SteveJ
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Die gesetzliche Mindestprofiltiefe sorgt bei vielen deutschen Autofahrern für Verwirrung: Sie liegt sowohl bei Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen bei 1,6 mm.
Allerdings gibt es mehrere Fahrsicherheitsexperten, wie den TÜV und den ADAC, die eine weitaus höhere Profiltiefe empfehlen.
Denn laut Experten kann eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm gerade bei widrigen Witterungsbedingungen wie Starkregen oder Schnee gefährlich werden.
Insbesondere bei Herbst- und Winterwetter kann das Fahren mit stark heruntergefahrenen Reifen das Unfallrisiko aufgrund der verminderten Bodenhaftung und Aquaplaning-Gefahr erheblich erhöhen.
Eine Untersuchung der DEKRA zu den Auswirkungen einer zu geringen Profiltiefe auf die Unfallrate und Fahrsicherheit zeigte, dass sich der Bremsweg bei Nässe mit abnehmender Profiltiefe signifikant verlängert.
Reifen mit 2-3 mm Profiltiefe hatten im Vergleich zu Neureifen (7-8 mm) eine Bremswegverlängerung von 16-18 %.
Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h blieb ein Fahrzeug mit abgefahrenen Reifen (2-3 mm) noch mit etwa 30 km/h Restgeschwindigkeit in Bewegung, während es mit Neureifen bereits stand.
Dies erhöht das Risiko schwerer Unfälle erheblich!
Besonders in Kurven und bei Bremsmanövern auf nasser Fahrbahn kann dies Sicherheitsrisiken bergen.
Die Experten vom TÜV empfehlen, Sommerreifen bei 3 Millimetern und Winter- und Ganzjahresreifen bereits bei 4 Millimetern Profiltiefe auszutauschen.
Dies könne nicht nur die Sicherheit der Insassen, sondern auch anderer Verkehrsteilnehmer erheblich erhöhen.
Die präziseste Methode ist die Verwendung eines Profiltiefenmessers, eines speziellen Werkzeugs, das in die Profilrille eingeführt wird und die Tiefe in Millimetern anzeigt.
Alternativ kann eine Ein- oder Zwei-Euro-Münze genutzt werden:
Der goldene bzw. silberne Rand der Münze ist 3 Millimeter breit, und wenn dieser vollständig in der Rille verschwindet, ist die Profiltiefe noch ausreichend.
Moderne Reifen verfügen zudem oft über Abnutzungsindikatoren (TWI) – kleine Erhebungen in den Profilrillen, die anzeigen, wenn die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern erreicht ist.
Ein Lineal oder Messschieber kann ebenfalls verwendet werden, indem man es in die tiefste Stelle der Profilrille einführt und die Tiefe abliest.
Der TÜV empfiehlt, das Reifenprofil regelmäßig zu überprüfen.
Eine gute Faustregel ist, das Reifenprofil mindestens zu Beginn jeder Saison zu kontrollieren, also im Frühjahr und Herbst, wenn üblicherweise der Reifenwechsel ansteht.
Laut der Straßenverkehrsordnung können solche Verstöße mit Bußgeldern geahndet werden.
Im Einzelnen drohen bei einer Kontrolle durch die Polizei Bußgelder in Höhe von mindestens 60 bis zu 110 Euro, wenn die Profiltiefe nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Darüber hinaus wird ein Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen.
Allerdings gibt es mehrere Fahrsicherheitsexperten, wie den TÜV und den ADAC, die eine weitaus höhere Profiltiefe empfehlen.
Denn laut Experten kann eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm gerade bei widrigen Witterungsbedingungen wie Starkregen oder Schnee gefährlich werden.
Insbesondere bei Herbst- und Winterwetter kann das Fahren mit stark heruntergefahrenen Reifen das Unfallrisiko aufgrund der verminderten Bodenhaftung und Aquaplaning-Gefahr erheblich erhöhen.
Eine Untersuchung der DEKRA zu den Auswirkungen einer zu geringen Profiltiefe auf die Unfallrate und Fahrsicherheit zeigte, dass sich der Bremsweg bei Nässe mit abnehmender Profiltiefe signifikant verlängert.
Reifen mit 2-3 mm Profiltiefe hatten im Vergleich zu Neureifen (7-8 mm) eine Bremswegverlängerung von 16-18 %.
Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h blieb ein Fahrzeug mit abgefahrenen Reifen (2-3 mm) noch mit etwa 30 km/h Restgeschwindigkeit in Bewegung, während es mit Neureifen bereits stand.
Dies erhöht das Risiko schwerer Unfälle erheblich!
Besonders in Kurven und bei Bremsmanövern auf nasser Fahrbahn kann dies Sicherheitsrisiken bergen.
Die Experten vom TÜV empfehlen, Sommerreifen bei 3 Millimetern und Winter- und Ganzjahresreifen bereits bei 4 Millimetern Profiltiefe auszutauschen.
Dies könne nicht nur die Sicherheit der Insassen, sondern auch anderer Verkehrsteilnehmer erheblich erhöhen.
So kann man die Profiltiefe der Reifen überprüfen
Um die Profiltiefe eines Autoreifens zu bestimmen, gibt es mehrere einfache und effektive Methoden.Die präziseste Methode ist die Verwendung eines Profiltiefenmessers, eines speziellen Werkzeugs, das in die Profilrille eingeführt wird und die Tiefe in Millimetern anzeigt.
Alternativ kann eine Ein- oder Zwei-Euro-Münze genutzt werden:
Der goldene bzw. silberne Rand der Münze ist 3 Millimeter breit, und wenn dieser vollständig in der Rille verschwindet, ist die Profiltiefe noch ausreichend.
Moderne Reifen verfügen zudem oft über Abnutzungsindikatoren (TWI) – kleine Erhebungen in den Profilrillen, die anzeigen, wenn die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern erreicht ist.
Ein Lineal oder Messschieber kann ebenfalls verwendet werden, indem man es in die tiefste Stelle der Profilrille einführt und die Tiefe abliest.
Der TÜV empfiehlt, das Reifenprofil regelmäßig zu überprüfen.
Eine gute Faustregel ist, das Reifenprofil mindestens zu Beginn jeder Saison zu kontrollieren, also im Frühjahr und Herbst, wenn üblicherweise der Reifenwechsel ansteht.
Das droht beim Fahren mit zu stark abgefahrenen Reifen
Wer mit Reifen unterwegs ist, deren Profiltiefe unter der gesetzlichen Mindestgrenze von 1,6 Millimetern liegt, riskiert nicht nur seine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer, sondern muss auch mit empfindlichen rechtlichen Konsequenzen rechnen.Laut der Straßenverkehrsordnung können solche Verstöße mit Bußgeldern geahndet werden.
Im Einzelnen drohen bei einer Kontrolle durch die Polizei Bußgelder in Höhe von mindestens 60 bis zu 110 Euro, wenn die Profiltiefe nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Darüber hinaus wird ein Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen.