SteveJ
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Der Jazzmusiker und Pianist Sérgio Mendes ist heute im Alter von 83 Jahren gestorben.
Das teilte die Familie in einem Statement mit.
In den letzten Monaten habe Mendes an den Folgen einer Covid-Erkrankung erlitten, teilte die Familie mit.
Seine Frau und musikalische Partnerin der vergangenen 54 Jahre, Gracinha Leporace Mendes, und seine Kinder seien bei seinem Tod an seiner Seite gewesen.
Seit etwa 60 Jahren lebte er in Los Angeles.
Mendes wurde am 11. Februar 1941 in Niterói im Bundesstaat Rio de Janeiro geboren und gehörte zu den erfolgreichsten Musikern seines Landes.
Schon früh interessierte er sich für Jazz, dabei hatte sein Vater, ein Arzt, ebenfalls eine Mediziner-Karriere für seinen Sohn im Sinn.
Aber dieser lernte auch Klavier spielen, machte eine klassische Ausbildung.
Das vibrierende Nachtleben im Rio der Fünfziger- und Sechzigerjahre, die Musikbars der Stadt zogen Sérgio Mendes früh an.
Er spielte mit seinem Trio in der "Bottles Bar" in Copacabana, die zusammen mit anderen Clubs der Gasse "Beco das Garrafas" als Wiege des Bossa Nova gilt.
Später hatte er die Gruppe Bossa Rio Sextett.
"Jazz war und ist sehr wichtig für mich", sagte Sérgio Mendes mal in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
Mit der Gründung der Band Sérgio Mendes & Brasil '66 und dem Vertrag bei Herb Alperts Plattenfirma A&M Records legt er Mitte der Sechziger den Grundstein für seine Karriere, in der er Jazz, Samba und Bossa Nova zusammenbrachte.
Rund 35 Alben hatte er herausgebracht, drei Grammys gewonnen, die Bühnen der Welt bespielt.
Der Musiker war für seine Mischung von Sambaklängen und Bossa-Nova-Rhythmen bekannt.
Nur wenige Songs schrieb er selbst.
Seine Stärke waren neue Arrangements alter Lieder wie "Mas que nada", im Original von Jorge Ben Jor, Legende des Sambarocks.
Seine Interpretation war ein Welthit.
Immer wieder erfand sich der Musiker dabei selbst neu.
Zum Cross-Over-Album "Timeless" 2006 etwa versammelten sich Black-Eyed-Peas-Frontsänger Will.i.am, Stevie Wonder, Justin Timberlake und Erykah Badu um sein Piano.
Es entstand unter anderem eine Bossa-Nova-Hip-Hop-Variante von "Mas que nada", die weltweit die Charts eroberte.
"Ich weiß nicht, wie ich das mache", sagte er mal.
"Ich mache die Musik, die mir gefällt, die ich fühle, das ist eine sehr spontane Arbeit. Wissen Sie, ich habe keine Formel für nichts."
Der Pianist und Jazzmusiker veröffentlichte 35 Alben, das erste davon, "Dance Moderno", im Jahr 1961.
Er gewann drei Grammys und wurde 2012 für den Song "Real in Rio", Teil des Soundtracks zum Animationsfilm "Rio", für einen Oscar nominiert.
R.I.P. Sérgio Mendes 🕯️
Quellen: T-Online, Bild, Spiegel, Tagesschau
Das teilte die Familie in einem Statement mit.
In den letzten Monaten habe Mendes an den Folgen einer Covid-Erkrankung erlitten, teilte die Familie mit.
Seine Frau und musikalische Partnerin der vergangenen 54 Jahre, Gracinha Leporace Mendes, und seine Kinder seien bei seinem Tod an seiner Seite gewesen.
Seit etwa 60 Jahren lebte er in Los Angeles.
Mendes wurde am 11. Februar 1941 in Niterói im Bundesstaat Rio de Janeiro geboren und gehörte zu den erfolgreichsten Musikern seines Landes.
Schon früh interessierte er sich für Jazz, dabei hatte sein Vater, ein Arzt, ebenfalls eine Mediziner-Karriere für seinen Sohn im Sinn.
Aber dieser lernte auch Klavier spielen, machte eine klassische Ausbildung.
Das vibrierende Nachtleben im Rio der Fünfziger- und Sechzigerjahre, die Musikbars der Stadt zogen Sérgio Mendes früh an.
Er spielte mit seinem Trio in der "Bottles Bar" in Copacabana, die zusammen mit anderen Clubs der Gasse "Beco das Garrafas" als Wiege des Bossa Nova gilt.
Später hatte er die Gruppe Bossa Rio Sextett.
"Jazz war und ist sehr wichtig für mich", sagte Sérgio Mendes mal in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
Mit der Gründung der Band Sérgio Mendes & Brasil '66 und dem Vertrag bei Herb Alperts Plattenfirma A&M Records legt er Mitte der Sechziger den Grundstein für seine Karriere, in der er Jazz, Samba und Bossa Nova zusammenbrachte.
Rund 35 Alben hatte er herausgebracht, drei Grammys gewonnen, die Bühnen der Welt bespielt.
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Zum Cross-Over-Album "Timeless" 2006 etwa versammelten sich Black-Eyed-Peas-Frontsänger Will.i.am, Stevie Wonder, Justin Timberlake und Erykah Badu um sein Piano.
Es entstand unter anderem eine Bossa-Nova-Hip-Hop-Variante von "Mas que nada", die weltweit die Charts eroberte.
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"Ich weiß nicht, wie ich das mache", sagte er mal.
"Ich mache die Musik, die mir gefällt, die ich fühle, das ist eine sehr spontane Arbeit. Wissen Sie, ich habe keine Formel für nichts."
Der Pianist und Jazzmusiker veröffentlichte 35 Alben, das erste davon, "Dance Moderno", im Jahr 1961.
Er gewann drei Grammys und wurde 2012 für den Song "Real in Rio", Teil des Soundtracks zum Animationsfilm "Rio", für einen Oscar nominiert.
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Quellen: T-Online, Bild, Spiegel, Tagesschau