SteveJ
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In Österreich war er ein Reality-TV-Star, über die Grenzen hinaus bekannt wurde Richard Lugner durch seine glamourösen Auftritte beim Wiener Opernball.
Heute morgen ist der Bauunternehmer mit Spitznamen "Mörtel" zu Hause in seiner Villa im Wiener Nobelbezirk Döbling im Alter von 91 Jahren gestorben.
Entsprechende Medienberichte wurden von seiner Familie bestätigt.
Bekannt wurde Lugner vor allem durch seine medienwirksam inszenierten Auftritte beim Wiener Opernball.
Seit 1992 erschien er dort meist mit Hollywoodstars an seiner Seite, darunter Melanie Griffth, Sophia Loren oder Jane Fonda.
In diesem Jahr wurde er von Elvis' Witwe Priscilla Presley begleitet.
Erst im Juni hatte Lugner zum sechsten Mal geheiratet - auch diesmal eine um Jahrzehnte jüngere Frau, Simone "Bienchen" Reiländer.
Besonders seine vierte Ehe, geschlossen 1990 mit Christina "Mausi" Lugner, dominierte jahrelang die Schlagzeilen.
Der kunterbunte Unternehmer war Kult – auch wegen seiner zahlreichen Frauen:
Zuletzt hatte Lugner einige gesundheitliche Probleme. So wurde er im Juli am Herzen operiert.
Im Juli musste er auch wegen starker Rückenschmerzen bei einem Besuch der Seefestspiele in Mörbisch im Rollstuhl geschoben werden.
Vor einer Woche postete er - auf Krücken stehend und in Begleitung seiner Ehefrau - auf Facebook einen Spot, in dem er für ein Piercing-Studio in seinem Einkaufszentrum warb.
Doch Lugner war nicht nur eine Persönlichkeit mit Öffentlichkeitsdrang, er war auch ein erfolgreicher Bauunternehmer.
Seine Karriere begann er in Wien in den 1960er-Jahren vor allem mit der Revitalisierung von Altbauten.
1975 erhielt der auch unter dem Spitznamen "Mörtel" bekannt gewordene Geschäftsmann einen Auftrag zum Bau einer Moschee in der österreichischen Hauptstadt.
Seine Baufirma hatte zeitweise mehr als 600 Beschäftigte.
1990 eröffnete er sein Einkaufszentrum "Lugner City" in Wien mit mit 110 Geschäften und 56.000 vermietbaren Quadratmetern, wo jetzt die Witwe die Geschäftsführung übernehmen wird.
Die Werbung für die "Lugner City" war der wirtschaftliche Hintergrund seiner Nähe zu Hollywood.
Deshalb mussten die für den Opernball eingekauften Stars dort Pressekonferenzen und Autogrammstunden geben.
Zweimal unternahm der Unternehmer, der sich immer wieder für eine Sonntags-Öffnung der Geschäfte einsetzte, Ausflüge in die Politik:
1998 und 2016 kandidierte er für das Amt des Bundespräsidenten.
1998 fuhr er ein höchst respektables Ergebnis von fast zehn Prozent der Stimmen ein, 2016 konnte er dagegen kaum Wähler überzeugen.
Am Ende stimmten nur 2,3 Prozent für ihn. Ohnehin hatte er nur auf Drängen seiner jungen Frau die Strapazen und die Kosten eines Wahlkampfes geschultert.
Präsent war Lugner den Österreichern aber vor allem als TV-Star.
In der Reality-Soap "Die Lugners" breitete "Mörtel" ab 2003 in rund 100 Folgen sein Privatleben im Privatsender ATV aus.
Lugner hinterlässt vier Kinder. Seine Baufirma übergab er bereits in den 1990er-Jahren an seine beiden Söhne.
R.I.P. Richard Lugner 🕯️
Quellen: Tagesschau, Kurier, Bild, Capital
Heute morgen ist der Bauunternehmer mit Spitznamen "Mörtel" zu Hause in seiner Villa im Wiener Nobelbezirk Döbling im Alter von 91 Jahren gestorben.
Entsprechende Medienberichte wurden von seiner Familie bestätigt.
Bekannt wurde Lugner vor allem durch seine medienwirksam inszenierten Auftritte beim Wiener Opernball.
Seit 1992 erschien er dort meist mit Hollywoodstars an seiner Seite, darunter Melanie Griffth, Sophia Loren oder Jane Fonda.
In diesem Jahr wurde er von Elvis' Witwe Priscilla Presley begleitet.
Erst im Juni hatte Lugner zum sechsten Mal geheiratet - auch diesmal eine um Jahrzehnte jüngere Frau, Simone "Bienchen" Reiländer.
Besonders seine vierte Ehe, geschlossen 1990 mit Christina "Mausi" Lugner, dominierte jahrelang die Schlagzeilen.
Der kunterbunte Unternehmer war Kult – auch wegen seiner zahlreichen Frauen:
- Christine Gmeiner - Ehefrau Nr.1 (1961-1978), zwei Söhne – Andreas und Alexander (1963 und 1966 geboren)
- Cornelia Laufersweiler - Ehefrau Nr.2 (1979-1983)
- Sonja Jeannine - kurze Beziehung (1983), eine Tochter, Nadin (1984 geboren)
- Susanne Dietrich - Ehefrau Nr.3 (1984-1989)
- Christina "Mausi" Heidinger - Ehefrau Nr.4 (1991-2007), eine Tochter, Jacqueline (1993 geboren)
- Bettina "Hasi" Kofler (2008)
- Sonja "Käfer" Schönanger (2009)
- Nina "Bambi" Brucker (2009)
- Anastasia "Katzi" Sokol (2010-2013)
- Bahati "Kolibri" Venus (2013-2014)
- Cathy "Spatzi" Schmitz (2014-2016)
- "Andrea vom Badesee" "Goldfisch" (2017)
- Karin "Zebra" Karrer (2017-2020)
- Moni "Rehlein" Kuhlig (2019)
- Daniela "Babyelefant" Ried-Kennedy (2021)
- Lydia "Wildsau" Kelovitz (2021)
- Irina "Schmetterling" Jovanka (2022)
- Elisabeth "Täubchen" Schmidt (2023)
- Simone "Bienchen" Reiländer - Ehefrau Nr.6 (2024)
Zuletzt hatte Lugner einige gesundheitliche Probleme. So wurde er im Juli am Herzen operiert.
Im Juli musste er auch wegen starker Rückenschmerzen bei einem Besuch der Seefestspiele in Mörbisch im Rollstuhl geschoben werden.
Vor einer Woche postete er - auf Krücken stehend und in Begleitung seiner Ehefrau - auf Facebook einen Spot, in dem er für ein Piercing-Studio in seinem Einkaufszentrum warb.
Doch Lugner war nicht nur eine Persönlichkeit mit Öffentlichkeitsdrang, er war auch ein erfolgreicher Bauunternehmer.
Seine Karriere begann er in Wien in den 1960er-Jahren vor allem mit der Revitalisierung von Altbauten.
1975 erhielt der auch unter dem Spitznamen "Mörtel" bekannt gewordene Geschäftsmann einen Auftrag zum Bau einer Moschee in der österreichischen Hauptstadt.
Seine Baufirma hatte zeitweise mehr als 600 Beschäftigte.
1990 eröffnete er sein Einkaufszentrum "Lugner City" in Wien mit mit 110 Geschäften und 56.000 vermietbaren Quadratmetern, wo jetzt die Witwe die Geschäftsführung übernehmen wird.
Die Werbung für die "Lugner City" war der wirtschaftliche Hintergrund seiner Nähe zu Hollywood.
Deshalb mussten die für den Opernball eingekauften Stars dort Pressekonferenzen und Autogrammstunden geben.
Zweimal unternahm der Unternehmer, der sich immer wieder für eine Sonntags-Öffnung der Geschäfte einsetzte, Ausflüge in die Politik:
1998 und 2016 kandidierte er für das Amt des Bundespräsidenten.
1998 fuhr er ein höchst respektables Ergebnis von fast zehn Prozent der Stimmen ein, 2016 konnte er dagegen kaum Wähler überzeugen.
Am Ende stimmten nur 2,3 Prozent für ihn. Ohnehin hatte er nur auf Drängen seiner jungen Frau die Strapazen und die Kosten eines Wahlkampfes geschultert.
Präsent war Lugner den Österreichern aber vor allem als TV-Star.
In der Reality-Soap "Die Lugners" breitete "Mörtel" ab 2003 in rund 100 Folgen sein Privatleben im Privatsender ATV aus.
Lugner hinterlässt vier Kinder. Seine Baufirma übergab er bereits in den 1990er-Jahren an seine beiden Söhne.
R.I.P. Richard Lugner 🕯️
Quellen: Tagesschau, Kurier, Bild, Capital
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