SteveJ
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Musikalisches Genie, Frauenschwarm, Selbstzweifler und Familienvater – Udo Jürgens war ein Mann mit vielen Facetten.
Mit Hits wie “Griechischer Wein“ und “Ich war noch niemals in New York“ hat sich der Sänger für seine Fans unsterblich gemacht.
Am 30. September 2024 wäre Sänger Udo Jürgens 90 Jahre alt geworden, am vergangenen Samstag (21. Dezember) jährte sich sein Todestag bereits zum zehnten Mal.
Der Musiker, der als Jürgen Udo Bockelmann im österreichischen Klagenfurt geboren wurde, lebte von 1977 bis zu seinem Tod in der Schweiz und erlangte 2007 die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Sein Durchbruch gelang ihm 1966 mit dem ersten Platz im Eurovision Song Contest in Luxemburg mit dem Lied “Merci, Chérie“.
Im Laufe seiner Karriere komponierte Jürgens mehr als 1000 Songs, von denen etliche zu Megahits wurden und sämtliche deutschsprachige Hitparaden stürmten.
Der Musiker spielte mehr als 50 Alben ein und verkaufte über 100 Millionen Tonträger.
Sein unvergessenes Markenzeichen: Die Zugabe am Ende eines Konzerts im weißen Bademantel.
Viele können seine Lieder bis heute mitsingen
Ob “Griechischer Wein“, “Dieses ehrenwerte Haus“ oder “Paris – einfach so nur zum Spaß“ – viele können seine Lieder bis heute mitsingen.
Zu den beliebtesten seiner Songs zählen neben “Merci Cherie“ sein erster großer Hit, “Liebe ohne Leiden“ – der Kultschlager mit Tochter Jenny (von 1984) sowie das nachdenkliche Chanson “5 Minuten vor 12“.
Mit diesem Lied warnte er schon Anfang der 80er Jahre vor der drohenden Umweltverschmutzung.
Anlässlich seines 90. Geburtstags erinnerten namhafte Stars der Musikszene in der ARD-Show “Udo Jürgens Forever“ an den großen Entertainer.
Als ein Highlight in der Show wird der neu veröffentlichte Udo-Jürgens-Song “Als ich fortging“ präsentiert. Veröffentlicht wurde der Titel am 20. September diesen Jahres.
Außerdem wird das Publikum mit zahlreichen Ausschnitten aus Auftritten, Interviews und bisher unveröffentlichten Privataufnahmen auf eine Zeitreise durch das Leben des großen Entertainers geschickt.
Des Weiteren teilen Udo Jürgens’ Kinder Jenny und John sowie langjährige Weggefährten ihre ganz privaten Erinnerungen an den Star.
Die Show wird heute abend um 20.15 Uhr im Ersten (und in ORF2 und SRF) gezeigt.
Direkt im Anschluss, um 22.35 Uhr, zeichnet die neue ARD-Dokumentation “UDO!“ den Lebensweg von Udo Jürgens mit exklusiven Interviews und bisher unbekannten Perspektiven nach.
Der Eventmanager Robert Helbig aus Graz arbeitete für Udo Jürgens von 2011 bis zu dessen Tod im Dezember 2014 als persönlicher Assistent und Fahrer, begleitete ihn während der Tourneen Tag und Nacht.
Ohne Vertrag. Die Zusammenarbeit basierte auf Vertrauen, ein Handschlag genügte.
"Udo war ein Geschenk: menschlich, intelligent, gebildet, nahbar. Ein begnadeter Künstler und Gentleman durch und durch.
Nach den Konzerten, wenn wir im Auto saßen, hat Udo oft Fanbriefe gelesen, die ihm zugesteckt worden waren oder auf die Bühne flogen.
Er hat sie alle beantwortet, immer. Manchmal hat er die Fans noch vom Auto aus angerufen und sich bedankt, wenn er besonders gerührt war."
Im Laufe der Jahre wurden Udo und Robert Freunde:
"Dass er so plötzlich gestorben ist, das tut mir noch immer weh. Aber er ging ohne Leiden, erfüllt und glücklich. So wie er es sich immer gewünscht hatte.“
Udo Jürgens brach am 21.12.2014 bei einem Spaziergang in der Gemeinde Gottlieben (Kanton Thurgau), in der er eine Wohnung hatte, völlig überraschend zusammen, wurde erfolglos reanimiert, starb wenig später im Krankenhaus von Münsterlingen.
Helbig eilte sofort zur Klinik – aber sehen wollte er den toten Freund nicht noch einmal:
"Ich wollte ihn so in Erinnerung behalten, wie er immer war. Lebendig und lachend.“
Am 15. Januar 2015 nahmen rund 200 Freunde und Weggefährten bei einer Gedenkfeier in Zürich Abschied von Udo Jürgens.
Seine Urne wurde in der Volkshalle des Wiener Rathauses aufgestellt, wo die Öffentlichkeit dem Musiker die letzte Ehre erweisen konnte.
Hochrangige Amtsträger wie der damalige Bundespräsident Österreichs Heinz Fischer und der damalige Bundeskanzler Österreichs Werner Faymann trugen sich dort in die ausliegenden Kondolenzbücher ein.
Jürgens wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.
Der Grabstein, der einen in ein weißes Trauertuch gehüllten Flügel darstellt, wurde von seinem Bruder Manfred Bockelmann entworfen und vom Bildhauer Hans Muhr in Laaser Marmor umgesetzt.
Auf der Gedenktafel steht – nach mehrfachen Korrekturen der zunächst falschen Schreibweise – unter anderem eine seiner Textpassagen:
"Ihr seid das Notenblatt, das alles für mich war. Ich lass’ Euch alles – ich lass’ Euch alles da!“
Quellen: Ippen-Digital, PNP, Bild, Wikipedia
Mit Hits wie “Griechischer Wein“ und “Ich war noch niemals in New York“ hat sich der Sänger für seine Fans unsterblich gemacht.
