SteveJ
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Vor 15 Jahren holte Lewis Hamilton (38) den ersten seiner insgesamt sieben WM-Titel in der Formel 1.
Nach einer pikanten Enthüllung von Bernie Ecclestone (92) droht dem Rekord-Weltmeister nun der Verlust dieses Pokals...
Der langjährige Ferrari-Pilot Felipe Massa (41) hat im Interview mit motorsport.com angekündigt, den Ausgang der WM-Rennserie von 2008 juristisch prüfen lassen zu wollen.
Damals war der inzwischen 41-jährige Brasilianer und ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher (54) in der Gesamtabrechnung mit nur einem Punkt Abstand hinter Hamilton auf dem zweiten Platz gelandet.
Allerdings kam es während des Großen Preises von Singapur offenbar zu einem schwerwiegenden Regelverstoß, der trotz des Wissens der Verantwortlichen anschließend folgenlos blieb, wie Ex-F1-Chef Bernie Ecclestone kürzlich gegenüber F1-Insider gestand:
So soll der damalige Renault-Fahrer Nelson Piquet jr. (37) bei der Rundfahrt in Südostasien absichtlich einen Unfall herbeigeführt haben, um seinem Stallkollegen Fernando Alonso (41) den Sieg zu ermöglichen.
Die anschließende Safety-Car-Phase hatte jedoch massive Auswirkungen auf Massas Platzierung, da er durch einen missglückten Boxenstopp weit zurückfiel und am Ende nur als 13. über die Ziellinie fuhr.
15 Jahre später beichtete Ecclestone nun, dass er und der frühere FIA-Präsident Max Mosley (†81) von der Aktion gewusst, aber keine Maßnahmen ergriffen hätten.
"Wir wollten den Sport schützen und ihn vor einem großen Skandal bewahren. Wir hatten rechtzeitig genug Informationen, um die Angelegenheit zu untersuchen.
Nach den Statuten hätten wir das Rennen in Singapur unter diesen Umständen annullieren müssen", so der 92-Jährige.
Heute hätte Ecclestone die Sache "anders geregelt", sein Verhalten tue ihm leid, Massa sei um den Titel "betrogen" worden, fügte der britische Unternehmer an.
Schon in der Folge des Rennens gelangten erste Details ans Tageslicht, weshalb Massa bereits 2009 die Annullierung des Ergebnisses forderte.
Doch eine damalige Bestimmung garantierte die Unantastbarkeit der WM-Wertung nach der FIA-Preisverleihung am Ende des Jahres...
"Damals haben mir die Anwälte von Ferrari von dieser Regel erzählt. Wir haben uns an andere Anwälte gewandt, und die Antwort war, dass man nichts tun könne", erklärte der Vizeweltmeister von 2008 und verkündete dann:
"Ich habe vor, die Situation zu studieren und zu prüfen, was die Gesetze und Vorschriften besagen."
"Nach 15 Jahren hören wir, dass der einstige Besitzer sagt, er habe es 2008 zusammen mit dem Präsidenten der FIA herausgefunden und sie hätten nichts getan, um den Namen der Formel 1 nicht zu beschmutzen.
Am Ende war ich derjenige, der durch dieses Ergebnis am meisten verloren hat", betonte Massa.
Auch wenn Massa selbst die Chancen auf Erfolg als gering einschätzt, eine Annullierung des Ergebnisses hätte Folgen für die Formel-1-Historie:
Sollte Hamilton seinen ersten WM-Titel verlieren, hätte er nur noch sechs Trophäen statt sieben.
Damit wäre Michael Schumacher vorerst wieder alleiniger Rekordhalter.
Quellen: MSN, TAG24, motorsport.com, F1-Insider, t-online
Nach einer pikanten Enthüllung von Bernie Ecclestone (92) droht dem Rekord-Weltmeister nun der Verlust dieses Pokals...
Der langjährige Ferrari-Pilot Felipe Massa (41) hat im Interview mit motorsport.com angekündigt, den Ausgang der WM-Rennserie von 2008 juristisch prüfen lassen zu wollen.
Damals war der inzwischen 41-jährige Brasilianer und ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher (54) in der Gesamtabrechnung mit nur einem Punkt Abstand hinter Hamilton auf dem zweiten Platz gelandet.
Allerdings kam es während des Großen Preises von Singapur offenbar zu einem schwerwiegenden Regelverstoß, der trotz des Wissens der Verantwortlichen anschließend folgenlos blieb, wie Ex-F1-Chef Bernie Ecclestone kürzlich gegenüber F1-Insider gestand:
So soll der damalige Renault-Fahrer Nelson Piquet jr. (37) bei der Rundfahrt in Südostasien absichtlich einen Unfall herbeigeführt haben, um seinem Stallkollegen Fernando Alonso (41) den Sieg zu ermöglichen.
Die anschließende Safety-Car-Phase hatte jedoch massive Auswirkungen auf Massas Platzierung, da er durch einen missglückten Boxenstopp weit zurückfiel und am Ende nur als 13. über die Ziellinie fuhr.
15 Jahre später beichtete Ecclestone nun, dass er und der frühere FIA-Präsident Max Mosley (†81) von der Aktion gewusst, aber keine Maßnahmen ergriffen hätten.
"Wir wollten den Sport schützen und ihn vor einem großen Skandal bewahren. Wir hatten rechtzeitig genug Informationen, um die Angelegenheit zu untersuchen.
Nach den Statuten hätten wir das Rennen in Singapur unter diesen Umständen annullieren müssen", so der 92-Jährige.
Heute hätte Ecclestone die Sache "anders geregelt", sein Verhalten tue ihm leid, Massa sei um den Titel "betrogen" worden, fügte der britische Unternehmer an.
Schon in der Folge des Rennens gelangten erste Details ans Tageslicht, weshalb Massa bereits 2009 die Annullierung des Ergebnisses forderte.
Doch eine damalige Bestimmung garantierte die Unantastbarkeit der WM-Wertung nach der FIA-Preisverleihung am Ende des Jahres...
"Damals haben mir die Anwälte von Ferrari von dieser Regel erzählt. Wir haben uns an andere Anwälte gewandt, und die Antwort war, dass man nichts tun könne", erklärte der Vizeweltmeister von 2008 und verkündete dann:
"Ich habe vor, die Situation zu studieren und zu prüfen, was die Gesetze und Vorschriften besagen."
"Nach 15 Jahren hören wir, dass der einstige Besitzer sagt, er habe es 2008 zusammen mit dem Präsidenten der FIA herausgefunden und sie hätten nichts getan, um den Namen der Formel 1 nicht zu beschmutzen.
Am Ende war ich derjenige, der durch dieses Ergebnis am meisten verloren hat", betonte Massa.
Auch wenn Massa selbst die Chancen auf Erfolg als gering einschätzt, eine Annullierung des Ergebnisses hätte Folgen für die Formel-1-Historie:
Sollte Hamilton seinen ersten WM-Titel verlieren, hätte er nur noch sechs Trophäen statt sieben.
Damit wäre Michael Schumacher vorerst wieder alleiniger Rekordhalter.
Quellen: MSN, TAG24, motorsport.com, F1-Insider, t-online