SteveJ
V:I:P
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Einer Mitteilung seiner Familie zufolge starb Spurlock am Donnerstag in New York im Alter von 53 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
Er sei "friedlich im Kreis von Familie und Freunden" gestorben, heißt es.
"Es war ein trauriger Tag, als wir uns von meinem Bruder Morgan verabschiedeten", teilte Craig Spurlock mit, der mit ihm an mehreren Projekten gearbeitet hatte.
"Morgan hat durch seine Kunst, seine Ideen und seine Großzügigkeit so viel gegeben. Die Welt hat ein wahres kreatives Genie und einen besonderen Menschen verloren.
Ich bin so stolz darauf, mit ihm zusammengearbeitet zu haben."
Spurlock war durch seine Dokumentation "Super Size Me" berühmt geworden.
Für den Film hatte er sich einen Monat lang nur von Fast Food ernährt, um die Gefahren einer solchen Ernährung aufzuzeigen.
2005 wurde er mit der Doku für einen Oscar nominiert.
Später folgte der zweite Doku-Teil "Super Size Me 2: Holy Chicken!"
Der 1970 im US-Bundesstaat West Virginia geborene Spurlock studierte nach der Schule Film in New York, schrieb Theaterstücke und Serien.
Der Durchbruch gelang ihm dann mit "Super Size Me". An den Erfolg des Films konnte Spurlock mit zahlreichen weiteren Filmen nicht mehr anschließen...
Die Idee zu "Super Size Me" soll Spurlock 2002 gekommen sein. Sein Experiment wurde dann von drei Ärzten und einer Ernährungsberaterin überwacht.
Dreimal täglich aß Spurlock bei McDonald’s.
Alle Produkte der Fast-Food-Kette musste er den sich selbst auferlegten Regeln mindestens einmal im Laufe der vier Wochen vertilgt haben.
Cheeseburger, Pommes, Cola, Big Macs oder Apfeltaschen, alles war dabei.
Die freundliche Frage des McDonald’s-Personals, ob er seine Portion zwei Nummern größer als normal haben will, super-sized also, musste er stets bejahen.
Überflüssige Bewegung wollte er vermeiden...
Die Folgen: Spurlock nahm rapide zu, sein zuvor idealer Cholesterinwert schnellte um 65 Punkte in die Höhe, die Leberwerte wurden bedenklich.
Am Ende seiner Burger-Odyssee hatte er rund zwölf Kilo Gewicht zugelegt.
Schon nach drei Wochen zeigte sich sein Allgemeinarzt alarmiert und riet zum Abbruch des Experiments.
Spurlock jedoch zog das Experiment bis zum Ende durch...
Einmal angesprochen auf die Frage, wie sich die Fast-Food-Industrie durch seine Filme gewandelt habe, sagte Spurlock:
"Es gab diesen massiven Wandel, und die Leute fragen mich: Ist das Essen jetzt gesünder geworden? Und ich sage: Nun, das Marketing ist es auf jeden Fall."
R.I.P. Morgan Spurlock 🕯️
Quellen: Spiegel, T-Online, Bild, Welt, Stern
Er sei "friedlich im Kreis von Familie und Freunden" gestorben, heißt es.
"Es war ein trauriger Tag, als wir uns von meinem Bruder Morgan verabschiedeten", teilte Craig Spurlock mit, der mit ihm an mehreren Projekten gearbeitet hatte.
"Morgan hat durch seine Kunst, seine Ideen und seine Großzügigkeit so viel gegeben. Die Welt hat ein wahres kreatives Genie und einen besonderen Menschen verloren.
Ich bin so stolz darauf, mit ihm zusammengearbeitet zu haben."
Spurlock war durch seine Dokumentation "Super Size Me" berühmt geworden.
Für den Film hatte er sich einen Monat lang nur von Fast Food ernährt, um die Gefahren einer solchen Ernährung aufzuzeigen.
2005 wurde er mit der Doku für einen Oscar nominiert.
Später folgte der zweite Doku-Teil "Super Size Me 2: Holy Chicken!"
Der 1970 im US-Bundesstaat West Virginia geborene Spurlock studierte nach der Schule Film in New York, schrieb Theaterstücke und Serien.
Der Durchbruch gelang ihm dann mit "Super Size Me". An den Erfolg des Films konnte Spurlock mit zahlreichen weiteren Filmen nicht mehr anschließen...
Die Idee zu "Super Size Me" soll Spurlock 2002 gekommen sein. Sein Experiment wurde dann von drei Ärzten und einer Ernährungsberaterin überwacht.
Dreimal täglich aß Spurlock bei McDonald’s.
Alle Produkte der Fast-Food-Kette musste er den sich selbst auferlegten Regeln mindestens einmal im Laufe der vier Wochen vertilgt haben.
Cheeseburger, Pommes, Cola, Big Macs oder Apfeltaschen, alles war dabei.
Die freundliche Frage des McDonald’s-Personals, ob er seine Portion zwei Nummern größer als normal haben will, super-sized also, musste er stets bejahen.
Überflüssige Bewegung wollte er vermeiden...
Die Folgen: Spurlock nahm rapide zu, sein zuvor idealer Cholesterinwert schnellte um 65 Punkte in die Höhe, die Leberwerte wurden bedenklich.
Am Ende seiner Burger-Odyssee hatte er rund zwölf Kilo Gewicht zugelegt.
Schon nach drei Wochen zeigte sich sein Allgemeinarzt alarmiert und riet zum Abbruch des Experiments.
Spurlock jedoch zog das Experiment bis zum Ende durch...
Einmal angesprochen auf die Frage, wie sich die Fast-Food-Industrie durch seine Filme gewandelt habe, sagte Spurlock:
"Es gab diesen massiven Wandel, und die Leute fragen mich: Ist das Essen jetzt gesünder geworden? Und ich sage: Nun, das Marketing ist es auf jeden Fall."
R.I.P. Morgan Spurlock 🕯️
Quellen: Spiegel, T-Online, Bild, Welt, Stern