Anleitung:
- Schlagen der Sahne: Gib die Sahne in eine große Rührschüssel und schlage sie mit einem Handmixer oder in der Küchenmaschine. Zuerst wird die Sahne fest, bis sie zu Schlagsahne wird. Danach trennen sich die gelben Butterflocken von der milchigen Flüssigkeit (Buttermilch). Dieser Vorgang dauert etwa 5–10 Minuten.
- In der Regel wird süße Sahne verwendet, die entweder durch Milch aus der ersten oder zweiten Rahmung gewonnen wird. Sie sollte eine Fettgehalt von mindestens 30-40 % haben, damit eine stabile Emulsion entsteht und die Butter die richtige Konsistenz bekommt.
- Abgießen der Buttermilch: Sobald sich die Butterflocken gebildet haben, gieße die Flüssigkeit ab. Die Buttermilch kannst du auffangen und für andere Rezepte verwenden.
- Waschen der Butterflocken: Gib die Butterflocken in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Knete die Butter vorsichtig im Wasser, um die restliche Buttermilch auszuwaschen. Wechsel das Wasser und wiederhole den Vorgang so oft, bis das Wasser klar bleibt. Dadurch wird die Haltbarkeit der Butter verlängert.
- Kneten und Trocknen: Drücke die Butter entweder mit einem Spatel oder den Händen zusammen, um die restliche Flüssigkeit herauszudrücken. Dies sorgt für eine glatte Konsistenz.
- Salzen und Formen: Wenn du magst, füge eine Prise Salz hinzu und knete es gut unter die Butter. Forme die Butter zu einem Block oder einer Kugel.
- Lagern: Wickele die Butter in Butterpapier oder Frischhaltefolie und bewahre sie im Kühlschrank auf. Selbstgemachte Butter hält sich im Kühlschrank etwa 1–2 Wochen.
Thema Preis:
Die Buttermarken
Landliebe,
Meggle,
Weihenstephan und
Kerrygold fielen bei Ökotest negativ auf, hauptsächlich aufgrund von
Mineralölrückständen und teilweise auch wegen
problematischer Produktionsmethoden. Mineralölbestandteile in Lebensmitteln können gesundheitsschädlich sein, was die Bewertungen dieser Marken beeinträchtigte. Auch Fragen zur
Tierhaltung und
Nachhaltigkeit trugen zu den negativen Testergebnissen bei.
Im Gegensatz dazu wurden Marken wie
Weihenstephan und
Gläserne Molkerei (Bio-Fassbutter) besser bewertet, insbesondere aufgrund ihres natürlichen Geschmacks und einer geringeren Belastung mit Schadstoffen. Die
Gläserne Molkerei war das einzige getestete Produkt, das keine Mineralölrückstände aufwies, und schnitt in anderen Tests auch gut ab. Ebenso schnitt die
Lidl Milbona Bio Butter positiv ab, sowohl in Bezug auf Geschmack als auch in Bezug auf die Schadstoffbelastung.
Die Veränderungen in den Preisen und die Marktentwicklung könnten darauf hindeuten, dass die
teuren Marken aufgrund der negativen Bewertungen gezwungen sind, ihre Preise zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig könnten
günstigere Marken ihre Preise aufgrund gestiegener Nachfrage oder Qualitätsverbesserungen angepasst haben