So kamen die Stars auf ihre Künstlernamen...

SteveJ

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Die einen benennen sich nach ihren Idolen, andere nach ihrem Geburtsmonat und wieder andere nach Hunden aus Comic-Heften. ;)
Hier ein paar der kuriosesten und interessantesten Geschichten hinter den Künstlernamen der Stars:
  • David Tennant
    David Tennant heißt eigentlich David McDonald.
    Weil dieser Name bei der britischen Schauspielergewerkschaft schon "besetzt" war, wählte er bereits als 16-Jähriger den Künstlernamen David Tennant - in Anlehnung an Neil Tennant, den Sänger der Synthpop-Band Pet Shop Boys.

  • Chaka Khan
    Yvette Stevens
    , 1953 in North Chicago geboren, gründete als Elfjährige ihre erste Band, trat als Teenager der Black Panther Party bei und nahm zu dieser Zeit den Namen Chaka Adunne Aduffe Hodarhi Karifi an.
    Als Musikerin wurde sie schließlich unter dem abgewandelten Künstlernamen Chaka Khan weltberühmt.

  • Elton John
    Elton John heißt eigentlich Reginald Kenneth Dwight.
    Sein Künstlername ist eine Mischung aus den Vornamen des Saxofonisten Elton Dean und des Sängers John Baldry - mit Letzterem hatte er zu Studienzeiten in einer Band gespielt.

  • Ben Kingsley
    Ben Kingsley, Sohn eines kenianisch-indischen Vaters und einer jüdisch-russischen Mutter, heißt eigentlich Krishna Pandit Bhanji.
    Sein Künstlername, der für die große Karriere in Hollywood wohl besser geeignet war, beruht auf den Spitznamen seines Vaters ("Benji") und seines Großvaters ("Kingsley").

  • Jean Reno
    Jean Reno heißt eigentlich Juan Moreno y Herrera Jiménez.
    Seine Eltern flohen einst vor dem Franco-Regime ins französischsprachige Marokko, wo der Schauspieler 1948 auf die Welt kam.
    Mit 17 zog er nach Frankreich, benutzte bald Jean, die französische Variante seines Vornamens, und verkürzte seinen Nachnamen auf Reno.

  • Michael Caine
    Maurice Micklewhite
    wollte eigentlich als "Michael Scott" Karriere machen - doch der Name war schon vergeben.
    Als sein Agent ihn darüber informierte, stand der aufstrebende Darsteller gerade in einer Telefonzelle am Londoner Leicester Square, wo ihm ein Plakat ins Auge fiel.
    Es bewarb den neuesten Film seines großen Vorbilds Humphrey Bogart - "Die Caine war ihr Schicksal". So wurde er schließlich zu Michael Caine.

  • Bud Spencer
    Darauf muss man auch erst einmal kommen: Bud Spencer, der eigentlich Carlo Pedersoli hieß, ließ sich von einem alkoholischen Getränk zu seinem Künstlernamen inspirieren.
    Er kombinierte den Namen seines Lieblingsbieres - Budweiser - und den seines Lieblingsschauspielers - Spencer Tracy - zu Bud Spencer.

  • Terence Hill
    Nicht ganz so kreativ wie Bud Spencer war sein langjähriger Filmpartner und Freund Terence Hill.
    Zu Beginn seiner Filmkarriere wurde dem italienischen Schauspieler Mario Girotti nahegelegt, einen amerikanisch-klingenden Künstlernamen anzunehmen.
    Girotti wählte einfach aus einer Liste mit 20 Vorschlägen aus und stand fortan als Terence Hill vor der Kamera.

  • Woody Allen
    Allen Stewart Konigsberg
    wurde als Woody Allen zur Hollywood-Legende, aber wie sein Künstlername zustande kam, weiß - außer ihm selbst - niemand so genau.
    Allen ist sein eigentlicher Vorname. Der Ursprung von Woody hingegen bleibt rätselhaft.
    Mal wird der Spitzname auf sein Schlagballtalent in Kindertagen zurückgeführt, mal auf den Namen eines Hundes.

  • Miley Cyrus
    Mit Destiny Hope Cyrus hatte sie eigentlich schon einen sehr schönen Namen, bekannt wurde sie dann aber als Miley Cyrus.
    Wie kam sie darauf? In früher Kindheit bekam die Kleine den Spitznamen Smiley verpasst, woraus sich der Rufname Miley entwickelte.
    Seit 2008 heißt die Sängerin auch ganz offiziell Miley Cyrus.

