SteveJ
V:I:P
- Registriert
- 21 Apr. 2010
- Themen
- 1.000
- Beiträge
- 3.160
- Reaktionen
- 8.186
Ganz egal, ob man nun Karneval bzw. Fasching mag oder nicht:
Der Karneval ist frech, der Karneval hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Die "Narrenfreiheit ist" sprichwörtlich.
Doch jetzt erreicht die Frage, was man eigentlich noch sagen darf, auch die Jecken.
Und auch ob und wie man sich verkleiden darf ...
Beispiel:
Am 11. Januar fand die Prunksitzung des Comitee Düsseldorfer Carneval e.V. (15. Februar, 20.15 Uhr, ARD) statt.
Die volle närrische Breitseite gab’s auf der niegelnagelneuen Karnevalsbühne in der Düsseldorfer Stadthalle u.a. mit Willibert Pauels und Markus Krebs.
Auffällig: Unter den gut 600 Gästen der Düsseldorfer Sitzung war kein einziger "Indianer" zu sehen. 🔍
Dabei war das doch früher eine der beliebtesten Verkleidungen!
Zufall oder Folge der "Winnetou"-Debatte um "kulturelle Aneignung"?
In bestimmten Kreisen ist es z.B. verpönt, sich als Weißer schwarz anzumalen oder eben als Indianer zu verkleiden... 🙈
Auch auch die Angst, mit frechen Witzen anzuecken, war bei vielen Künstlern zu spüren...
Am deutlichsten wurde der Kult-Clown Willibert Pauels ("Ne Bergische Jung", 68):
"Man muss mit der Sprache vorsichtig sein, aber wenn man es übertreibt, dann wird’s Zensur. Der Witz steht über den Dingen.
Nur Ideologen lachen nicht über sich selbst.“
Befreiender Jubel brach in der Halle aus, als er von einer "bekloppten Diskussion" sprach. 👏
Und was ist jetzt mit den Indianern?
Zumindest beim Kostüm-Riesen Deiters (Frechen) bemerkt man keinen Nachfrage-Einbruch.
Sprecherin Corinna Dahlhaus: "Besonders beliebt ist das Kostüm bei den Kleinsten." 🙂
Man verehre damit eben eine fantastische Figur aus Film und Fernsehen und distanziere sich natürlich von Rassismus.
Früher musste man das im Karneval nicht extra betonen ...
Der Karneval ist frech, der Karneval hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Die "Narrenfreiheit ist" sprichwörtlich.
Doch jetzt erreicht die Frage, was man eigentlich noch sagen darf, auch die Jecken.
Und auch ob und wie man sich verkleiden darf ...
Beispiel:
Am 11. Januar fand die Prunksitzung des Comitee Düsseldorfer Carneval e.V. (15. Februar, 20.15 Uhr, ARD) statt.
Die volle närrische Breitseite gab’s auf der niegelnagelneuen Karnevalsbühne in der Düsseldorfer Stadthalle u.a. mit Willibert Pauels und Markus Krebs.
Auffällig: Unter den gut 600 Gästen der Düsseldorfer Sitzung war kein einziger "Indianer" zu sehen. 🔍
Dabei war das doch früher eine der beliebtesten Verkleidungen!
Zufall oder Folge der "Winnetou"-Debatte um "kulturelle Aneignung"?
In bestimmten Kreisen ist es z.B. verpönt, sich als Weißer schwarz anzumalen oder eben als Indianer zu verkleiden... 🙈
Auch auch die Angst, mit frechen Witzen anzuecken, war bei vielen Künstlern zu spüren...
Am deutlichsten wurde der Kult-Clown Willibert Pauels ("Ne Bergische Jung", 68):
"Man muss mit der Sprache vorsichtig sein, aber wenn man es übertreibt, dann wird’s Zensur. Der Witz steht über den Dingen.
Nur Ideologen lachen nicht über sich selbst.“
Befreiender Jubel brach in der Halle aus, als er von einer "bekloppten Diskussion" sprach. 👏
Und was ist jetzt mit den Indianern?
Zumindest beim Kostüm-Riesen Deiters (Frechen) bemerkt man keinen Nachfrage-Einbruch.
Sprecherin Corinna Dahlhaus: "Besonders beliebt ist das Kostüm bei den Kleinsten." 🙂
Man verehre damit eben eine fantastische Figur aus Film und Fernsehen und distanziere sich natürlich von Rassismus.
Früher musste man das im Karneval nicht extra betonen ...