Einerseits muss ich Dir, Meister, recht geben, andererseits nicht.
Lang lang ist´s her, aber auch ich war mal mit ISDN im Internet...
Und wenn man dann bei der Telekom so ein schönes Dienstchen für 0,99 € im Monat als Bonus genommen hat, bekam man am Ende eine Liste der Netzaktivitäten meines Internetzugangs. Und da fand ich im Schnitt pro Stund stolze 68 "low-attacs" und in 3 Stunden im Schnitt 2 härtere Angriffe.
Die low-attacks sind harmlos, klar, werden automatisch geschickt und dienen in der Regel lediglich zur Spioange. Die härteren Angriffe dagegen haben, da sie sicherlich zu 99% auch automatisiert abgelaufen sind, das Ziel die Firewall zu deaktivieren.
Und zweimal ist das dann auch passiert. Beim ersten Mal musste ich den PC neu installieren, beim zweiten Mal wurde ein Backup des Mailrpogramms und ein Teil der Steuersoftware geklaut. So ganz ohne ist das ganze nicht.
Ich hab nichts wirklich wichtiges auf dem Rechner, darum seh ich das entspannter. Aber es gibt so ein zwei Freizeit"hacker", die nicht einmal wirklich gut sind, aber diese Angriffe autmatisch ablaufen lassen. Inzwischen habe ich ein Blockingsystem im Router drin und die Sache ist praktisch bei 0 Angriffen. Früher war das aber durchaus etwas kritischer.
Um zu den Freizeithackern zurückzukommen: Durch eine Meldung ihres Tools haben sie dann mal geguckt, wo sie den hinkommen. Blöd genug, wer sein Backup auf C://Dokumente und Einstellungen/ hinterlässt (jetzt mach ich so was nimmer
).
Insgesamt muss ich dir aber zustimmen: Im Normalfall hat ein Privatuser nichts zu befürchten und kann die Firewall auf jeden Fall bei ordentlich eingerichteter Routerinstallation praktisch ncihts passieren. Noch dazu, wenn man die ganzen unnötigen Sicherheitslücken, die eh kein Mensch benötigt ("iskmp"-Port, 4500, 1900; dazu DCom, epmap (Port 135), microsoft-ds (445), netbios-snn, netbios-dgm und netbios-ns) deaktiviert, bzw. schließt.
Das kann jeder relativ schnell und problemlos tun und verhindert die meisten Sicherheitslücken. Wer dann noch Windows regelmäßig mit Updates versieht und vielleicht nicht gerade den etwas unsicheren IE verwendet, kann ganz entspannt seinen PC nutzen. So wie ich
Lange Rede, kurzer Sinn: "MEister" hat inzwischen recht, früehr war das kritischer!
mfg