"Die lieben Verwandten" mit Tina Ruland in einer Hauptrolle und oft mit knapper oder ohne Kleidung wird wiederholt!

anmabu

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Oh das war doch der klägliche Versuch "Married... with Children" zu imitieren.
 

SteveJ

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Ich kenne die Serie jetzt nicht wirklich, würde mich aber über ein paar Filmschnipsel hier freuen. :)
 

Jeaniholic

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Oh das war doch der klägliche Versuch "Married... with Children" zu imitieren.
Die Flodders. Nicht die Bundys.

Immerhin hatte Al einen Vollzeitjob, mit ausreichendem Gehalt, um ein Haus, ein Auto, eine Hausfrau und zwei Kinder zu finanzieren. Wenn auch nur knapp und mit gelegentlichen Ausfällen

Sowas muss man als Alleinverdiener erstmal schaffen!
 

JackEJ

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War Tinas Karrierestart im TV. Besetzungscouch bei Michael Pfleghar als Playmate 😉🐰
 

Glamour Girl

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Oh das war doch der klägliche Versuch "Married... with Children" zu imitieren.
Nein, das war "Hilfe, meine Familie spinnt", vier Jahre später, und auf RTL mit, ähm - keinerlei Darstellern, die damals relevant waren, oder es später noch wurden :smilehappy)
 

Jeaniholic

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Update:

Fällt leider ins Wasser wegen angeblicher lizenzrechtlicher Probleme... Wer's glaubt...

Den Verantwortlichen ist wahrscheinlich die Ruland zu freizügig und der im öffentlichen Dienst arbeitende Vater der Gastgeberfamilie wird als zu bräsiger Spießer dargestellt.
 

JackEJ

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Sooo freizügig ist die Serie aber auch nicht. Gibt eine echte Topless-Szene in der Badewanne und sehr viele enge Oberteile. Und da das ganze erkennbar als Parodie inszeniert ist, spricht auch wirklich nichts inhaltlich gegen eine Ausstrahlung.
 

SteveJ

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Die Gesellschaft ist aktuell irgendwie recht zwiegespalten... 😒
Einerseits haben wir in Film und Fernsehen allmählich wieder eine Prüderie wie vor der sexuellen Revolution in den 60ern:
"Nackte Brüste oder gar mehr, das geht ja gar nicht!" :eek:

Anderseits kann man sich online jede Menge harter Pornos gratis und ohne große Hürden besorgen, auch als Minderjährige(r)...
Wo soll das hinführen? :unsure:
 

Jeaniholic

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Sooo freizügig ist die Serie aber auch nicht. Gibt eine echte Topless-Szene in der Badewanne und sehr viele enge Oberteile. Und da das ganze erkennbar als Parodie inszeniert ist, spricht auch wirklich nichts inhaltlich gegen eine Ausstrahlung.
Es gab mindestens zwei Szenen mit Tina oben ohne in der Badewanne!
Wer weiß, was noch alles. Ich habe die Serie nie gesehen... Leider. Mein Interesse an Tina ist erst nach Ausstrahlung der Serie erwacht.
 

AntiTrust

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Es gab mindestens zwei Szenen mit Tina oben ohne in der Badewanne!
Dann poste doch gerne die Caps bzw. Clips mit den zwei Szenen an der richtigen Stelle im Celebboard. :)

Da die Serie ja (leider) doch nicht wiederholt wird wäre das immer noch handfester als sämtliche Spekulationen dazu.
 

Jeaniholic

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Die habe ich seit einem Festplattencrash nicht mehr. Man kann die beiden verschiedenen Badewannenszenen aber an unterschiedlichen Schampooflaschen auf dem Wannenrand erkennen.
 

Jeaniholic

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Genau!
Und in der anderen Szene ist hinten auf dem Wannenrand eine andere Flasche.
 

Jeaniholic

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Genau!

Vielleicht gibt es sogar noch eine dritte Szene. In meiner Erinnerung ist die Flasche im Hintergrund weißlich-beige.
 

Nicci72

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Die Gesellschaft ist aktuell irgendwie recht zwiegespalten... 😒
Einerseits haben wir in Film und Fernsehen allmählich wieder eine Prüderie wie vor der sexuellen Revolution in den 60ern:
"Nackte Brüste oder gar mehr, das geht ja gar nicht!" :eek:

Anderseits kann man sich online jede Menge harter Pornos gratis und ohne große Hürden besorgen, auch als Minderjährige(r)...
Wo soll das hinführen? :unsure:
So ist es. Tina Ruland hatte 1991 in dem Kinofilm "Manta Manta" zusammen mit Til Schweiger ihren Durchbruch. Diese Fernsehserie "Die lieben Verwandten" lief gleichfalls 1991 in 26 Folgen im SR und in der Folge in den meisten Dritten Programmen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens - mit RTL und SAT1 gab es damals in Deutschland bereits zwei private Fernsehkanäle, mehr aber noch nicht - das Internet war dagegen noch eine Insider-Sache.

