SteveJ
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Das Jahr 2024 bringt einen spannenden Trend bei der Technik vom Smartphone bis zum Auto:
Die klassischen Knöpfe kehren zurück, die Allmacht des Touchscreens ist Vergangenheit!
Vom E-Reader bis hin zum Induktionsherd setzen Hersteller wieder verstärkt auf physische Knöpfe.
Apple, das Unternehmen, das einst den Siegeszug der Touchscreens mit dem iPhone einläutete, führt diesen Weg an.
So hat man beim neuen iPhone 16 einen eigenen Kamera-Knopf hinzugefügt, um Funktionen für Fotos und Videos besser zugänglich zu machen.
Am iPhone kam im letzten Jahr schon ein frei belegbarer "Action Button" dazu.
Sony hat bei seinen neuesten Alpha-Kameras wieder mehr physische Drehregler hinzugefügt, um die Bedienung zu verbessern.
Viele Nutzer schätzen einfach die direkte Kontrolle, die ein Knopf bietet:
Ein Klick, und die gewünschte Aktion wird ausgeführt, ohne sich durch endlose Menüs scrollen zu müssen... 🙈
Ich selbst kann das bestätigen.
Meine Pentax KP hat auch diverse Drehregler, auf die man z.B. die Blende oder die Verschlusszeit legen kann.
Das ist deutlich schneller verstellt als über den Bildschirm.
Ein besonders prominentes Beispiel für diese Entwicklung findet sich im Automobilsektor.
Viele Hersteller, die einst das minimalistische, touchscreen-zentrierte Design von Tesla nachahmten, setzen nun wieder auf physische Bedienelemente.
Damit sehen Elon Musks einst so futuristische Tesla-Elektroautos plötzlich ziemlich alt ist.
In ihren Cockpits sind praktisch alle Funktionen im großen Touchscreen verschwunden – in Sachen Ergonomie ein Irrweg, den auch aus Kostengründen andere Autohersteller mitgingen.
Denn ein Bildschirm-Menü ist billiger als echte Knöpfe aus Metall oder Kunststoff...
Volvo hat im Modell XC90 physische Knöpfe für die Klimasteuerung wieder eingeführt, da diese als weniger ablenkend gelten.
Auch im neuen elektrischen Porsche Macan und im Porsche 911 sind klassische Bedienelemente Teil des Designs, um die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Auch neue Modelle von Kia, BMW Mini und Volkswagen führen diese Veränderung an und werden von Experten für ihr nutzerfreundlicheres Design gelobt.
Diese Einfachheit ist in einer zunehmend digitalisierten Welt besonders wertvoll.
Hyundai-Designer Sang Yup Lee erklärt das so:
"Beim Autofahren ist es schwierig, den Touchscreen zu bedienen. Physische Tasten sind für wichtige Funktionen einfach sicherer.“
Touchscreens erfordern die volle visuelle Aufmerksamkeit, was gerade im Straßenverkehr oder beim Kochen problematisch sein kann.
Physische Buttons hingegen kann man ertasten und so beispielsweise die Lautstärke im Auto anpassen, ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
Im Übrigen ist das ja irgendwo ein kompletter Widerspruch der deutschen Straßenverkehrsordnung (StVO), dass man ein Smartphone während der Fahrt nicht bedienen darf.
Das restliche Auto muss man aber dann dank mangelnder Alternativen über einen riesigen Touchscreen bedienen u.U. auch während der Fahrt. 🙈
Neben der Funktionalität spielt auch ein emotionaler Faktor eine Rolle:
Das taktile Feedback physischer Tasten vermittelt ein Gefühl von Kontrolle und Zufriedenheit, das viele Nutzer an Touchscreens vermissen.
Klar gibt es auch ein "künstliches" Feedback bei diversen Smartphones.
Das Drehen eines Knopfes oder das Klicken einer Taste gibt uns durch unsere ausgeprägte sensorische Wahrnehmung eine echte und direkte Rückmeldung, die Touchscreens so nicht bieten können.
Es zeigt sich, dass die Rückkehr physischer Bedienelemente nicht nur eine Frage der Nostalgie ist.
Die zunehmende Kritik an unpraktischen und fehleranfälligen Touch-basierten Systemen hat deutlich gemacht, dass gut durchdachte physische Bedienelemente in vielen Fällen eine bessere, sicherere und nutzerfreundlichere Lösung darstellen.
