SteveJ
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Heute ist der Internationale Tag des Bieres (engl. International Beer Day) 2024.
Er findet jährlich am ersten Freitag im August statt. An diesem Tag wird weltweit das Getränk Bier gefeiert und getrunken.
Ins Leben gerufen wurde der Internationale Tag des Bieres 2007 von Jesse Avshalomov, Evan Hamilton, Aaron Araki, Richard Hernandez, Tyler Burton und Ryland Hale in den USA.
Zum ersten Mal im August 2008 gefeiert, wurde er in den darauf folgenden Jahren zunehmend populärer.
Der Internationale Tag des Bieres verfolgt drei Ziele:
Schon vor 13 000 Jahren soll in Höhlen in Israel so etwas wie Bier gebraut worden sein.
Gereicht zu Zeremonien, hatte es aber vermutlich nicht viel mit der heutigen Variante gemein.
Dem deutschen Reinheitsgebot unterlag dieser Vorläufer ganz sicher nicht.
Denn das ist so, wie wir es heute verstehen, eine Erfindung des 20. Jahrhunderts!
92 Liter Gerstensaft trinkt jeder Deutsche im Jahr. Damit landen wir in Europa aber nicht mal auf dem Siegerpodest.
In Polen (93 Liter), Österreich (102 Liter) und Tschechien (136 Liter) wird noch mehr Bier pro Kopf konsumiert.
Das deutsche Reinheitsgebot diktiert: Bier ist eine simple Sache. Zumindest, wenn es um die Zutaten geht (die am Ende noch im fertigen Bier verbleiben).
Beim Geschmack sieht das anders aus.
Alt, Weizen, Pils oder Rauch – die vielen unterschiedlichen Sorten, die allein in Deutschland getrunken werden, unterscheiden sich sehr in ihren vielfältigen Aromen.
Damit die auch zur Geltung kommen, sollte unbedingt das richtige Trinkgefäß gewählt werden.
Aus der Flasche trinkt es sich übrigens am schlechtesten, dann riecht man nämlich kaum etwas vom Bier. Und der Geruch ist entscheidend für den Genuss!
Denn über die Nase wird ein Großteil des Geschmacks wahrgenommen.
Die seit Jahren steigenden Preise lassen selbst die Trink-Bereitschaft in Deutschland sinken.
Seit 2015 sind die Bierpreise um 28 Prozent gestiegen. Der besonders starke Einbruch im Jahr 2020 lässt sich natürlich auf die Covid-Pandemie zurückführen.
Geschlossene Kneipen und Restaurants, ausgefallene Festivals und Jahrmärkte bedeuteten wesentlich weniger Anlässe für den Konsum.
Aber auch davon abgesehen ist der Bierkonsum seit Jahren rückläufig.
Alkoholfreies Bier wird allerdings immer beliebter.
Erstmals wurde es 1972 von Braumeister Ulrich Wappler aus der VEB Engelhardt-Brauerei in Berlin entwickelt und als "Aubi", kurz für Autofahrer-Bier, der Öffentlichkeit präsentiert.
In den ersten Jahren waren die nicht-alkoholischen Biere unbeliebte Notlösungen.
Erst in den 80er-Jahren entstand langsam gesellschaftliche Akzeptanz für den unschuldigen Bruder des deutschen Kulturguts.
An die heutige Beliebtheit war damals noch nicht zu denken.
Quellen: bier.de, Bild, Wikipedia
Er findet jährlich am ersten Freitag im August statt. An diesem Tag wird weltweit das Getränk Bier gefeiert und getrunken.
Ins Leben gerufen wurde der Internationale Tag des Bieres 2007 von Jesse Avshalomov, Evan Hamilton, Aaron Araki, Richard Hernandez, Tyler Burton und Ryland Hale in den USA.
Zum ersten Mal im August 2008 gefeiert, wurde er in den darauf folgenden Jahren zunehmend populärer.
Der Internationale Tag des Bieres verfolgt drei Ziele:
- Freunde treffen, um gemeinsam Bier zu genießen.
- Die Männer und Frauen zu ehren, welche das Bier brauen und servieren.
- Gemeinsam die Biere aller Nationen und Kulturen zu feiern und damit die Welt zu vereinen.
