SteveJ
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Wie wird wohl die Welt in 100 Jahren aussehen?
Diese Frage stellen wir uns manchmal und vermutlich wurden selbst in der Antike schon ähnliche Fragen gestellt.
Während der französische Arzt und Astrologe Nostradamus für seinen düsteren Blick in die Zukunft bekannt war, haben Wissenschaftler und Journalisten versucht, realistische Vorhersagen zu erstellen.
Wie die "Daily Mail" berichtet, hat sich der kanadische Akademiker Paul Fairie die Mühe gemacht, in alten Zeitungen zu stöbern und herauszufinden, wie sich Menschen vor 100 Jahren 2024 so vorgestellt haben, wie er auf X mitteilt.
Hier sind verschiedene Prognosen, wie man sich im Jahr 1924 das Jahr 2024 vorstellte.
Einige dieser Prognosen wirken aus heutiger Sicht kurios, andere wiederum erstaunlich weitsichtig. 😯
Doch wie steht es wirklich um diese Vorhersagen aus einer Zeit, in der das Automobil noch in den Kinderschuhen steckte und der Begriff "Internet" reine Fiktion war?
Die Reflexion über diese Prognosen aus dem Jahr 1924 zeigt uns, wie der menschliche Geist stets bestrebt ist, die Zukunft zu entziffern.
Einige Visionen mögen sich als Illusionen herausgestellt haben, andere als erstaunlich treffende Voraussagen.
Doch eines ist sicher:
Die Zukunft wird immer von den Taten und Entscheidungen der Gegenwart geformt.
Es liegt an uns, eine Welt zu gestalten, die den Hoffnungen und Träumen unserer Vorfahren gerecht wird und zugleich die Herausforderungen unserer Zeit meistert.
Quellen: "Daily Mail", miss.at, Bild, X
Diese Frage stellen wir uns manchmal und vermutlich wurden selbst in der Antike schon ähnliche Fragen gestellt.
Während der französische Arzt und Astrologe Nostradamus für seinen düsteren Blick in die Zukunft bekannt war, haben Wissenschaftler und Journalisten versucht, realistische Vorhersagen zu erstellen.
Wie die "Daily Mail" berichtet, hat sich der kanadische Akademiker Paul Fairie die Mühe gemacht, in alten Zeitungen zu stöbern und herauszufinden, wie sich Menschen vor 100 Jahren 2024 so vorgestellt haben, wie er auf X mitteilt.
Hier sind verschiedene Prognosen, wie man sich im Jahr 1924 das Jahr 2024 vorstellte.
Einige dieser Prognosen wirken aus heutiger Sicht kurios, andere wiederum erstaunlich weitsichtig. 😯
Doch wie steht es wirklich um diese Vorhersagen aus einer Zeit, in der das Automobil noch in den Kinderschuhen steckte und der Begriff "Internet" reine Fiktion war?
- Pferde sterben aus
Professor E.L. Furlong, Paläontologe an der University of California, schockierte mit dieser Prognose: Pferde werden bis 2024 ausgestorben sein.
Schuld daran: die Entwicklung des Automobils!
Traktor und Auto übernehmen im Landleben die Aufgaben der Pferde, hielt der Professor in der Kansas City Post fest und folgerte:
"Wie die Nützlichkeit des Pferdes schwindet, so schwindet auch die Notwendigkeit seiner Existenz.“
Vielleicht, so der Wissenschaftler hoffnungsvoll, könnten ja noch ein paar Exemplare in Zoos überleben...
Naja, wie wir heute wissen, gibt es noch jede Menge Pferde, die z.T. auch noch als Nutztier Verwendung finden oder eben auch "zum Vergnügen".
Trefferquote: 👎
- Menschen, die 75 Jahre alt sind, gelten als jung
Bei einer Dinnerparty in London überraschte der britische Politiker Sir Kingsley Wood seine Zuhörer mit einer kühnen Prognose zur Lebenserwartung der Bevölkerung:
Im Jahr 2024 würde der Mensch durchschnittlich mindestens 100 Jahre alt.
"Mit 75 Jahren wird man ein verhältnismäßig junger Mann sein.“
Otto Waalkes und Marius Müller-Westernhagen gefällt diese Aussage sicher.
Zwar haben wir das durchschnittliche Alter von 100 Jahren noch nicht erreicht, doch medizinischer Fortschritt und bessere Lebensbedingungen haben die Lebenserwartung und die jeweilige körperliche Verfassung des Einzelnen signifikant erhöht.
In dieser Vorhersage spiegelt sich der unerschütterliche Glaube an den Fortschritt und die Kapazität der Menschheit, ihre Lebensumstände zu verbessern.
Trefferquote: 👍👎
- Arbeiten von zu Hause
Erstaunlich exakt war die Prognose des britischen Ingenieurs Archibald Low zur Zukunft der Arbeit. 😯
In seinem Buch "Wireless Possibilities" beschrieb Low etwas, das frappierend an das Internet erinnert – und umreißt zudem die Idee des Homeoffice.
"Wir werden die Fingerabdrücke von Kriminellen verschicken können, darüber hinaus viele verschiedene Geschäfte erledigen können, die bisher einer körperlichen Anwesenheit bedurften“, prognostizierte Low.
"Warum soll der Mensch seine Arbeit nicht bequem von seinem Haus aus verrichten?"
