SteveJ
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13. November 1994, Tag der Entscheidung mitten im australischen Frühling.
Am Ende einer Saison, in der die Formel 1 ihren König Ayrton Senna verloren hat, klammert sich der designierte Kronprinz Michael Schumacher fast verzweifelt an einen der Fangzäune rund um die Strecke in Adelaide.
Der Titel ist zum Greifen nah, doch nur ein einziger Punkt trennt Schumacher von seinem Rivalen Damon Hill.
Im Gegensatz zu dem Deutschen, der sein Auto nach einem Ausrutscher und einer anschließenden Kollision mit Hill, in die Formel-1-Geschichte einging, vorzeitig abstellen muss, ist der Brite aber noch im Rennen.
“Ich wusste ja nicht, was mit Damon passiert war“, erzählt Schumacher später.
Irgendwann habe ihm ein Streckenposten die Hand gereicht und gratuliert, ein Wechselbad der Gefühle sei das gewesen.
“Dass ich Weltmeister geworden sein sollte, das habe ich lange nicht richtig kapiert“, so wird Schumacher auf seiner Homepage zitiert.
Es war der erste von insgesamt sieben Titeln.
Der ebenfalls siebenmalige Champion Lewis Hamilton hat zum 30. Jahrestag die menschliche Seite des deutschen Formel-1-Helden besonders gewürdigt und hervorgehoben.
Der 39 Jahre alte Brite, der 2012 Michael Schumacher im Mercedes ablöste und im kommenden Jahr wie einst Schumacher für Ferrari fahren wird, äußerte sich im neuen Bildband “Weltmeisterwagen Michael Schumacher“, der frisch erschienen ist.
“Wenn es um Michaels Vermächtnis geht, steht er für mich jedoch vor allem als Mensch im Vordergrund und weniger als Konkurrent“, schrieb Hamilton:
“Es geht dabei nicht um Titel oder Trophäen, sondern um die Familie, die Corinna und er gemeinsam gegründet haben.“
Er habe zwischenzeitlich das Glück gehabt, Schumachers Tochter Gina kennenzulernen und seit zwei Jahren eng mit Sohn Mick zusammenzuarbeiten.
Der 25-Jährige ist auch in dieser Saison noch als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes angestellt.
“Ihre Größe, ihre Bescheidenheit und ihre Aufrichtigkeit sagen viel mehr über Michaels Werte aus, als ich es je könnte“, schrieb Hamilton über die Kinder und Michael Schumacher, der seit seinem Ski-Unfall und dem dabei erlittenen schweren Schädel-Hirn-Trauma Ende 2013 nicht mehr öffentlich aufgetreten ist.
Hat Schumacher den Crash provoziert?
Der 13. November vor drei Jahrzehnten war der Anfang von Schumachers großer Karriere.
“Nichts in der deutschen Motorsportwelt und teilweise sogar in der gesamten deutschen automobilen Welt war nach Michaels erstem Formel-1-Weltmeisterschaftstitelgewinn wie zuvor.
Vom Mitläufer zum Hauptdarsteller über Nacht – das hatte Hand und Fuß“, sagte der ehemalige langjährige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug über die Bedeutung des ersten Triumphs.
Auch den unterlegene Damon Hill hat das Duell nie vergessen.
“Ich kann dieses Manöver immer noch nicht objektiv bewerten. Deshalb möchte ich das anderen überlassen“, so der Brite.
“Ich kann nur sagen, dass ich auf seine Art und Weise, den Titel zu gewinnen, nicht unbedingt stolz gewesen wäre. Aber manchmal geht unser Ehrgeiz eben mit uns durch."
Was bleibt?
“Ich habe die WM an jemanden verloren, der sieben WM-Titel gewonnen und 300 Grands Prix gefahren hat. Das ist keine Schande.
Michael war ein Zauberer am Lenkrad. Das wurde mir spätestens 1995 klar.“
Da gewann Schumi seinen zweiten Titel in Folge...
