SteveJ
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Wie die Agentur Ute Nicolai am Donnerstag unter Berufung auf die Familie mitteilte, starb sie bereits am Mittwoch nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren in Berlin.
Vera Tschechowa (als Vera Rust am 22. Juli 1940 in Berlin geboren) entstammte einer Künstlerfamilie.
Sie war die Tochter der Schauspielerin Ada Tschechowa und des Arztes Wilhelm Rust.
Ihre Großmutter war die Schauspielerin Olga Tschechowa, ihr Großvater der russisch-amerikanische Schauspieler Michael Tschechow und ihr Urgroßonkel der russische Schriftsteller Anton Tschechow.
Sie wuchs in ihrer Geburtsstadt Berlin auf.
Zuschauer kennen die Frau mit den markanten Augen aus Filmen wie "Zeit der Empfindsamkeit", "Rausch der Verwandlung" sowie aus Fernsehserien.
Für die Böll- Verfilmung "Das Brot der frühen Jahre" bekam sie 1962 den Bundesfilmpreis.
Mit ihrem damaligen Ehemann Vadim Glowna drehte sie in den Achtzigerjahren den Cannes-Beitrag "Desperado City", die Max-Frisch-Verfilmung "Blaubart" und den Dokumentarspielfilm "Tschechow in meinem Leben" über ihre berühmte russische Familie.
Der große Name war für sie auch eine Herausforderung.
"Oh, jetzt kommt die Tochter von der Tschechowa", hieß es früher.
Das hat die Schauspielerin in jungen Jahren angespornt...
Ursprünglich wollte sie Bühnenbildnerin werden. Das Schauspielhandwerk lernte sie in Berlin und München.
Die Leinwandkarriere begann 1956 in Heinz Erhardts "Witwer mit fünf Töchtern", einem typischen Film der Wirtschaftswunderzeit.
In diese Ära fällt auch eine Begegnung mit Elvis Presley.
Die junge Tschechowa wurde mal als "Petersilie" zu einem Fototermin mit Elvis geholt, als dieser als US-Soldat in Bad Nauheim stationiert war.
Angeblich hatte sie 1959 eine Affäre mit ihm, machte damit weltweit Schlagzeilen.
Sie stellte klar:
"Er war als Soldat in Deutschland stationiert und man kam auf mich als seine Begleitung.
Vielleicht hatte sich Elvis mehr davon erhofft, aber in meiner Familie war das unmöglich. Ich war sehr streng erzogen, außerdem nicht daran interessiert.“
Viel später gab es dann eine weitere Begegnung mit dem "King": Als Tschechowa in München Theater spielte, hörte sie, dass ein einziger Mann die ganze Vorstellung gekauft habe.
Und so saß Elvis im Saal, die Füße auf der Lehne und ohne ein Wort zu verstehen.
Im Jahr 1960 hatte sie eine Beziehung mit Hartmut Reck, aus der ihr Sohn, der Filmkomponist Nikolaus Glowna, stammt.
Vergeblich versuchte sie, Reck per Gerichtsbeschluss zur Ehe zu zwingen.
Ihre Mutter Ada kam 1966 bei einem Flugzeugabsturz in Bremen ums Leben.
Im Jahr 1967 heiratete Vera Tschechowa ihren Kollegen Vadim Glowna, der auch ihren Sohn adoptierte. Die Ehe wurde im Jahr 1991 geschieden.
1971 beteiligte sie sich an der von Alice Schwarzer initiierten Medien-Aktion "Wir haben abgetrieben!"
Zuletzt lebte die Schauspielerin zurückgezogen. Mitte der Neunzigerjahre stand sie ein letztes Mal vor der Kamera.
In ihrem Leben habe eindeutig das Glück überwogen, sagte Vera Tschechowa vor einigen Jahren in einem Interview.
Bis zu ihrem Tod war sie mit dem Unternehmer Peter Paschek verheiratet.