Trefferquote: 👍
- Dreistöckige Autobahnen
Der schwedische Architekt Ben Björkson schätzte Bedeutung und Entwicklung des Automobils erstaunlich korrekt ein.
Autos, so Björkson, würden sich bis 2024 nahezu unbegrenzt ausbreiten.
"In der Stadt, wie sie in 100 Jahren sein wird, sehe ich Fahrbahnen auf drei Ebenen übereinander, Autobahnen mitten durch die City, Hochhäuser mit Auto-Einfahrten, 15 Etagen hoch.“ - Passt, wenn man sich moderne Metropolen heute so ansieht!
Daneben lag er nur mit der Vorhersage, dass Fließbänder die Bürgersteige ersetzen werden – und dass Fracht vorwiegend in unterirdischen Zügen transportiert werden wird.
Wobei es für letzteres auch schon Versuchsansätze gab...
Trefferquote: 👍👎
- Betten werfen Kinder raus
In einem fantasievollen Gastbeitrag in einer Schülerzeitung der Alderman Newton School malen sich zwei Autoren den Schulalltag im Jahr 2024 aus:
Ihr Bett kippt die Kinder morgens automatisch aus, wenn jemand in der Schule einen Knopf drückt.
Sie schlüpfen in ihren Anzug aus Asbest, der nicht gewaschen werden muss, wegen der atmosphärischen Bedingungen aber notwendig ist.
Im Englischunterricht lauschen sie Shakespeares "Kaufmann von Venedig" – abgespielt von einer Schallplatte, die sich auf einem Grammofon dreht.
Während der erste Teil "Quatsch" ist und man heute auch weiß, das Asbest krebserregend ist, stimmt der letzte Satz irgendwie schon.
Auch wenn man inzwischen natürlich kein Grammophon mehr nutzt.
Trefferquote: 👍👎
- Im Flugzeug ins Büro
Immobilen-Mogul Joseph P. Day aus New York City erwartete, dass sich das Pendeln zur Arbeit bis 2024 deutlich verändert.
Luftschiff und Flugzeug seien die wichtigsten Faktoren der Anbindung der Vororte an die Innenstädte:
"Wenn diese Transportmöglichkeiten ausgereift sind und der Himmel wimmelt von Blechkisten, dann wird es für den Geschäftsmann üblich sein, täglich ins Büro und zurückzufliegen.“
Stimmt für einen gewissen Teil tatsächlich, die entweder per Linienflugzeug oder gar im Privatjet durch die Welt düsen.
Aktuell durch Videocalls etc. wieder etwas rückläufig.
Trefferquote: 👍
- Frieden dank Film
Die Ausbreitung des Kinos, so glaubte Hollywood-Regisseur David W. Griffith, würde zum Weltfrieden beitragen.
Dank des Mediums Films erführen die Menschen viel mehr über andere Kulturen, müssten sich vor dem Fremden nicht mehr fürchten:
"Der größte Erfolg, zu dem das Kino im Jahr 2024 beigetragen haben wird, wird die Beseitigung allen bewaffneten Konflikts in der zivilisierten Welt sein.“
Hat leider nicht wirklich geklappt...
Trefferquote: 👍👎
- Die Beine von Männern werden verkümmern
Wie ein bedeutender Wissenschaftler, der namentlich nicht genannt wurde, prophezeite, werden die Beine von Männern bis zum Jahr 2024 verkümmert sein.
Ähnlich wie der Grund, weshalb Pferde bis jetzt ausgestorben sein sollten, seien daran die Autos schuld, wie es heißt.
Denn dadurch, dass Männer nur noch mit Autos unterwegs seien, würden sie ihre Beine schlichtweg nicht mehr benutzen.
Deshalb sollten sie sich in den vergangenen 100 Jahren auch zurückentwickelt haben.
Na glücklicherweise lag der gute Herr mit dieser schaurigen Prognose daneben. 😜
Trefferquote: 👎
- Konzerte werden remote stattfinden
Eine weitere Zeitung stellte sich die Frage, wie die Musikindustrie 2024 aussehen könnte.
Die Antwort: Ähnlich wie Home Office, werden auch Konzerte remote stattfinden.
Laut dem Artikel würde sich die Künstler dadurch viele Strapazen ersparen, man müsste keine großen Entfernungen mehr zurücklegen und die Alltagsroutinen würden nicht mehr darunter leiden.
Wie es weiter heißt, müssten die Musiker für ein Konzert nicht mal mehr ihr Zuhause verlassen.
Ob das 2024 wirklich so eingetreten ist? - Allerdings!
Zumindest, wenn man KI Shows und solche, in denen Hologramme und Avatare auf der Bühne erscheinen (wie z.B. ABBA Voyage in London) dazuzählt.
Trefferquote: 👍
Die Reflexion über diese Prognosen aus dem Jahr 1924 zeigt uns, wie der menschliche Geist stets bestrebt ist, die Zukunft zu entziffern.
Einige Visionen mögen sich als Illusionen herausgestellt haben, andere als erstaunlich treffende Voraussagen.
Doch eines ist sicher:
Die Zukunft wird immer von den Taten und Entscheidungen der Gegenwart geformt.
Es liegt an uns, eine Welt zu gestalten, die den Hoffnungen und Träumen unserer Vorfahren gerecht wird und zugleich die Herausforderungen unserer Zeit meistert.
Quellen: "Daily Mail", miss.at, Bild, X