Am Ende einer Saison, in der die Formel 1 ihren König Ayrton Senna verloren hat, klammert sich der designierte Kronprinz Michael Schumacher fast verzweifelt an einen der Fangzäune rund um die Strecke in Adelaide.
Der Titel ist zum Greifen nah, doch nur ein einziger Punkt trennt Schumacher von seinem Rivalen Damon Hill.
Im Gegensatz zu dem Deutschen, der sein Auto nach einem Ausrutscher und einer anschließenden Kollision mit Hill, in die Formel-1-Geschichte einging, vorzeitig abstellen muss, ist der Brite aber noch im Rennen.
Schumacher And Hill Collide In Title Showdown | 1994 Australian Grand Prix
One point separated Michael Schumacher and Damon Hill heading into the final round of the 1994 season in Adelaide. What happened next went down in F1 history...
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“Ich wusste ja nicht, was mit Damon passiert war“, erzählt Schumacher später.
Irgendwann habe ihm ein Streckenposten die Hand gereicht und gratuliert, ein Wechselbad der Gefühle sei das gewesen.
“Dass ich Weltmeister geworden sein sollte, das habe ich lange nicht richtig kapiert“, so wird Schumacher auf seiner Homepage zitiert.
Es war der erste von insgesamt sieben Titeln.
Der ebenfalls siebenmalige Champion Lewis Hamilton hat zum 30. Jahrestag die menschliche Seite des deutschen Formel-1-Helden besonders gewürdigt und hervorgehoben.
Der 39 Jahre alte Brite, der 2012 Michael Schumacher im Mercedes ablöste und im kommenden Jahr wie einst Schumacher für Ferrari fahren wird, äußerte sich im neuen Bildband “Weltmeisterwagen Michael Schumacher“, der frisch erschienen ist.
“Wenn es um Michaels Vermächtnis geht, steht er für mich jedoch vor allem als Mensch im Vordergrund und weniger als Konkurrent“, schrieb Hamilton:
“Es geht dabei nicht um Titel oder Trophäen, sondern um die Familie, die Corinna und er gemeinsam gegründet haben.“
Er habe zwischenzeitlich das Glück gehabt, Schumachers Tochter Gina kennenzulernen und seit zwei Jahren eng mit Sohn Mick zusammenzuarbeiten.
Der 25-Jährige ist auch in dieser Saison noch als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes angestellt.
“Ihre Größe, ihre Bescheidenheit und ihre Aufrichtigkeit sagen viel mehr über Michaels Werte aus, als ich es je könnte“, schrieb Hamilton über die Kinder und Michael Schumacher, der seit seinem Ski-Unfall und dem dabei erlittenen schweren Schädel-Hirn-Trauma Ende 2013 nicht mehr öffentlich aufgetreten ist.
Hat Schumacher den Crash provoziert?
Der 13. November vor drei Jahrzehnten war der Anfang von Schumachers großer Karriere.
“Nichts in der deutschen Motorsportwelt und teilweise sogar in der gesamten deutschen automobilen Welt war nach Michaels erstem Formel-1-Weltmeisterschaftstitelgewinn wie zuvor.
Vom Mitläufer zum Hauptdarsteller über Nacht – das hatte Hand und Fuß“, sagte der ehemalige langjährige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug über die Bedeutung des ersten Triumphs.
Auch den unterlegene Damon Hill hat das Duell nie vergessen.
“Ich kann dieses Manöver immer noch nicht objektiv bewerten. Deshalb möchte ich das anderen überlassen“, so der Brite.
“Ich kann nur sagen, dass ich auf seine Art und Weise, den Titel zu gewinnen, nicht unbedingt stolz gewesen wäre. Aber manchmal geht unser Ehrgeiz eben mit uns durch."
Was bleibt?
“Ich habe die WM an jemanden verloren, der sieben WM-Titel gewonnen und 300 Grands Prix gefahren hat. Das ist keine Schande.
Michael war ein Zauberer am Lenkrad. Das wurde mir spätestens 1995 klar.“
Da gewann Schumi seinen zweiten Titel in Folge...
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