Der Plot der Serie ist: Der erzkonservative, hochgradig verspießerte Ministerialbeamte Dr. jur. Friedhelm Postelei und seine Gemahlin nehmen seine Schwester Luise ("Lizzy") Kleemann, die er seit langem nicht mehr gesehen hat, und deren Familie in seiner Wohnung auf. Familie Kleemann entpuppt sich schnell als eine anarchistische Chaos-Truppe à la Klimbim. Die Handlung der Serie ergibt sich aus dieser Spannung. Tina Ruland (damals 25) spielt in der Serie die Tochter Roswitha Kleemann, die den spießigen Dr. jur. Postelei permanent durch ihre knappe Bekleidung, ihre frechen Sprüche und ihre Nackedeiereien irritiert. Das ist sozusagen ein Running Gag der Serie, der (wenn man die damalige Fernsehunterhaltung kennt) sichtbar an die Auftritte von Ingrid Steeger in der "Klimbim"-Reihe angelehnt ist, so wie die gesamte "Familie Kleemann". Die erotischen Szenen von Tina Ruland in den Episoden der Serie, zu denen auch ein paar wenige Oben-Ohne-Szenen gehören, werden durch diesen Handlungszusammenhang bedingt und absolut keine davon ist pornografisch.

Ich habe die Serie damals als eine Art Mixtum Compositum aus "Ekel Alfred" und "Klimbim" gesehen, sie versuchte diese beiden sehr erfolgreichen Vorgängerserien zu covern, allerdings ohne deren Erfolg zu erzielen und ist daher im Gegensatz zu ihnen heute weitgehend vergessen.

Wir Mädels (ich war damals 19) sind seinerzeit alle ganz selbstverständlich Oben-Ohne rumgelaufen, nicht nur in der eigenen Wohnung sondern auch am Strand, im Freibad und auch auf der Liegewiese im Stadtpark. Eine Oben-Ohne-Szene in einem Film war damals entsprechend auch nichts Besonderes. Das waren einfach Bilder aus dem realen Leben, die man im Sommer draußen auf der grünen Wiese genauso sehen konnte wie abends im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die prüde Welle ist erst sehr viel später herübergeschwappt - zusammen mit der Porno-Welle.
 
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Voyeurfriend

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So ist es. Tina Ruland hatte 1991 in dem Kinofilm "Manta Manta" zusammen mit Til Schweiger ihren Durchbruch. Diese Fernsehserie "Die lieben Verwandten" lief gleichfalls 1991 in 26 Folgen im SR und in der Folge in den meisten Dritten Programmen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens - mit RTL und SAT1 gab es damals in Deutschland bereits zwei private Fernsehkanäle, mehr aber noch nicht - das Internet war dagegen noch eine Insider-Sache.

Der Plot der Serie ist: Der erzkonservative, hochgradig verspießerte Ministerialbeamte Dr. jur. Friedhelm Postelei und seine Gemahlin nehmen seine Schwester Luise ("Lizzy") Kleemann, die er seit langem nicht mehr gesehen hat, und deren Familie in seiner Wohnung auf. Familie Kleemann entpuppt sich schnell als eine anarchistische Chaos-Truppe à la Klimbim. Die Handlung der Serie ergibt sich aus dieser Spannung. Tina Ruland (damals 25) spielt in der Serie die Tochter Roswitha Kleemann, die den spießigen Dr. jur. Postelei permanent durch ihre knappe Bekleidung, ihre frechen Sprüche und ihre Nackedeiereien irritiert. Das ist sozusagen ein Running Gag der Serie, der (wenn man die damalige Fernsehunterhaltung kennt) sichtbar an die Auftritte von Ingrid Steeger in der "Klimbim"-Reihe angelehnt ist, so wie die gesamte "Familie Kleemann". Die erotischen Szenen von Tina Ruland in den Episoden der Serie, zu denen auch ein paar wenige Oben-Ohne-Szenen gehören, werden durch diesen Handlungszusammenhang bedingt und absolut keine davon ist pornografisch.

Ich habe die Serie damals als eine Art Mixtum Compositum aus "Ekel Alfred" und "Klimbim" gesehen, sie versuchte zwei sehr erfolgreiche Vorgängerserien zu covern, allerdings ohne deren Erfolg zu erzielen und ist daher im Gegensatz zu ihnen heute weitgehend vergessen.