Schon vor 13 000 Jahren soll in Höhlen in Israel so etwas wie Bier gebraut worden sein.
Gereicht zu Zeremonien, hatte es aber vermutlich nicht viel mit der heutigen Variante gemein.
Dem deutschen Reinheitsgebot unterlag dieser Vorläufer ganz sicher nicht.
Denn das ist so, wie wir es heute verstehen, eine Erfindung des 20. Jahrhunderts!
92 Liter Gerstensaft trinkt jeder Deutsche im Jahr. Damit landen wir in Europa aber nicht mal auf dem Siegerpodest.
In Polen (93 Liter), Österreich (102 Liter) und Tschechien (136 Liter) wird noch mehr Bier pro Kopf konsumiert.
Das deutsche Reinheitsgebot diktiert: Bier ist eine simple Sache. Zumindest, wenn es um die Zutaten geht (die am Ende noch im fertigen Bier verbleiben).
Beim Geschmack sieht das anders aus.
Alt, Weizen, Pils oder Rauch – die vielen unterschiedlichen Sorten, die allein in Deutschland getrunken werden, unterscheiden sich sehr in ihren vielfältigen Aromen.
Damit die auch zur Geltung kommen, sollte unbedingt das richtige Trinkgefäß gewählt werden.
Aus der Flasche trinkt es sich übrigens am schlechtesten, dann riecht man nämlich kaum etwas vom Bier. Und der Geruch ist entscheidend für den Genuss!
Denn über die Nase wird ein Großteil des Geschmacks wahrgenommen.
Verschiedene Biergläser im Überblick:
- Altbier-Becher
Der Altbier-Becher ist ein zylindrisches Bierglas, das etwas kleiner, dafür aber dicker als die Kölschstange ist.
Für Alt gilt das Gleiche wie für Kölsch: direkt vom Fass und in kleinen Mengen steigert den Genuss.
- Bierkrug (Seidel)
Die klassische Form des Bierkrugs ist im Grunde genommen ein kleines dickes Glas mit Griff.
Inzwischen gibt es aber auch schmale und dabei hohe Krüge, welche sich besonders gut zum Anstoßen eignen.
- Kölschstange
Die Kölschstange ist ein schmales, zylindrisches Gefäß, welches 0,2 Liter fasst.
Aufgrund der kleinen Menge wird das Bier niemals schal und es kann zügig vom Fass nachgezapft werden.
Denn im Gegensatz zu anderen Orten Deutschlands vergnügt sich der Kölner in den meisten Fällen direkt mit ganzen Fässern.
Durch die geringe Oberfläche ensteht wenig CO2 Verlust.
Die schmale Glasform lässt das Bier schnell über die Zungenspitze nach hinten und vorbei an den Zungenrändern fließen.
- Maßkrug
Er ist auch bekannt als bayrischer Maßkrug, der auf fast allen Bierfesten u.a. auch auf dem Münchner Oktoberfest Verwendung findet und einen Liter Bier fasst.
Ein Maßkrug wiegt über ein Kilo (leer!), entsprechend wird der Bedienung beim Servieren jedes Mal eine Höchstleistung abverlangt.
Getrunken wird aus ihm das spezielle gebraute Oktoberfestbier, ein Märzenbier oder Helles.
- Pils-Tulpe
Eine Pils-Tulpe ist wohl das bekannteste Bierglas in Deutschland, ebenso wie Pils das am weitesten verbreitete Bier in Deutschland ist.
Die Pils-Tulpen der verschiedenen Marken unterscheiden sich in den meisten Fällen nur durch das aufgedruckte Markenlogo.
Eine Tulpe ist ein hohes und dabei schmales Glas. Pils kann aber auch aus Pokalen getrunken werden, die kleiner und bauchiger als die Tulpen sind.
- Pint & Half Pint
Im englischsprachigen Raum sind das Pintglas und sein kleiner Bruder, das Half Pint (Ladies Beer) die meist verbreitete Glasform.
Ein Pint entspricht in England 568 ml, in den USA 473 ml. In Australien hat sich das "metric pint" mit 500 ml durchgesetzt.
Im Gegensatz zu den kontinentalen Bieren verfügen die Pint-Gläser nicht über einen Füllstich, sondern werden quasi bis zum Rand gefüllt und der Schaum abgestrichen. Das volle Glas entspricht dem Pint.
Von der Form handelt es sich um einen nach oben weiter werdenden Becher, oft mit einer "griffigen" Auswölbung im oberen Drittel.
Darüber hinaus verfügt ein Pintglas über einen sogenannten Moussierpunkt.
Dieser sorgt dafür, dass die Kohlensäure von der Mitte des Glases senkrecht nach oben steigt – ähnlich wie an einer Perlenkette lang gezogen.
- Berliner-Weiße-Pokal / belgischer Pokal
Dieses Glas kann man fast schon als flach bezeichnen. Es wird für Berliner Weiße benutzt und ist somit im Großraum Berlin stark verbreitet.
Natürlich kann man die Berliner Weiße bundesweit in jedem gut sortierten Getränkemarkt erstehen.
Auch für die Trappistenbiere und Abteibiere sind Pokale die ideale Glasform.
- Kelch / Craft-Bier-Glas
Nicht nur die Ritter der Tafelrunde haben ihre Getränke in Kelchen zu sich genommen, auch kräftige oder hochwertige Biere werden gerne in Kelchen serviert.
Hierbei handelt es sich um Gläser, die nach oben weit geöffnet sind. Das Bier kann in Kelchen besonders gut atmen und damit sein volles Aroma entfalten.
Außerdem ermöglicht die Form eine besonders schöne Schaumkrone und dadurch, dass man das Glas an dem Stiel anpacken kann, wird das Bier nicht zu schnell erwärmt.
Der Kelch wird gerne zum Verkosten von Bier genutzt und zum Genießen besonderer Craftbiere, Geuze, Triple oder Dubbel.
- Weißbierglas
Das Weißbierglas ist ein hohes, geschwungenes Glas, das im Normalfall eine ganze Flasche, also 0,5 Liter fasst.
Bei Weißbiergläsern ist darauf zu achten, dass langsam eingeschenkt wird, da Weißbier wegen des höheren CO2 Gehalts zu stärkerer Schaumbildung neigt.
- Willibecher
Nur die wenigsten Menschen dürften für jede Biersorte das richtige Glas zu Hause im Schrank haben.
Aus diesem Grund gibt es den sogenannten Willi-Becher, der auch gerne in der Gastronomie Verwendung findet.
Ein Willi-Becher ist dünnwandig und kühlt nach dem Bad im Spülbecken rascher aus als Gläser, deren Wände dicker sind.
- Steinkrug
Der Steinkrug ist wohl als Urvater aller Biergläser zu bezeichnen, findet heute aber kaum noch Verbreitung.
Er ist durch den Bierkrug aus Glas abgelöst worden. Steinkrüge haben heutzutage fast nur noch repräsentative Aufgaben, und sie fallen vor allem durch die auf ihnen aufgebrachten Bilder auf.
Es gibt sie mit und ohne Deckel.
Die seit Jahren steigenden Preise lassen selbst die Trink-Bereitschaft in Deutschland sinken.
Seit 2015 sind die Bierpreise um 28 Prozent gestiegen. Der besonders starke Einbruch im Jahr 2020 lässt sich natürlich auf die Covid-Pandemie zurückführen.
Geschlossene Kneipen und Restaurants, ausgefallene Festivals und Jahrmärkte bedeuteten wesentlich weniger Anlässe für den Konsum.
Aber auch davon abgesehen ist der Bierkonsum seit Jahren rückläufig.
Alkoholfreies Bier wird allerdings immer beliebter.
Erstmals wurde es 1972 von Braumeister Ulrich Wappler aus der VEB Engelhardt-Brauerei in Berlin entwickelt und als "Aubi", kurz für Autofahrer-Bier, der Öffentlichkeit präsentiert.
In den ersten Jahren waren die nicht-alkoholischen Biere unbeliebte Notlösungen.
Erst in den 80er-Jahren entstand langsam gesellschaftliche Akzeptanz für den unschuldigen Bruder des deutschen Kulturguts.
An die heutige Beliebtheit war damals noch nicht zu denken.
Quellen: bier.de, Bild, Wikipedia
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