Die Polizei- und Zollbehörde "Immigration and Customs Enforcement" (ICE), eine Abteilung des US-amerikanischen Ministeriums für innere Sicherheit, hat am Wochenende die Domains zahlreicher Webseiten beschlagnahmt, über die illegal kopierte Musik und Filme verbreitet oder gefälschte Waren verkauft worden sein sollen.
Davon betroffen sind nach Angaben des P2P-Blogs TorrentFreak knapp 80 Domains, darunter torrent-finder.com, 2009jerseys.com und dvdcollects.com. Besucher dieser Webseiten sehen nur noch eine Nachricht, wonach die Schließung auf Beschluss eines US-Bezirksgerichts erfolgte, sowie einen Hinweis auf Abschnitte im US-Bundesrecht, in denen Urheberrechtsverletzungen und der Handel mit gefälschten Waren unter Strafe gestellt sind.
"Meine Domain wurde ohne vorherige Klage oder einen Hinweis eines Gerichts beschlagnahmt", erklärte der Betreiber von torrent-finder.com gegenüber TorrentFreak. Die DNS-Einträge der Webseiten seien bei der Top-Level-Domain-Verwaltung Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) auf eine Seite der US-Regierung umgestellt worden. Das US-Heimatschutzministerium äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.
Mehrere Webseiten sind mittlerweile schon wieder unter einer anderen Domain wieder erreichbar. Torrent-finder.com habe beispielsweise nur seine .com-Adresse verloren, nicht aber ihre info-Domain, über die die Seite weiterhin unbehelligt erreichbar sei, berichtet TorrentFreak.
Der US-Senatsausschuss für Justiz hatte Anfang November einstimmig einen Gesetzentwurf beschlossen, mit dem Urheberrechte im Internet besser geschützt werden sollen. Der sogenannte "Combating Online Infringement and Counterfeits Act" (COICA) gestattet den Behörden, Domains zu beschlagnahmen, wenn diese keinem anderen erkennbaren Zweck dienen, als illegale Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken zu verbreiten.
Der Gesetzentwurf wurde natürlich von zahlreichen Firmen und Verbänden der Unterhaltungsindustrie unterstützt. Bürgerrechtler befürchten hingegen, dass das Gesetz auch legitime Webseiten und die Meinungsfreiheit gefährdet.
Das ist genau solch ein abgekartetes Ding wie mit Wikileaks
Davon betroffen sind nach Angaben des P2P-Blogs TorrentFreak knapp 80 Domains, darunter torrent-finder.com, 2009jerseys.com und dvdcollects.com. Besucher dieser Webseiten sehen nur noch eine Nachricht, wonach die Schließung auf Beschluss eines US-Bezirksgerichts erfolgte, sowie einen Hinweis auf Abschnitte im US-Bundesrecht, in denen Urheberrechtsverletzungen und der Handel mit gefälschten Waren unter Strafe gestellt sind.

"Meine Domain wurde ohne vorherige Klage oder einen Hinweis eines Gerichts beschlagnahmt", erklärte der Betreiber von torrent-finder.com gegenüber TorrentFreak. Die DNS-Einträge der Webseiten seien bei der Top-Level-Domain-Verwaltung Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) auf eine Seite der US-Regierung umgestellt worden. Das US-Heimatschutzministerium äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.
Mehrere Webseiten sind mittlerweile schon wieder unter einer anderen Domain wieder erreichbar. Torrent-finder.com habe beispielsweise nur seine .com-Adresse verloren, nicht aber ihre info-Domain, über die die Seite weiterhin unbehelligt erreichbar sei, berichtet TorrentFreak.
Der US-Senatsausschuss für Justiz hatte Anfang November einstimmig einen Gesetzentwurf beschlossen, mit dem Urheberrechte im Internet besser geschützt werden sollen. Der sogenannte "Combating Online Infringement and Counterfeits Act" (COICA) gestattet den Behörden, Domains zu beschlagnahmen, wenn diese keinem anderen erkennbaren Zweck dienen, als illegale Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken zu verbreiten.
Der Gesetzentwurf wurde natürlich von zahlreichen Firmen und Verbänden der Unterhaltungsindustrie unterstützt. Bürgerrechtler befürchten hingegen, dass das Gesetz auch legitime Webseiten und die Meinungsfreiheit gefährdet.
Das ist genau solch ein abgekartetes Ding wie mit Wikileaks