Quellen: Ippen-Digital, WinFuture
Die klassischen Knöpfe kehren zurück, die Allmacht des Touchscreens ist Vergangenheit!
Vom E-Reader bis hin zum Induktionsherd setzen Hersteller wieder verstärkt auf physische Knöpfe.
Apple, das Unternehmen, das einst den Siegeszug der Touchscreens mit dem iPhone einläutete, führt diesen Weg an.
So hat man beim neuen iPhone 16 einen eigenen Kamera-Knopf hinzugefügt, um Funktionen für Fotos und Videos besser zugänglich zu machen.
Am iPhone kam im letzten Jahr schon ein frei belegbarer "Action Button" dazu.
Sony hat bei seinen neuesten Alpha-Kameras wieder mehr physische Drehregler hinzugefügt, um die Bedienung zu verbessern.
Viele Nutzer schätzen einfach die direkte Kontrolle, die ein Knopf bietet:
Ein Klick, und die gewünschte Aktion wird ausgeführt, ohne sich durch endlose Menüs scrollen zu müssen... 🙈
Ich selbst kann das bestätigen.
Meine Pentax KP hat auch diverse Drehregler, auf die man z.B. die Blende oder die Verschlusszeit legen kann.
Das ist deutlich schneller verstellt als über den Bildschirm.
Ein besonders prominentes Beispiel für diese Entwicklung findet sich im Automobilsektor.
Viele Hersteller, die einst das minimalistische, touchscreen-zentrierte Design von Tesla nachahmten, setzen nun wieder auf physische Bedienelemente.
Damit sehen Elon Musks einst so futuristische Tesla-Elektroautos plötzlich ziemlich alt ist.
In ihren Cockpits sind praktisch alle Funktionen im großen Touchscreen verschwunden – in Sachen Ergonomie ein Irrweg, den auch aus Kostengründen andere Autohersteller mitgingen.
Denn ein Bildschirm-Menü ist billiger als echte Knöpfe aus Metall oder Kunststoff...
Volvo hat im Modell XC90 physische Knöpfe für die Klimasteuerung wieder eingeführt, da diese als weniger ablenkend gelten.
Auch im neuen elektrischen Porsche Macan und im Porsche 911 sind klassische Bedienelemente Teil des Designs, um die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Auch neue Modelle von Kia, BMW Mini und Volkswagen führen diese Veränderung an und werden von Experten für ihr nutzerfreundlicheres Design gelobt.
Diese Einfachheit ist in einer zunehmend digitalisierten Welt besonders wertvoll.
Hyundai-Designer Sang Yup Lee erklärt das so:
"Beim Autofahren ist es schwierig, den Touchscreen zu bedienen. Physische Tasten sind für wichtige Funktionen einfach sicherer.“
Touchscreens erfordern die volle visuelle Aufmerksamkeit, was gerade im Straßenverkehr oder beim Kochen problematisch sein kann.
Physische Buttons hingegen kann man ertasten und so beispielsweise die Lautstärke im Auto anpassen, ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
Im Übrigen ist das ja irgendwo ein kompletter Widerspruch der deutschen Straßenverkehrsordnung (StVO), dass man ein Smartphone während der Fahrt nicht bedienen darf.
Das restliche Auto muss man aber dann dank mangelnder Alternativen über einen riesigen Touchscreen bedienen u.U. auch während der Fahrt. 🙈
Neben der Funktionalität spielt auch ein emotionaler Faktor eine Rolle:
Das taktile Feedback physischer Tasten vermittelt ein Gefühl von Kontrolle und Zufriedenheit, das viele Nutzer an Touchscreens vermissen.
Klar gibt es auch ein "künstliches" Feedback bei diversen Smartphones.
Das Drehen eines Knopfes oder das Klicken einer Taste gibt uns durch unsere ausgeprägte sensorische Wahrnehmung eine echte und direkte Rückmeldung, die Touchscreens so nicht bieten können.
Es zeigt sich, dass die Rückkehr physischer Bedienelemente nicht nur eine Frage der Nostalgie ist.
Die zunehmende Kritik an unpraktischen und fehleranfälligen Touch-basierten Systemen hat deutlich gemacht, dass gut durchdachte physische Bedienelemente in vielen Fällen eine bessere, sicherere und nutzerfreundlichere Lösung darstellen.
Quellen: Ippen-Digital, WinFuture