Wir Mädels (ich war damals 19) sind seinerzeit alle ganz selbstverständlich Oben-Ohne rumgelaufen, nicht nur in der eigenen Wohnung sondern auch am Strand, im Freibad und auch auf der Liegewiese im Stadtpark. Eine Oben-Ohne-Szene in einem Film war damals entsprechend auch nichts Besonderes. Das waren einfach Bilder aus dem realen Leben, die man im Sommer draußen auf der grünen Wiese genauso sehen konnte wie abends im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die prüde Welle ist erst sehr viel später herübergeschwappt - zusammen mit der Porno-Welle.
Spannend. Habe Deine Infos mit grossem Interesse gelesen. Danke!
 

Voyeurfriend

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Ich bin leider inzwischen alt genug, um diese Serie damals als Teenagerin noch selbst "life" gesehen zu haben.:rolleyes:
Bist aber immer noch eine coole Frau. Und Du bist offensichtlich - zu Recht - stolz darauf, dass Du damals beim oben ohne-Trend mitgemacht hast! Mein Respekt! 😎👍🏼
 

JackEJ

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So ist es. Tina Ruland hatte 1991 in dem Kinofilm "Manta Manta" zusammen mit Til Schweiger ihren Durchbruch. Diese Fernsehserie "Die lieben Verwandten" lief gleichfalls 1991 in 26 Folgen im SR und in der Folge in den meisten Dritten Programmen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens - mit RTL und SAT1 gab es damals in Deutschland bereits zwei private Fernsehkanäle, mehr aber noch nicht - das Internet war dagegen noch eine Insider-Sache.

Der Plot der Serie ist: Der erzkonservative, hochgradig verspießerte Ministerialbeamte Dr. jur. Friedhelm Postelei und seine Gemahlin nehmen seine Schwester Luise ("Lizzy") Kleemann, die er seit langem nicht mehr gesehen hat, und deren Familie in seiner Wohnung auf. Familie Kleemann entpuppt sich schnell als eine anarchistische Chaos-Truppe à la Klimbim. Die Handlung der Serie ergibt sich aus dieser Spannung. Tina Ruland (damals 25) spielt in der Serie die Tochter Roswitha Kleemann, die den spießigen Dr. jur. Postelei permanent durch ihre knappe Bekleidung, ihre frechen Sprüche und ihre Nackedeiereien irritiert. Das ist sozusagen ein Running Gag der Serie, der (wenn man die damalige Fernsehunterhaltung kennt) sichtbar an die Auftritte von Ingrid Steeger in der "Klimbim"-Reihe angelehnt ist, so wie die gesamte "Familie Kleemann". Die erotischen Szenen von Tina Ruland in den Episoden der Serie, zu denen auch ein paar wenige Oben-Ohne-Szenen gehören, werden durch diesen Handlungszusammenhang bedingt und absolut keine davon ist pornografisch.

Ich habe die Serie damals als eine Art Mixtum Compositum aus "Ekel Alfred" und "Klimbim" gesehen, sie versuchte diese beiden sehr erfolgreichen Vorgängerserien zu covern, allerdings ohne deren Erfolg zu erzielen und ist daher im Gegensatz zu ihnen heute weitgehend vergessen.

Wir Mädels (ich war damals 19) sind seinerzeit alle ganz selbstverständlich Oben-Ohne rumgelaufen, nicht nur in der eigenen Wohnung sondern auch am Strand, im Freibad und auch auf der Liegewiese im Stadtpark. Eine Oben-Ohne-Szene in einem Film war damals entsprechend auch nichts Besonderes. Das waren einfach Bilder aus dem realen Leben, die man im Sommer draußen auf der grünen Wiese genauso sehen konnte wie abends im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die prüde Welle ist erst sehr viel später herübergeschwappt - zusammen mit der Porno-Welle.

Auch für uns männliche Teenies war es damals natürlich super, dass am Strand und im Freibad bei den Mädels oft oben ohne angesagt war. Spätestens wenn "coole" Jungs in Sichtweite waren, war bei vielen Mädels das Oberteil eher fakultativ. So gab's immer mal was zu gucken. Andererseits hat man eben auch mal Frauen topless gesehen, die nicht so perfekt waren. Ich glaube, da ist die Erwartungshaltung realistischer als bei so manchem heute, der diese Supermodel-Figuren für Normalität hält.
Neben der Prüderie-Welle hat auch das Internet und das Handy da vieles verändert. Heute ist eine Frau da ratzfatz fotografiert und sicher dauerhaft gespeichert bei den Klassenkameraden/Kollegen und mit Pech eben auch irgendwo im Netz. Das Risiko gab es früher nicht.
 

