N.C.L.E.“ einen Gastauftritt.
In dem Spin-off der TV-Serie “Solo für O.N.C.E.L.“ spielte Lazenby einen Spion namens J.B., der in einem Aston Martin DB5 unterwegs ist.
Kurios: Der deutsche Zusatztitel des Films lautete “Thunderball“.
Alle offiziellen James Bond-Darsteller im Überblick:
- Sir Sean Connery
Der 1930 in Edinburgh geborene Schauspieler verkörperte insgesamt sieben Mal den britischen Superspion.
Der ehemalige schottische Milchmann war dem Erfinder Ian Fleming eigentlich viel zu "grob und bäurisch", bis er ihn zum ersten Mal eine Szene spielen sah.
Connery machte aus der recht billigen Reihe einen echten Welterfolg und gilt bei vielen Fans als der einzig wahre Bond.
1983 war Connery zum letzten Mal als Geheimagent in "Sag niemals nie" zu sehen.
Sean Connery verstarb am 31. Oktober 2020.
Filme:- “James Bond jagt Dr. No“ (1962)
- “Liebesgrüße aus Moskau“ (1963)
- “Goldfinger“ (1964)
- “Feuerball“ (1965)
- “Man lebt nur zweimal“ (1967)
- “Diamantenfieber“(1971)
- “Sag niemals nie“ (1983)
- George Lazenby
Das ehemalige Model George Lazenby hat nur ein einziges Mal im Geheimdienst ihrer Majestät gearbeitet.
Der damals völlig unerfahrene Darsteller bekam die Rolle nur, weil er die Produzenten anlog und behauptete, schon in vielen Filmen mitgespielt zu haben.
Obwohl immer wieder behauptet wird, George Lazenby wurde nach nur einem Film gefeuert, ist in Wirklichkeit dessen Agent schuld, der ihm von weiteren Bond-Filmen abriet.
George Lazenby war danach nur noch in B-Filmen zu sehen.
Filme:- "Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969)
- Sir Roger Moore
Der 1927 im Londoner Stadtteil Stockwell geborene Schauspieler durfte sieben Mal als offizieller James-Bond-Darsteller auftreten und hält damit den Rekord.
Gerüchten zufolge wollte Ian Fleming ihn bereits für "Dr. No" engagieren.
Nachdem sich Sean Connery 1967 von der Rolle des Spions zurückzog, war Roger Moore erneut als Bond-Darsteller im Gespräch, doch wegen Zeitmangels ging die Rolle damals an George Lazenby.
1973 hatte es dann endlich für ihn geklappt und seinem Triumph als Bond stand nichts mehr im Weg. Roger
Moore verstarb am 23. Mai 2017.
Filme:- “Leben und sterben lassen“ (1973)
- “Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974)
- “Der Spion, der mich liebte“ (1977)
- “Moonraker – Streng geheim“ (1979)
- “In tödlicher Mission“ (1981)
- “Octopussy“(1983)
- “Im Angesicht des Todes“ (1985)
- Timothy Dalton
Die Produzenten wollten Timothy Dalton bereits für "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969) besetzen, doch der Schauspieler war der Meinung, er sei noch viel zu jung für die Rolle.
Dass der gefeierte Theater-Mime nur zwei Mal als James Bond-Darsteller zu sehen war, lag an der Neuausrichtung der Figur.
Daltons Bond war viel trockener und humorloser als die zuvor von Roger Moore verkörperte Rolle.
Die Zuschauer mochten diese Ausrichtung nicht, weshalb Daltons zweiter Auftritt als 007 ein finanzielles Desaster wurde und die Reihe beinahe vor dem Aus stand... 😒
Filme:- "Der Hauch des Todes“ (1987)
- "Lizenz zum Töten“ (1989)
- Pierce Brosnan
Pierce Brosnan sollte schon in "Der Hauch des Todes“ den neuen Bond spielen, doch er war noch vertraglich an die Serie "Remington Steele“ gebunden.
Die Serien-Macher nutzten Brosnans neu entflammte Bekanntheit rücksichtslos aus und verlängerten die Serie einfach um eine weitere Staffel, obwohl sie längst keiner mehr sehen wollte.
Wegen des finanziellen Misserfolgs von "Lizenz zum Töten“ erschien der neue Bond-Film "Goldeneye“ erst sechs Jahre nach seinem Vorgänger.
Brosnan führte die Reihe wieder auf die Erfolgsspur.
Filme:- "Goldeneye“ (1995)
- "Der Morgen stirbt nie“ (1997)
- "Die Welt ist nicht genug“ (1999)
- "Stirb an einem anderen Tag“ (2002)
- Daniel Craig
Da viele Fans die zunehmenden Technik-Spielereien der James-Bond-Filme mit Brosnan kritisierten, wie etwa das unsichtbare Auto in "Stirb an einem anderen Tag“, war der erste Film mit Daniel Craig eine Art Reboot.
Es wurde eine komplett neue Zeitlinie eingeführt, in der 007 erst frisch in den Dienst startet.
Die Figur des James Bond wurde nun viel rauer und realitätsnaher dargestellt, zeigte aber auch wieder echte Gefühle und war keine unbesiegbare Comicfigur mehr.
"Casino Royale“ (Verfilmung Nummer 3) wurde der bis dato erfolgreichste Bond-Film, bis "Skyfall" sogar die Milliarden-Marke knackte.
Filme:- "Casino Royale“ (2006)
- "Ein Quantum Trost“ (2008)
- "Skyfall“ (2012)
- "Spectre“ (2015)
- "Keine Zeit zu sterben“ (2021)
Quellen: Ippen-Digital, kino.de, Wikipedia