  • Jamie Foxx
    Eric Bishop
    hat einiges zu erzählen, wenn er seinen Künstlernamen Jamie Foxx erklärt.
    Er wählte den Nachnamen, um dem Komiker Redd Foxx Tribut zu zollen.
    Und für Jamie entschied sich der angehende Stand-up-Comedian, weil der Vorname auch einer Frau gehören könnte - seiner Meinung nach wurden Komikerinnen damals bei Buchungen nämlich bevorzugt.

  • Lana Del Rey
    Mit süßen 17 begann die Karriere der Lana Del Rey. Zwischen 2005 und 2006 nahm sie unter dem Pseudonym May Jailer das Album "Sirens" auf.
    Vier Jahre später veröffentlichte sie unter dem Namen Lizzy Grant das Album "Lana Del Ray a.k.a Lizzy Grant".
    Ihren heutigen Künstlernamen wählte die Sängerin, die eigentlich Elisabeth Woolridge Grant heißt, nach dem Ort Delray Beach in Florida.

  • Bruno Mars
    Peter Gene Hernandez
    wurde als Bruno Mars zum internationalen Chartstürmer.
    Sein Künstlername entstand nach eigenen Angaben zum Teil aus seinem Spitznamen Bruno - den hatte er einst in Anlehnung an den Wrestler Bruno Sammartino erhalten, weil er als kleines Kind eine kräftige Statur hatte.
    Und den Mars erklärt er so: Angeblich sagen ihm Frauen oft, er sei nicht von dieser Welt.

  • Michael Keaton
    Michael Keaton hieß eigentlich mal Michael Douglas.
    Da die Schauspielergewerkschaft, der die beiden angehören, jedoch vorschreibt, dass zwei Mitglieder nicht unter dem gleichen Namen auftreten dürfen, nahm der Jüngere den Künstlernamen Keaton an.
    Und zwar nicht zu Ehren von Kollegin Diane Keaton, wie oft behauptet wird, sondern von Stummfilmlegende Buster Keaton.

  • Bushido
    Bushido heißt eigentlich Anis Mohamed Youssef Ferchichi.
    Die Idee zu seinem Künstlernamen kam ihm eines Abends beim Playstation-Spielen, wie er in seiner Autobiografie erzählt.
    Demnach tauchte in dem Spiel ein "Bushido" auf und Ferchichi war von dem Namen sofort begeistert.
    Eigentlich steht "Bushido" für einen Lebenskodex der Samurai und bedeutet "Weg des Kriegers".

  • Sido
    Sido ist Sido, das hinterfragt heute niemand mehr, aber zu Beginn seiner Karriere wurde natürlich viel über diesen Künstlernamen geredet.
    Ob "Sido" nun eine Abkürzung für "Super-intelligentes Drogen-Opfer" oder "Sch... in dein Ohr" war (die beiden gängigsten Erklärungen), Paul Würdig wollte mit seinem Bühnennamen wohl einfach provozieren - und das gelang ihm auch.

  • Snoop Dogg
    Snoop Doggy Dogg, Snoop Dogg, Snoop Lion, Snoopzilla.
    Der Kult-Rapper Calvin Cordozar Broadus Jr. veröffentlichte schon unter vielen Künstlernamen Musik, der "Snoop" war aber immer da. Warum?
    Den Spitznamen bekam er einst von seiner Mutter, weil er als Kind großer Fan von Snoopy und den "Peanuts" war.

  • Meat Loaf
    Ein wenig schmeichelhafter Künstlername, trotzdem seit Jahrzehnten Kult:
    Marvin Lee Aday hatte schon in seiner Kindheit regelmäßig mit Übergewicht zu kämpfen und erhielt von seinem Vater deshalb den ziemlich gemeinen Spitznamen "Meat Loaf" ("Hackbraten").
    Was soll's, dachte sich Marvin, und wurde mit ebendiesem kuriosen Künstlernamen zu einer echten Rock'n'Roll-Ikone.

  • Vanessa Mai
    Vanessa Mai wurde als Vanessa Marija Else Mandekić geboren und ahnte wohl, dass man für eine Pop-Karriere etwas Griffigeres braucht.
    Bei der Wahl ihres Künstlernames machte sie es sich dann ziemlich einfach: Sie benannte sich einfach nach ihrem Geburtsmonat, dem Mai.

Quellen: Swyrl.tv, MSN, Wikipedia
 
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