tsunami
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An American Werewolf in London (1981):
Deutscher Titel:
American Werewolf
Originaltitel:
An American Werewolf in London
Regie:
John Landis
Drehbuch:
John Landis
Filmmusik:
Elmer Bernstein
Produktionsjahr:
1981
Produktionsland:
USA / Großbritannien
FSK:
Ab 16 Jahren
Laufzeit:
97 Minuten
Studio:
Universal Pictures
Produktionskosten:
Etwa 10 Millionen US-Dollar
Einspielergebnis (weltweit):
Etwa 62 Millionen US-Dollar
Kinostart in Deutschland:
10. Dezember 1981
DVD-Veröffentlichung in Deutschland:
- Oktober 1999
Der Film erzählt die Geschichte von David Kessler und Jack Goodman, zwei amerikanischen Freunden, die durch die englischen Moore wandern. Nach einem schrecklichen Angriff durch einen Werwolf, bei dem Jack getötet und David schwer verletzt wird, findet sich David im Krankenhaus wieder. Bald wird ihm klar, dass er selbst ein Werwolf ist und bei Vollmond unschuldige Menschen töten wird. Seine toten Opfer – darunter auch Jack – kehren als Geister zurück, um ihn zu warnen und aufzufordern, sich das Leben zu nehmen, bevor er weitere Menschen in Gefahr bringt. Während David versucht, mit dieser neuen Realität umzugehen, entwickelt sich eine romantische Beziehung zu der Krankenschwester Alex Price. Doch die Bedrohung des nahenden Vollmonds wird immer größer.
- David Naughton als David Kessler
- Griffin Dunne als Jack Goodman
- Jenny Agutter als Alex Price
- John Woodvine als Dr. J. S. Hirsch
- Lila Kaye als Barfrau im The Slaughtered Lamb
- David Schofield als Dartspieler im The Slaughtered Lamb
- Brian Glover als Chessspieler im The Slaughtered Lamb
- Rik Mayall als Zweiter Dartspieler im The Slaughtered Lamb
- Michael Carter als Geräuschvoller Englischer Opfergeist
- Paul Kember als Sean, Polizist
- Frank Oz als Mr. Collins
- Anne-Marie Davies als Nina
- Albert Moses als Dr. Hirschs Diener
- Gerry Lewis als Nachtwächter
- Cynthia Powell als Krankenschwester Susan Gallagher
- Sydney Bromley als Alte Frau im Krankenhaus
- Alan Ford als Taxifahrer
- John Altman als Schaulustiger
- Lynn Eastman-Rossi als Die Hexe
- Raymond Witch als Pförtner
Also, wenn du beide Filme vergleichst, verstehe ich total, warum du An American Werewolf in Paris bevorzugst, besonders wegen der erotischen Szene mit Julie Delpy. Während An American Werewolf in London (1981) seinen Schwerpunkt auf düsteren Humor und eine gruselige Atmosphäre legt, bringt An American Werewolf in Paris (1997) eine modernere und sinnlichere Seite ins Spiel.
In An American Werewolf in London geht es eher um den subtilen Horror, gemischt mit schwarzem Humor. Die Geschichte von David, der in London zum Werwolf wird, ist spannend und gruselig, aber es gibt kaum romantische oder erotische Untertöne. Alles konzentriert sich auf das Übernatürliche und die Gefahr, die von der Werwolf-Verwandlung ausgeht. Trotzdem bleibt der Film auf seine eigene Art einzigartig, weil er es schafft, einen zum Lachen zu bringen, selbst wenn man Gänsehaut bekommt.
An American Werewolf in Paris hingegen setzt viel stärker auf Sinnlichkeit, besonders durch die Chemie zwischen Andy (Tom Everett Scott) und Serafine (Julie Delpy). Eine der bemerkenswertesten Szenen ist zweifellos die, in der Andy Serafine näherkommt und sie an den Busen fasst. Diese intime Geste verstärkt die erotische Spannung zwischen den beiden und gibt dem Film eine zusätzliche Tiefe, die im Original so nicht vorkommt. Während die Verwandlungsszenen immer noch gruselig sind, bringt Paris mehr Romantik und körperliche Leidenschaft ins Spiel, was den Film für viele attraktiver macht.
Die CGI-Effekte und die Action-Szenen in Paris sind typisch für die späten 90er, und obwohl sie nicht den handgemachten Charme der Effekte in London haben, passen sie gut zur temporeicheren und etwas lockereren Atmosphäre des Films. Die erotische Beziehung zwischen Andy und Serafine steht dabei im Vordergrund, und besonders die Szene, in der Andy Serafine berührt, gibt der Geschichte eine Art gefährliche Leidenschaft, die den Film von seinem Vorgänger abhebt.
Insgesamt hat An American Werewolf in Paris durch diese Mischung aus Erotik, Horror und Action etwas erfrischend anderes zu bieten. Während der Londoner Film eher auf düsteren Humor und gruselige Momente setzt, punktet Paris mit einer moderneren, sinnlicheren Erzählweise – vor allem durch die intensiven Momente zwischen Tom Everett Scott und Julie Delpy.