SteveJ
V:I:P
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Während Männer selbstverständlich mit nackter Brust baden gehen dürfen, müssen sich Frauen in der Regel mit einem Bikini oder Badeanzug obenrum bedecken.
So war lange Zeit die Regelung in Schwimmbädern. Doch es gibt inzwischen vielerorts Veränderungen...
Ob es im örtlichen Freibad oder Hallenbad erlaubt ist, als Frau oben ohne baden zu gehen, kann pauschal weder mit ja noch mit nein beantwortet werden. 🤷♂️
Wie jemand sich im Hallen- oder Freibad zu kleiden hat, legt die Hausordnung des jeweiligen Betreibers fest.
Meist ist dort jedoch nur von Badekleidung die Rede. Wie diese genau für welches Geschlecht aussieht, ist in der Regel nicht festgelegt.
Und dennoch kam es in der Vergangenheit häufiger zu Vorfällen, bei denen Frauen oder nichtbinäre Personen aus einem Schwimmbad geschmissen und mit Hausverbot versehen wurden, weil sie oben ohne baden gingen. 🙈
Was folgte, war eine Anti-Diskriminierungs-Debatte und die Aufforderung, die weibliche Brust nicht zu sexualisieren.
Das Thema erhitzt die Gemüter und sorgt für Neuregelungen. So haben bereits einige Schwimmbäder ihre Hausordnungen angepasst.
In Städten wie Göttingen, Siegen, Köln, Hannover, Frankfurt und auch Berlin ist es demnach erlaubt, oben ohne ins Hallenbad und Freibad zu gehen.
Ob das Oben-ohne-Baden in Eurer Stadt bzw. Eurem Schwimmbad erlaubt ist, erfragt Ihr am besten vor Ort.
Fakt ist:
Man verstößt im Prinzip nicht gegen das Gesetz, wenn man als weibliche oder nonbinäre Person oben ohne baden geht.
Durch gerichtliche Entscheidungen ist die "Nacktheit in Strandnähe" in Deutschland faktisch legalisiert und überwiegend toleriert.
Ordnungswidrig wird das Dasein oben ohne auch in der freien Natur nur dann, wenn es zur Belästigung der Allgemeinheit gemäß §118 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) kommt.
Hierbei müssten sich die anderen aber so sehr durch den blanken Busen gestört fühlen, dass sie die Angelegenheit zur Anzeige bringen...
Der Schwimmbad-Betreiber kann jedoch von seinem Hausrecht gebraucht machen und die Person bitten, sich zu bedecken, solange er damit nicht gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstößt.
Quellen: Focus, OWiG, Wikipedia
So war lange Zeit die Regelung in Schwimmbädern. Doch es gibt inzwischen vielerorts Veränderungen...
Ob es im örtlichen Freibad oder Hallenbad erlaubt ist, als Frau oben ohne baden zu gehen, kann pauschal weder mit ja noch mit nein beantwortet werden. 🤷♂️
Wie jemand sich im Hallen- oder Freibad zu kleiden hat, legt die Hausordnung des jeweiligen Betreibers fest.
Meist ist dort jedoch nur von Badekleidung die Rede. Wie diese genau für welches Geschlecht aussieht, ist in der Regel nicht festgelegt.
Und dennoch kam es in der Vergangenheit häufiger zu Vorfällen, bei denen Frauen oder nichtbinäre Personen aus einem Schwimmbad geschmissen und mit Hausverbot versehen wurden, weil sie oben ohne baden gingen. 🙈
Was folgte, war eine Anti-Diskriminierungs-Debatte und die Aufforderung, die weibliche Brust nicht zu sexualisieren.
Das Thema erhitzt die Gemüter und sorgt für Neuregelungen. So haben bereits einige Schwimmbäder ihre Hausordnungen angepasst.
In Städten wie Göttingen, Siegen, Köln, Hannover, Frankfurt und auch Berlin ist es demnach erlaubt, oben ohne ins Hallenbad und Freibad zu gehen.
Ob das Oben-ohne-Baden in Eurer Stadt bzw. Eurem Schwimmbad erlaubt ist, erfragt Ihr am besten vor Ort.
Fakt ist:
Man verstößt im Prinzip nicht gegen das Gesetz, wenn man als weibliche oder nonbinäre Person oben ohne baden geht.
Durch gerichtliche Entscheidungen ist die "Nacktheit in Strandnähe" in Deutschland faktisch legalisiert und überwiegend toleriert.
Ordnungswidrig wird das Dasein oben ohne auch in der freien Natur nur dann, wenn es zur Belästigung der Allgemeinheit gemäß §118 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) kommt.
Hierbei müssten sich die anderen aber so sehr durch den blanken Busen gestört fühlen, dass sie die Angelegenheit zur Anzeige bringen...
Der Schwimmbad-Betreiber kann jedoch von seinem Hausrecht gebraucht machen und die Person bitten, sich zu bedecken, solange er damit nicht gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstößt.
Quellen: Focus, OWiG, Wikipedia