SteveJ
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Die Snooker-Welt trauert um eine seiner größten Legenden.
Ray Reardon, sechsfacher Weltmeister, ist am 19. Juli im Alter von 91 Jahren an Krebs verstorben.
Das teilte der Welt-Snooker-Verband WPBSA unter Berufung auf dessen Frau mit.
In den 70er Jahren dominierte der gebürtige Waliser den Sport.
Es war eine Zeit, in der Snooker durch den Start von Fernsehübertragungen zu großer Popularität gelangt sei – und er dem Sport durch seine imponierenden Vorstellungen überdies selbst zu großer Popularität in Großbritannien und darüberhinaus verhalf.
Seine sechs WM-Titel holte er sich allesamt zwischen 1970 und 1978 (1970, 1973, 1974, 1975, 1976, 1978).
Er gewann ein Mal das Masters, ist aber mangels eines Sieges bei der UK Championship nicht Mitglied der Triple Crown.
Wegen seiner markanten Frisur wurde er während seiner Karriere "Dracula" gerufen.
Reardon, ein Vertreter des typischen defensiven Spielstils seiner Zeit, war für seine Nervenstärke bekannt und hatte einen außerordentlichen taktischen Verstand.
Zudem verfügte er über ein hervorragendes Safety- und Loch-Spiel, bis seine abnehmende Sehkraft diese Eigenschaft verschlechterte... 😒
Er war insgesamt 25 Jahre als Snooker-Profi aktiv (1967 - 1992).
Reardon, der aus einer Bergmannsfamilie stammte, habe aber noch bis ins hohe Alter selbst Snooker gespielt, teilte der Verband mit.
Er sei einer der beliebtesten und charismatischsten Persönlichkeiten seiner Zeit gewesen, hieß es in dem Nachruf auf der Verbandswebseite.
Im Anschluss an seine Karriere war er für einige Jahre Offizieller des Weltverbandes WPBSA und später auch Trainer des englischen Starspielers Weltmeisters Ronnie O’Sullivan.
Er folgte einer Bitte von dessen inhaftiertem Vater und verhalf Ronnie O’Sullivan zum Gewinn der WM 2004.
Bereits im Jahr 1985 wurde Reardon zum Member of the Order of the British Empire ernannt.
1992 wurde er Mitglied der Welsh Sports Hall of Fame, im Jahre 2011 folgte die Aufnahme in die Snooker Hall of Fame.
Der populäre britische Snooker-Spieler Jimmy White zeigte sich betrübt über die Nachricht.
Reardon sei ein "Gigant" des Spiels gewesen, der sehr freundlich zu ihm gewesen sei, als er seine ersten Schritte in dem Sport gemacht habe, schrieb White auf X.
Snooker-Promoter Barry Hearn, Vorsitzender des kommerziellen Arms des Weltverbandes, würdigte Reardon als einen "Pionier des Snookers und Schlüsselfigur in dessen Entwicklung zu einer der wichtigsten im Fernsehen übertragenen Sportarten".
Ich spiele selbst ab und zu eine Partie Snooker und bewundere, mit welch einer Präzision die Profis oft spielen...
Natürlich funktioniert das nur mit jahrelangem und intensivem Training...
R.I.P. Ray Reardon 🕯️
Quellen: WPBSA, X, Welt, Bild, Spiegel, Wikipedia
Ray Reardon, sechsfacher Weltmeister, ist am 19. Juli im Alter von 91 Jahren an Krebs verstorben.
Das teilte der Welt-Snooker-Verband WPBSA unter Berufung auf dessen Frau mit.
In den 70er Jahren dominierte der gebürtige Waliser den Sport.
Es war eine Zeit, in der Snooker durch den Start von Fernsehübertragungen zu großer Popularität gelangt sei – und er dem Sport durch seine imponierenden Vorstellungen überdies selbst zu großer Popularität in Großbritannien und darüberhinaus verhalf.
Seine sechs WM-Titel holte er sich allesamt zwischen 1970 und 1978 (1970, 1973, 1974, 1975, 1976, 1978).
Er gewann ein Mal das Masters, ist aber mangels eines Sieges bei der UK Championship nicht Mitglied der Triple Crown.
Wegen seiner markanten Frisur wurde er während seiner Karriere "Dracula" gerufen.
Reardon, ein Vertreter des typischen defensiven Spielstils seiner Zeit, war für seine Nervenstärke bekannt und hatte einen außerordentlichen taktischen Verstand.
Zudem verfügte er über ein hervorragendes Safety- und Loch-Spiel, bis seine abnehmende Sehkraft diese Eigenschaft verschlechterte... 😒
Er war insgesamt 25 Jahre als Snooker-Profi aktiv (1967 - 1992).
Reardon, der aus einer Bergmannsfamilie stammte, habe aber noch bis ins hohe Alter selbst Snooker gespielt, teilte der Verband mit.
Er sei einer der beliebtesten und charismatischsten Persönlichkeiten seiner Zeit gewesen, hieß es in dem Nachruf auf der Verbandswebseite.
Im Anschluss an seine Karriere war er für einige Jahre Offizieller des Weltverbandes WPBSA und später auch Trainer des englischen Starspielers Weltmeisters Ronnie O’Sullivan.
Er folgte einer Bitte von dessen inhaftiertem Vater und verhalf Ronnie O’Sullivan zum Gewinn der WM 2004.
Bereits im Jahr 1985 wurde Reardon zum Member of the Order of the British Empire ernannt.
1992 wurde er Mitglied der Welsh Sports Hall of Fame, im Jahre 2011 folgte die Aufnahme in die Snooker Hall of Fame.
Der populäre britische Snooker-Spieler Jimmy White zeigte sich betrübt über die Nachricht.
Reardon sei ein "Gigant" des Spiels gewesen, der sehr freundlich zu ihm gewesen sei, als er seine ersten Schritte in dem Sport gemacht habe, schrieb White auf X.
Snooker-Promoter Barry Hearn, Vorsitzender des kommerziellen Arms des Weltverbandes, würdigte Reardon als einen "Pionier des Snookers und Schlüsselfigur in dessen Entwicklung zu einer der wichtigsten im Fernsehen übertragenen Sportarten".
Ich spiele selbst ab und zu eine Partie Snooker und bewundere, mit welch einer Präzision die Profis oft spielen...
Natürlich funktioniert das nur mit jahrelangem und intensivem Training...
R.I.P. Ray Reardon 🕯️
Quellen: WPBSA, X, Welt, Bild, Spiegel, Wikipedia