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Ein kunterbunter Traum
Katy Perry in der Alsterdorfer Sporthalle am 14. März
Reicht die zuckersüße Sauce? Oder trägt das „California Girl“ zu dick auf – die Dame, die wie ihre Konkurrentin Lady Gaga kometenhaft am Pop-Himmel aufstieg?
Zwischen übergroßen Muffins, Lollis und mit Zuckerwatte verhängten Videoleinwänden steigt Katy Perry von einer kunterbunten Treppe – unter dem ohrenbetäubenden Kreischen von rund 7000 Fans in der ausverkauften Alsterdorfer Sporthalle.
Im herzförmigen Bustier mit rosafarbenem Tutu-Röckchen singt sie ihren Mega-Hit „Teenage Dream“. Und das ist die kalifornische Pastoren-Tochter für ihre jugendlichen Fans tatsächlich. Sie schreien für eine Frau, die auf ihrer „California Dreams Tour“ vor allem einen großen Traum verkauft – den amerikanischen. Die es vom unbekannten Mädchen zum Mega-Star schaffte. Die dabei aber – anders als die Rihannas, Christina Aguileras und Gagas – in ihrer Bonbon-Kulisse immer püppchenhaft bleibt.
Doch trotz Kaugummi-Pop, radiotauglicher Chart-Hits wie „Hot’n’Cold“ (alleine fünf Kostümwechsel) und „Firework“ – die 26-Jährige verliert sich nicht in ihrem Mix aus Glitter und Plastik.
Stimmgewaltig behauptet sie sich auf ihrer Bühne. Ob in einer jazzigen Blues-Variante von „I Kissed a Girl“ oder der Unplugged-Version von „Thinking Of You“ – die Perry tritt als ernst zu nehmende Künstlerin auf. Und auch vor ihren Kolleginnen verbeugt sie sich – in einem Medley aus Rihannas „Only Girl“ und Willow Smiths „Whip My Hair“.
Der einzige nicht ganz so rosa-rote Zuckerkringel-Vorfall: Ein verirrter Fan wurde noch vor Beginn der Show gewaltsam von der Tribüne entfernt.
Wer war beim Konzert? Story's dürft ihr gerne dazu schreiben
Gruss vom Gollum:thumbup:
Quelle : MoPo