Ostridil
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Der Mercedes 450 SEL 6.9 wurde im Mai 1975 als neues Spitzenprodukt der bereits 1972 auf den Markt gebrachten S-Klasse der Baureihe 116 vorgestellt, die Produktion begann im September 1975. Er war bereits serienreif, als die Modelle 450 SE/SEL im März 1973 auf dem Genfer Autosalon präsentiert wurden, wegen der Ölkrise im Herbst 1973 wurde die Markteinführung um eineinhalb Jahre verschoben.
Die Nennleistung des 6.9ers beträgt 286 PS, das maximale Drehmoment 550 Nm bei 3000 U/min. Zwischen 1000 und 4200 U/min fällt das Drehmoment nicht unter 490 Nm. Das Werk gab 225 Km/h als Höchstgeschwindigkeit an. Dies war aber eher Understatement denn bei Tests von Auto, Motor und Sport und der Automobilrevue wurden 234 Km/h bzw. 237 Km/h erreicht. Der Gesamtverbrauch pendelte sich bei 19.9 Liter auf 100 Km ein.
Ähnlich den Citroenmodellen war er mit einer Hydropneumatik ausgestattet. Dabei wurde die Fahrzeugmasse von vier Gasfederelementen getragen, die über Hydraulikzylinder die gleichzeitig als Stoßdämpfer wirkten, mit der Radaufhängung gekoppelt waren. Die Speicher waren untereinander mit zwei Steuereinheiten durch ein Leitungssystem verbunden. Der Hauptvorteil der Öl-Gasdruckfederung war eine automatische Niveauregulierung, die unabhängig von der Belastung des Fahrzeugs eine konstante Horizontallage des Karosserieaufbaus, sowie konstante Federwege ermöglichte. Dadurch konnte die Federung sehr weich sein, ohne die Fahrstabilität zu beeinträchtigen.
Die Preisliste Nr. 16 vom 28. Januar 1976 rief für dieses Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst 69930 DM als Grundpreis auf, was unter Berücksichtigung der Inflation einer heutigen Kaufkraft von 111918 Euro entspricht. Das Einstiegsmodell der Baureihe 116, der 280 S kostete übrigens 28848 DM.
In der lediglich viereinhalbjährigen Bauzeit zwischen 1975 und 1980 verließen insgesamt 7380 Fahrzeuge des Typs 450 SEL 6.9 das Werk Sindelfingen.
Die Nennleistung des 6.9ers beträgt 286 PS, das maximale Drehmoment 550 Nm bei 3000 U/min. Zwischen 1000 und 4200 U/min fällt das Drehmoment nicht unter 490 Nm. Das Werk gab 225 Km/h als Höchstgeschwindigkeit an. Dies war aber eher Understatement denn bei Tests von Auto, Motor und Sport und der Automobilrevue wurden 234 Km/h bzw. 237 Km/h erreicht. Der Gesamtverbrauch pendelte sich bei 19.9 Liter auf 100 Km ein.
Ähnlich den Citroenmodellen war er mit einer Hydropneumatik ausgestattet. Dabei wurde die Fahrzeugmasse von vier Gasfederelementen getragen, die über Hydraulikzylinder die gleichzeitig als Stoßdämpfer wirkten, mit der Radaufhängung gekoppelt waren. Die Speicher waren untereinander mit zwei Steuereinheiten durch ein Leitungssystem verbunden. Der Hauptvorteil der Öl-Gasdruckfederung war eine automatische Niveauregulierung, die unabhängig von der Belastung des Fahrzeugs eine konstante Horizontallage des Karosserieaufbaus, sowie konstante Federwege ermöglichte. Dadurch konnte die Federung sehr weich sein, ohne die Fahrstabilität zu beeinträchtigen.
Die Preisliste Nr. 16 vom 28. Januar 1976 rief für dieses Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst 69930 DM als Grundpreis auf, was unter Berücksichtigung der Inflation einer heutigen Kaufkraft von 111918 Euro entspricht. Das Einstiegsmodell der Baureihe 116, der 280 S kostete übrigens 28848 DM.
In der lediglich viereinhalbjährigen Bauzeit zwischen 1975 und 1980 verließen insgesamt 7380 Fahrzeuge des Typs 450 SEL 6.9 das Werk Sindelfingen.