Nicci72

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Bist aber immer noch eine coole Frau. Und Du bist offensichtlich - zu Recht - stolz darauf, dass Du damals beim oben ohne-Trend mitgemacht hast! Mein Respekt!:)

Bist aber immer noch eine coole Frau. Und Du bist offensichtlich - zu Recht - stolz darauf, dass Du damals beim oben ohne-Trend mitgemacht hast! Mein Respekt! 😎👍🏼
Danke für die Blumen! :) Ich mag bis heute keine Oberteile und bin da, denke ich, mit vielen Frauen meiner Generation d´accord.
 

Nicci72

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Auch für uns männliche Teenies war es damals natürlich super, dass am Strand und im Freibad bei den Mädels oft oben ohne angesagt war. Spätestens wenn "coole" Jungs in Sichtweite waren, war bei vielen Mädels das Oberteil eher fakultativ. So gab's immer mal was zu gucken. Andererseits hat man eben auch mal Frauen topless gesehen, die nicht so perfekt waren. Ich glaube, da ist die Erwartungshaltung realistischer als bei so manchem heute, der diese Supermodel-Figuren für Normalität hält.
Neben der Prüderie-Welle hat auch das Internet und das Handy da vieles verändert. Heute ist eine Frau da ratzfatz fotografiert und sicher dauerhaft gespeichert bei den Klassenkameraden/Kollegen und mit Pech eben auch irgendwo im Netz. Das Risiko gab es früher nicht.
Das stimmt natürlich einerseits. Wie erwähnt: Das Internet war damals noch etwas für Insider. Die damaligen Handys von Nokia waren auch noch keine Smartphones sondern tatsächlich nur Mobiltelefone, mit denen man und frau hauptsächlich telefonierte und sonst recht wenig tat, jedenfalls nicht fotografieren.
Andererseits: Dass Oben-Ohne praktisch allgemein üblich war, machte einen eben auch nicht zum "besonderen Ereignis", wenn frau Oben-Ohne war. Das konnte ruhig jede/r sehen, das war "no problem". Übrigens auch bei den Celebs, obwohl es damals natürlich auch schon die Paparazzis gab. Prinzessin Stéphanie von Monaco, damals eine der prominentesten Celebrities überhaupt, war an öffentlichen Stränden immer, immer, immer Oben Ohne. Ganz selbstverständlich. Michelle Hunziker übrigens auch. Niemand hätte sich den Bohei vorstellen können, der veranstaltet wurde, als Prinzessin Kate Middleton einmal Oben Ohne "erwischt" wurde. Niemand hätte sich Michelle Hunziker mit Oberteil am Strand vorstellen können. Ich frage mich bis heute, warum sie jetzt immer eins trägt. Ihre Boobs kennt doch jede/r.
Es gibt das übrigens durchaus auch noch heute: Heidi Klum und Cristina Parodi Oben Ohne am Strand - wo ist der Skandal? Hans und Franz kennt doch auch jede/r. Heidi und Cristina sind übrigens so in etwa "my age" und das ist vielleicht auch kein Zufall.
Nach meiner Erinnerung begann die prüde Welle erst mit den Internet-Plattformen aus den USA herüberzuschwappen, die dabei eben auch US-Standards nach Europa importierten (ich habe 2001/ 2003 zwei Jahre in den USA gelebt und das damals sozusagen "life" mitbekommen). Standards, bei denen "anything goes", auch Gewaltverherrlichung, Rassismus und Hetze - nur Boobs nicht. Videos mit dem paranoidesten Sadismus sind völlig OK, nur wehe, frau postet ein paar völlig harmlose Familien-Urlaubsfotos, auf denen frau am Strand kein Oberteil trägt. Dann ist frau aber sowas von schnell deleted. Boobs wurden mit Porno gleichgesetzt und das stimulierte dann das Porno-Business zu vorher ungekannten Höhen.
Diese Maßstäbe haben sich dann auch auf andere Medien übertragen, z.B. auch auf das Fernsehen. Roswitha Kleemann aka Tina Ruland baggert Oben Ohne den spießigen Dr. jur. Postelei an? Um Gottes Willen! Ingrid Steeger wäre heute als Star einer Fernsehserie völlig undenkbar - oder es müssten jedenfalls ihre Boobs immer zuverlässig "indoors" bleiben. Aber in zahlreichen sogenannten Action-Filmen ist die sogenannte Story oft nur ein sehr dünner Vorwand für die Darstellung exzessiver Gewalt.
Da das Internet von den einschlägigen US-Plattformen dominiert wird, dominieren eben auch die dortigen Standards - und das hat dann eben auch Rückwirkungen auf "the real world", wie frau und man heute im Grunde in jedem Freibad und an vielen Stränden sehen kann, wo in den 80ern und 90ern Oben-Ohne eine alltägliche Selbstverständlichkeit war. Ibiza ist heute eher eine Ausnahme, seinerzeit war es die Regel. Vielleicht ändert sich das ja auch mal wieder.

So - das war jetzt aber lang genug...😃
 
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