R.I.P. Vera Tschechowa 🕯️
Quellen: Spiegel, Bild, Welt, T-Online, Wikipedia
Vera Tschechowa (als Vera Rust am 22. Juli 1940 in Berlin geboren) entstammte einer Künstlerfamilie.
Sie war die Tochter der Schauspielerin Ada Tschechowa und des Arztes Wilhelm Rust.
Ihre Großmutter war die Schauspielerin Olga Tschechowa, ihr Großvater der russisch-amerikanische Schauspieler Michael Tschechow und ihr Urgroßonkel der russische Schriftsteller Anton Tschechow.
Sie wuchs in ihrer Geburtsstadt Berlin auf.
Zuschauer kennen die Frau mit den markanten Augen aus Filmen wie "Zeit der Empfindsamkeit", "Rausch der Verwandlung" sowie aus Fernsehserien.
Für die Böll- Verfilmung "Das Brot der frühen Jahre" bekam sie 1962 den Bundesfilmpreis.
Mit ihrem damaligen Ehemann Vadim Glowna drehte sie in den Achtzigerjahren den Cannes-Beitrag "Desperado City", die Max-Frisch-Verfilmung "Blaubart" und den Dokumentarspielfilm "Tschechow in meinem Leben" über ihre berühmte russische Familie.
Der große Name war für sie auch eine Herausforderung.
"Oh, jetzt kommt die Tochter von der Tschechowa", hieß es früher.
Das hat die Schauspielerin in jungen Jahren angespornt...
Ursprünglich wollte sie Bühnenbildnerin werden. Das Schauspielhandwerk lernte sie in Berlin und München.
Die Leinwandkarriere begann 1956 in Heinz Erhardts "Witwer mit fünf Töchtern", einem typischen Film der Wirtschaftswunderzeit.
In diese Ära fällt auch eine Begegnung mit Elvis Presley.
Die junge Tschechowa wurde mal als "Petersilie" zu einem Fototermin mit Elvis geholt, als dieser als US-Soldat in Bad Nauheim stationiert war.
Angeblich hatte sie 1959 eine Affäre mit ihm, machte damit weltweit Schlagzeilen.
Sie stellte klar:
"Er war als Soldat in Deutschland stationiert und man kam auf mich als seine Begleitung.
Vielleicht hatte sich Elvis mehr davon erhofft, aber in meiner Familie war das unmöglich. Ich war sehr streng erzogen, außerdem nicht daran interessiert.“
Viel später gab es dann eine weitere Begegnung mit dem "King": Als Tschechowa in München Theater spielte, hörte sie, dass ein einziger Mann die ganze Vorstellung gekauft habe.
Und so saß Elvis im Saal, die Füße auf der Lehne und ohne ein Wort zu verstehen.
Im Jahr 1960 hatte sie eine Beziehung mit Hartmut Reck, aus der ihr Sohn, der Filmkomponist Nikolaus Glowna, stammt.
Vergeblich versuchte sie, Reck per Gerichtsbeschluss zur Ehe zu zwingen.
Ihre Mutter Ada kam 1966 bei einem Flugzeugabsturz in Bremen ums Leben.
Im Jahr 1967 heiratete Vera Tschechowa ihren Kollegen Vadim Glowna, der auch ihren Sohn adoptierte. Die Ehe wurde im Jahr 1991 geschieden.
1971 beteiligte sie sich an der von Alice Schwarzer initiierten Medien-Aktion "Wir haben abgetrieben!"
Zuletzt lebte die Schauspielerin zurückgezogen. Mitte der Neunzigerjahre stand sie ein letztes Mal vor der Kamera.
In ihrem Leben habe eindeutig das Glück überwogen, sagte Vera Tschechowa vor einigen Jahren in einem Interview.
Bis zu ihrem Tod war sie mit dem Unternehmer Peter Paschek verheiratet.
R.I.P. Vera Tschechowa 🕯️
Quellen: Spiegel, Bild, Welt, T-Online, Wikipedia
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