SteveJ
V:I:P
- Registriert
- 21 Apr. 2010
- Themen
- 995
- Beiträge
- 3.151
- Reaktionen
- 8.154
Viele von uns kennen das und haben das selbe, bekannte Problem: Man hat nur eine Steckdose in der Nähe, aber mehrere Geräte, die Strom benötigen...
Klar, eine Mehrfachsteckdose, egal ob mit Schalter oder ohne, kann da Abhilfe schaffen!
Vorsicht ist dabei allerdings geboten. Denn die unsachgemäße Nutzung geht mit Risiken einher...
Mehrfachsteckdosen sind mit einem äußerst wichtigen Hinweis beschriftet.
Der Hersteller macht in der Regel nämlich Angaben zur maximalen Leistung des jeweiligen Modells.
Bei herkömmlichen Steckdosenleisten sind das 3.000 bis 3.500 Watt.
Wenn man diese Watt-Zahl nicht überschreitet, ist grundsätzlich auf der sicheren Seite.
Je nachdem, wo man die Mehrfachsteckdose einsetzen möchtet, sollte man auch auf die Schutzart achten.
Sie wird durch einen zweistelligen IP-Code angezeigt.
Dabei gibt die erste Ziffer aus, wie stark der Schutz gegen Fremdkörper und Berührung ist (0 bedeutet “gar kein Schutz“ und 6 bedeutet “staubdicht und vollständiger Berührungsschutz“).
Die zweite Ziffer gibt dagegen der Schutz vor Wasser an (0 bedeutet “gar kein Schutz“ und 9 bedeutet “Schutz sogar bei Hochdruck- und Dampfstrahlern“).
Für normale Innenräume reicht damit in der Regel IP20 aus.
In Nassräumen, wie dem Bad, oder der Küche, sowie dem Garten oder dem Balkon ist dagegen mindestens IP44 ratsam.
Weitere wichtige Details, die man berücksichtigen sollte:
Wer die Geräte nämlich hintereinander schaltet und als eine Art Verlängerungskabel verwendet, erhöht ebenfalls die Brandgefahr.
Das Problem:
Die Belastung addiert sich dadurch schnell zu einem zu hohen Gesamtwert. Eine Überlastung ist entsprechend schneller möglich.
Außerdem erhöht sich beim Kombinieren mehrerer Verlängerungen und/oder Steckdosenleisten der Leitungswiderstand.
Das kann dazu führen, dass bei einem Problem eine Sicherung oder ein FI-Schalter nicht abschaltet.
Nicht an der Qualität der Mehrfachsteckdose sparen
Ebenfalls dringend abzuraten, ist von der Verwendung alter Exemplare, die aktuelle Sicherheitsstandards nicht mehr erfüllen.
Außerdem nimmt die Qualität der Leitungen mit der Zeit ab. Gleiches gilt beim Neukauf von Billigprodukten aus dem Ausland.
Diese verfügen nur selten über das notwendige Prüfsiegel (siehe oben) oder die Siegel sind gar gefälscht.
Diese Geräte gehören nicht an eine Mehrfachsteckdose:
Das Überschreiten der genannten Grenze von maximal 3.500 Watt ist beim Anschließen weiterer Gerätschaften schnell und sicher erreicht, was die Brandgefahr am Ende wiederum steigert.
Ist man sich bei anderen als den oben genannten Geräten nicht sicher, ob sie alle an die Steckdosenleiste gehören, sollte man im Zweifelsfall die Wattzahlen der angeschlossenen Geräte ansehen und addieren.
Überschreitet die Summe die maximale Leistung der Mehrfachsteckdose, müssen sie voneinander getrennt angeschlossen werden.
Achtung auch bei Kabeltrommeln!
Werden hohe Leistungen über 1000 Watt angeschlossen, die Trommel immer abrollen, weil das aufgewickelte Kabel sonst auf Grund des Spuleneffekts sehr heiß werden und durchbrennen kann!
Bei neueren Trommeln löst ab etwa 65°C ein Überhitzungsschutz aus Bimetall aus.
Quellen: Focus, Connect, Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg
Klar, eine Mehrfachsteckdose, egal ob mit Schalter oder ohne, kann da Abhilfe schaffen!
