Björk Guðmundsdóttir (1993) ( 1 Collage )

tsunami

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Atemberaubende Porträts von Björk, aufgenommen von Kevin Cummins, 1993

Kevin Cummins ist ein britischer Rockmusik-Fotograf, der vor allem für seine Bilder von Rockbands und Musikern wie Ian Curtis, Morrissey, The Stone Roses, Oasis und Björk bekannt ist. Nach einem vierjährigen Fotografie-Studium in Salford begann Kevin eine Karriere, die eine breite Palette fotografischer Arbeiten umfasste. Die aufstrebende Punkszene in Manchester prägte seine frühen Werke, und er wurde schnell zu einem der führenden Dokumentarfotografen dieser Ära. Er schuf die prägenden Bilder vieler bedeutender Bands der Stadt.

1993 befand sich Björk an einem entscheidenden Punkt ihrer Karriere. Es war das Jahr, in dem sie sich von ihrer Rolle als Leadsängerin der isländischen Band The Sugarcubes löste und als wegweisende Solokünstlerin hervorging. In diesem Jahr veröffentlichte sie ihr Debütalbum Debut, das sie als einzigartige Kraft in der Musik etablierte, mit einer Mischung aus Elementen von Elektronik, Jazz, House und Pop.

Björk Guðmundsdóttir, bekannt als Björk, wurde am 21. November 1965 in Reykjavík, Island, geboren. Sie ist eine Sängerin, Songwriterin, Produzentin, Schauspielerin und Künstlerin, die für ihren einzigartigen Stil und ihre Experimentierfreude bekannt ist.

Björk begann ihre Musikkarriere in ihrer Kindheit und veröffentlichte ihr erstes Soloalbum mit nur 11 Jahren. Internationale Aufmerksamkeit erlangte sie als Sängerin der isländischen Band The Sugarcubes, die in den späten 1980er Jahren mit ihrem Hit Birthday erfolgreich war.

1993 begann sie ihre Solokarriere mit dem Album Debut, das großen Erfolg hatte und sie zu einer der innovativsten Künstlerinnen der 1990er Jahre machte. Björks Musik verbindet elektronische Klänge, experimentelle Elemente, Pop und Einflüsse ihrer isländischen Wurzeln. Sie hat zahlreiche preisgekrönte Alben veröffentlicht, darunter Post (1995), Homogenic (1997) und Vespertine (2001).

Neben ihrer musikalischen Karriere beeindruckte Björk auch als Schauspielerin, insbesondere in Lars von Triers Film Dancer in the Dark (2000), für den sie die Goldene Palme als beste Schauspielerin erhielt.

Björk ist bekannt für ihre künstlerischen Visionen, ihre extravaganten Outfits und ihre Fähigkeit, Genregrenzen zu sprengen. Sie bleibt eine Ikone der Popkultur und eine Pionierin in der Musik- und Kunstwelt.

Björks Musik​

Björk hat eine beeindruckende Musikkarriere mit über zehn Soloalben, die durch ihren innovativen Stil und ihre Experimentierfreude geprägt sind. Hier einige ihrer bekanntesten Werke:

Studioalben

  • Debut (1993): Enthält Hits wie Human Behaviour und Venus as a Boy.
  • Post (1995): Bekannt für It's Oh So Quiet, Army of Me und Hyperballad.
  • Homogenic (1997): Mit den Klassikern Jóga und Bachelorette.
  • Vespertine (2001): Ein intimes Album mit Pagan Poetry und Hidden Place.
  • Medúlla (2004): Experimente mit A-cappella-Sounds, u. a. Who Is It.
  • Volta (2007): Zusammenarbeit mit Künstlern wie Timbaland, bekannt für Earth Intruders.
  • Utopia (2017): Eine Erkundung von Liebe und Natur mit Blissing Me.
Björks Musikvideos sind oft visuell bahnbrechend und unterstreichen ihre kreative Vielseitigkeit.

Björks Filme​

Neben ihrer Musikkarriere hat Björk in einigen Filmen mitgewirkt, wobei ihre Leistung oft hoch gelobt wurde:
  • The Juniper Tree (1990): Ein isländischer Film basierend auf einem Märchen der Gebrüder Grimm.
  • Dancer in the Dark (2000): Björk spielte die Hauptrolle der Selma, eine tschechische Einwanderin in den USA. Der Film erhielt die Goldene Palme in Cannes, und Björk wurde für ihre Darstellung und den Soundtrack (I've Seen It All) gefeiert.
  • Drawing Restraint 9 (2005): Ein experimenteller Film von Matthew Barney, in dem Björk auch die Musik komponierte.
Björk hat zudem Soundtracks für Filme beigesteuert und mit Künstlern aus verschiedenen Bereichen der Kunst und des Films kollaboriert, wodurch sie ein herausragendes Multitalent bleibt.
 
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