Am 30. September 2024 wäre Sänger Udo Jürgens 90 Jahre alt geworden, am vergangenen Samstag (21. Dezember) jährte sich sein Todestag bereits zum zehnten Mal.
Der Musiker, der als Jürgen Udo Bockelmann im österreichischen Klagenfurt geboren wurde, lebte von 1977 bis zu seinem Tod in der Schweiz und erlangte 2007 die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Sein Durchbruch gelang ihm 1966 mit dem ersten Platz im Eurovision Song Contest in Luxemburg mit dem Lied “Merci, Chérie“.
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Im Laufe seiner Karriere komponierte Jürgens mehr als 1000 Songs, von denen etliche zu Megahits wurden und sämtliche deutschsprachige Hitparaden stürmten.
Der Musiker spielte mehr als 50 Alben ein und verkaufte über 100 Millionen Tonträger.
Sein unvergessenes Markenzeichen: Die Zugabe am Ende eines Konzerts im weißen Bademantel.
Viele können seine Lieder bis heute mitsingen
Ob “Griechischer Wein“, “Dieses ehrenwerte Haus“ oder “Paris – einfach so nur zum Spaß“ – viele können seine Lieder bis heute mitsingen.
Zu den beliebtesten seiner Songs zählen neben “Merci Cherie“ sein erster großer Hit, “Liebe ohne Leiden“ – der Kultschlager mit Tochter Jenny (von 1984) sowie das nachdenkliche Chanson “5 Minuten vor 12“.
Mit diesem Lied warnte er schon Anfang der 80er Jahre vor der drohenden Umweltverschmutzung.
Anlässlich seines 90. Geburtstags erinnerten namhafte Stars der Musikszene in der ARD-Show “Udo Jürgens Forever“ an den großen Entertainer.
Als ein Highlight in der Show wird der neu veröffentlichte Udo-Jürgens-Song “Als ich fortging“ präsentiert. Veröffentlicht wurde der Titel am 20. September diesen Jahres.
Außerdem wird das Publikum mit zahlreichen Ausschnitten aus Auftritten, Interviews und bisher unveröffentlichten Privataufnahmen auf eine Zeitreise durch das Leben des großen Entertainers geschickt.
Des Weiteren teilen Udo Jürgens’ Kinder Jenny und John sowie langjährige Weggefährten ihre ganz privaten Erinnerungen an den Star.
Die Show wird heute abend um 20.15 Uhr im Ersten (und in ORF2 und SRF) gezeigt.
Direkt im Anschluss, um 22.35 Uhr, zeichnet die neue ARD-Dokumentation “UDO!“ den Lebensweg von Udo Jürgens mit exklusiven Interviews und bisher unbekannten Perspektiven nach.
Der Eventmanager Robert Helbig aus Graz arbeitete für Udo Jürgens von 2011 bis zu dessen Tod im Dezember 2014 als persönlicher Assistent und Fahrer, begleitete ihn während der Tourneen Tag und Nacht.
Ohne Vertrag. Die Zusammenarbeit basierte auf Vertrauen, ein Handschlag genügte.
"Udo war ein Geschenk: menschlich, intelligent, gebildet, nahbar. Ein begnadeter Künstler und Gentleman durch und durch.
Nach den Konzerten, wenn wir im Auto saßen, hat Udo oft Fanbriefe gelesen, die ihm zugesteckt worden waren oder auf die Bühne flogen.
Er hat sie alle beantwortet, immer. Manchmal hat er die Fans noch vom Auto aus angerufen und sich bedankt, wenn er besonders gerührt war."
Im Laufe der Jahre wurden Udo und Robert Freunde:
"Dass er so plötzlich gestorben ist, das tut mir noch immer weh. Aber er ging ohne Leiden, erfüllt und glücklich. So wie er es sich immer gewünscht hatte.“
Udo Jürgens brach am 21.12.2014 bei einem Spaziergang in der Gemeinde Gottlieben (Kanton Thurgau), in der er eine Wohnung hatte, völlig überraschend zusammen, wurde erfolglos reanimiert, starb wenig später im Krankenhaus von Münsterlingen.
Helbig eilte sofort zur Klinik – aber sehen wollte er den toten Freund nicht noch einmal:
"Ich wollte ihn so in Erinnerung behalten, wie er immer war. Lebendig und lachend.“
Am 15. Januar 2015 nahmen rund 200 Freunde und Weggefährten bei einer Gedenkfeier in Zürich Abschied von Udo Jürgens.
Seine Urne wurde in der Volkshalle des Wiener Rathauses aufgestellt, wo die Öffentlichkeit dem Musiker die letzte Ehre erweisen konnte.
Hochrangige Amtsträger wie der damalige Bundespräsident Österreichs Heinz Fischer und der damalige Bundeskanzler Österreichs Werner Faymann trugen sich dort in die ausliegenden Kondolenzbücher ein.
Jürgens wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.
Der Grabstein, der einen in ein weißes Trauertuch gehüllten Flügel darstellt, wurde von seinem Bruder Manfred Bockelmann entworfen und vom Bildhauer Hans Muhr in Laaser Marmor umgesetzt.
Auf der Gedenktafel steht – nach mehrfachen Korrekturen der zunächst falschen Schreibweise – unter anderem eine seiner Textpassagen:
"Ihr seid das Notenblatt, das alles für mich war. Ich lass’ Euch alles – ich lass’ Euch alles da!“
Quellen: Ippen-Digital, PNP, Bild, Wikipedia
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