Vorsicht ist dabei allerdings geboten. Denn die unsachgemäße Nutzung geht mit Risiken einher...
Mehrfachsteckdosen sind mit einem äußerst wichtigen Hinweis beschriftet.
Der Hersteller macht in der Regel nämlich Angaben zur maximalen Leistung des jeweiligen Modells.
Bei herkömmlichen Steckdosenleisten sind das 3.000 bis 3.500 Watt.
Wenn man diese Watt-Zahl nicht überschreitet, ist grundsätzlich auf der sicheren Seite.
Je nachdem, wo man die Mehrfachsteckdose einsetzen möchtet, sollte man auch auf die Schutzart achten.
Sie wird durch einen zweistelligen IP-Code angezeigt.
Dabei gibt die erste Ziffer aus, wie stark der Schutz gegen Fremdkörper und Berührung ist (0 bedeutet “gar kein Schutz“ und 6 bedeutet “staubdicht und vollständiger Berührungsschutz“).
Die zweite Ziffer gibt dagegen der Schutz vor Wasser an (0 bedeutet “gar kein Schutz“ und 9 bedeutet “Schutz sogar bei Hochdruck- und Dampfstrahlern“).
Für normale Innenräume reicht damit in der Regel IP20 aus.
In Nassräumen, wie dem Bad, oder der Küche, sowie dem Garten oder dem Balkon ist dagegen mindestens IP44 ratsam.
Weitere wichtige Details, die man berücksichtigen sollte:
- Eingebauter Überspannungsschutz (sichert Geräte wie einen Fernseher bei Gewitter und Blitzeinschlägen)
- Kindersicherung (sofern Kinder im Haushalt leben)
- TÜV-Siegel, CE- und GS-Zeichen mit Angabe der Prüfstelle (nur entsprechend versehene Geräte dürfen auch in Deutschland verkauft werden)
Wer die Geräte nämlich hintereinander schaltet und als eine Art Verlängerungskabel verwendet, erhöht ebenfalls die Brandgefahr.
Das Problem:
Die Belastung addiert sich dadurch schnell zu einem zu hohen Gesamtwert. Eine Überlastung ist entsprechend schneller möglich.
Außerdem erhöht sich beim Kombinieren mehrerer Verlängerungen und/oder Steckdosenleisten der Leitungswiderstand.
Das kann dazu führen, dass bei einem Problem eine Sicherung oder ein FI-Schalter nicht abschaltet.
Nicht an der Qualität der Mehrfachsteckdose sparen
Ebenfalls dringend abzuraten, ist von der Verwendung alter Exemplare, die aktuelle Sicherheitsstandards nicht mehr erfüllen.
Außerdem nimmt die Qualität der Leitungen mit der Zeit ab. Gleiches gilt beim Neukauf von Billigprodukten aus dem Ausland.
Diese verfügen nur selten über das notwendige Prüfsiegel (siehe oben) oder die Siegel sind gar gefälscht.
Diese Geräte gehören nicht an eine Mehrfachsteckdose:
- Heizlüfter
- Waschmaschine
- Wäschetrockner
- Geschirrspüler
- Haushaltsgrills
Das Überschreiten der genannten Grenze von maximal 3.500 Watt ist beim Anschließen weiterer Gerätschaften schnell und sicher erreicht, was die Brandgefahr am Ende wiederum steigert.
Ist man sich bei anderen als den oben genannten Geräten nicht sicher, ob sie alle an die Steckdosenleiste gehören, sollte man im Zweifelsfall die Wattzahlen der angeschlossenen Geräte ansehen und addieren.
Überschreitet die Summe die maximale Leistung der Mehrfachsteckdose, müssen sie voneinander getrennt angeschlossen werden.
Achtung auch bei Kabeltrommeln!
Werden hohe Leistungen über 1000 Watt angeschlossen, die Trommel immer abrollen, weil das aufgewickelte Kabel sonst auf Grund des Spuleneffekts sehr heiß werden und durchbrennen kann!
Bei neueren Trommeln löst ab etwa 65°C ein Überhitzungsschutz aus Bimetall aus.
Quellen: Focus, Connect, Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg
Zuletzt bearbeitet: