Microsoft verlangt bald Gebühren für Windows-10-Updates

SteveJ

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Windows 10 ist mit großem Abstand das beliebteste Desktop-Betriebssystem. Trotzdem steht das Support-Ende längst fest.
Am 14. Oktober 2025 ist Schluss mit Sicherheitsupdates, das gilt für Privatnutzer und Unternehmen.

Der Rat bisher: Bis zu diesem Zeitpunkt braucht man eine Alternative.

Microsoft schlägt, wenig verwunderlich, einen Umstieg auf Windows 11 vor. Das ist mit passender Hardware gratis möglich.
Wer sich damit nicht anfreunden kann oder wer einen inkompartiblen Rechner hat, muss das Lager wechseln und andere Alternativen prüfen.

Aber jetzt gibt es doch noch eine andere Option, Windows 10 länger zu nutzen. Microsoft hat das offiziell angekündigt.
Statt im Herbst 2025 kann man damit Windows 10 noch bis Oktober 2028 sicher nutzen.
Doch man sollte sich nicht zu früh freuen. Für die meisten Nutzer gibt es einen zu großen Haken... :rolleyes:

Microsoft wird für Windows 10 ein kostenpflicostenpflichtiges ESU-Programm starten.
Das steht für Extended Security Updates und man kennt das Vorgehen schon von Windows 7.
Updates werden dann kostenpflichtig.

Das war bisher vor allem für Unternehmen eine Option, die den Umstieg nicht geschafft haben.
Man schließt praktisch ein Jahresabo für Sicherheitsupdates ab.
Was der ganze Spaß für Privatnutzer kosten soll und welche Möglichkeiten es gibt, hat Microsoft jetzt auch verraten:

Laut dem Blog-Eintrag kostet das Programm 30 US-Dollar für ein Jahr und bietet damit wichtige Sicherheitsupdates auch nach dem offiziellen Support-Ende am 14. Oktober 2025.
Wichtig: Neue Funktionen, Fehlerbehebungen und technischer Support sind nicht inbegriffen!

Für Windows-Nutzer aus dem Schul- und Unibereich gibt es ein weiteres interessantes Angebot.
Im ersten Jahr kosten die Sicherheitsupdates für Windows 10 in Bildungseinrichtungen 1 US-Dollar pro Installation, im zweiten Jahr 2 US-Dollar und im dritten Jahr 3 US-Dollar.

Für Unternehmen gelten folgende Optionen und Preisstufen:
  • Neuer Key
    Der einfachste Weg zum Sicherheitsabo führt über einen neuen Key für Windows 10.
    Microsoft nennt das 5x5-Aktivierung, weil ein Windows-Schlüssel aus 5 mal 5 Zeichen besteht.
    Als Jahrespreis dafür nennt Microsoft 61 US-Dollar, umgerechnet rund 56 Euro pro Jahr.

  • Windows in der Cloud
    Kostenlos gibt es die Windows-10-Updates, wenn man das Betriebssystem als Basis nutzt, um auf Cloud-PCs mit Windows 11 zuzugreifen.
    Die Update-Kosten sind dann durch das Windows-365-Abo abgedeckt.
  • Neue Option für Unternehmen
    Unternehmen, die Windows-PCs über Cloud-Werkzeuge wie Microsoft Intune oder Windows Autopatch verwalten, können die Kosten für Sicherheitsupdates senken.
    Microsoft berechnet dann pro Jahr 45 US-Dollar, umgerechnet rund 42 Euro pro Jahr.
 

Big X

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Es gibt immer noch mehrere legale Wege von Zehn auf Elf Upzudaten, auch wenn die Hardware nicht mitspielt.
Ich will mich jetzt nicht in Kleinigkeiten auslassen, aber das ist recht überschaubar zu bewerkstelligen.
Auf Youtube werden reichlich Wege aufgeführt wie man das einfach bewerkstelligen kann. (Tip> setup /product server )

Das einzig Nervige ist diese Recallfunktion und den ganzen anderen Werbeblödsinn auf der Startseite abzuschalten.
Aber auch das wird bestens erklärt.
Ist das passiert, die Taskleiste auf Links gelegt und die neue Version ist kaum mehr von den Vorgänger zu unterscheiden.

Linux ist zwar auch eine Option, aber eben immer mit einen gewissen Aufwand verbunden.
 

Buster

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Also diese bastelei auf Win11 ohne dazugehörige Hardware Umzusteigen ist mit Vorsicht zu genießen
...allein die dazugehörigen Updates (gelesen) ,gabs Probleme ....laßt euch von solchen Clips @ youtube nicht anfixen

Windows warnt auch alle vor solch "Risiken"
 

deimudder

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Bei Win11 kann man nicht mal die Taskleiste auf mehrere Zeilen erweitern..
In der Arbeit muss man seit neuestem zu jedem entsperren den Affenklammergriff vorab machen.
Manche Sachen sind einfach hirnrissig
 

LSGFAN

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Ich habe vor 3 Monaten versucht einen alten PC (i5 1.Generation) von Win10 auf Win11 upzudaten obwohl es Hardwaretechnisch nicht möglich sein soll mit dem "setup /product server"-Befehl.
Im ersten Versuch wurde die Installation noch nach einiger Zeit abgebrochen und auf Win10 zurückgesetzt.
Darauf habe ich alle Treiber aktualisiert und unnötige Programme gelöscht und im 2. Versuch ging es ohne Probleme.
Der PC (ursprünglich Win7) ist allerdings so alt das er schon auf Win10 sehr langsam lief und mit Win11 ist es nicht besser geworden. Vermutlich ist die Festplatte zu langsam und/oder Arbeitsspeicher zu klein so dass permanent die Festplatt läuft.
 

Big X

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Also diese bastelei auf Win11 ohne dazugehörige Hardware Umzusteigen ist mit Vorsicht zu genießen
...allein die dazugehörigen Updates (gelesen) ,gabs Probleme ....laßt euch von solchen Clips @ youtube nicht anfixen

Windows warnt auch alle vor solch "Risiken"
Das ist auch ein Stück weit Angstmacherei.
Ich werde als Beispiel mit Sicherheit kein 5 Jahre alten Laptop verschrotten nur weil irgendwelche Nerds meinen eine Grenze ziehen zu müssen.
Ein Laptop dessen Prozessor nur eine Generation unter den Limit liegt und dessen TPM Gedöns im Bios aktiviert werden kann,
wird mit Sicherheit keine Probleme bereiten zumal es schon mit W10 ausgeliefert wurde.

Solange es die Möglichkeit gibt Windows legal aktuell zu halten, wenn die Kiste das mitmacht , ist alle male besser als gar nichts zu machen
Meine five Cents zu dieser Bevormundung seitens MS.
 

Buster

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Ich mach bald einen Umzug auf Linux ,Packe die wichtigstens Sachen aufn Stick,und dann ab dafür
.......Ich werd dann Linux vorerst als Live Version haben ,sprich Win & Linux auf dem Rechner
würd dir auch dazu Raten Big
 

LSGFAN

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Ich werde im Sommer auf Win11 wechseln auch wenn der i5 der 7. Generation offiziell nicht unterstütz wird aber wie mein Test zeigte sogar auf der 1. Generation läuft. Nach über 30 Jahren in der Windowswelt werde ich sicher nicht ohne Not auf Linux oder anderes wechseln.
 

Jeaniholic

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Microsoft sollte die ganzen Erdbeerpflücker in der Belegschaft vor die Tür setzen und auf die Felder schicken.

Dann müssen die auch nicht auf die Einführung eines Abomodells hinarbeiten. Microsoft hat schließlich keine so starke Monopolstellung wie Adobe im Grafikbereich. Wenn Microsoft da jetzt die Hebel in Richtung Abo schiebt, flüchten die User!
 
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