SteveJ
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Die meisten Leute wissen: Wer ein Sonnenbad nimmt, sollte sich vorher unbedingt mit dem richtigen Lichtschutzfaktor eincremen.
Aber wer denkt schon daran, dass manche Medikamente Hautschäden durch UV-Strahlen begünstigen können?
Gängige Arzneimittel können mit den Strahlen der Sonne oder im Solarium reagieren und zu allergischen Reaktionen oder sogar Schmerzen führen, die Verbrennungen gleichen.
Apothekerin Annika Svedberg erklärt in der schwedischen Zeitung "Expressen", bei welchen Präparaten man vorsichtig sein sollte.
Ganz oben auf ihrer Warnliste stehen Schmerz- und Entzündungshemmer. In Tablettenform eingenommen, verursachen sie bei manchen Menschen eine Lichtempfindlichkeit, die zu Schwellungen und Blasen führen kann.
Schmerzgele sind noch problematischer, etwa rezeptfreie mit den Wirkstoffen Diclofenac und Ibuprofen oder das verschreibungspflichtige Ketoprofen.
Wer sie verwendet hat, solle vermeiden, seine Haut der Sonne auszusetzen.
Mit Gel behandelte Bereiche zum Schutz vollständig von Kleidung bedecken, rät die Apothekerin.
Geschädigte Stellen könnten mit Hydrocortisoncreme eingeschmiert werden, dies reduziere sowohl Reizungen als auch Schwellungen.
Oder mit kühlendem Aloe-vera-Gel, das auch bei gewöhnlichem Sonnenbrand die Haut beruhigt.
Verschiedene Antibiotika können infolge direkter Sonneneinstrahlung zu Hautschäden führen.
Hier sind es vor allem Tetracycline, die häufig bei Lungenentzündungen oder Lyme-Borrelliose verabreicht werden, zum Beispiel Doxycyclin.
Chinolone, ein anderes Antibiotikum, kann die Haut ebenfalls empfindlicher gegenüber der Sonne machen.
Der Wirkstoff wird gegen eine Reihe bakterieller Infektionen eingesetzt.
"Sie haben keine so große Wirkung auf die Haut wie die Tetracycline, aber die Hautempfindlichkeit ist nicht bei allen Menschen gleich, deshalb sollte man vorsichtig sein“, so Svedberg.
Wegen der geringen Dosierung von Antibiotika gegen Akne (etwa Tetralysal) kommt es zwar seltener zu schlimmerem Verletzungen – allerdings werden in vielen Fällen Behandlungspausen in den Sommermonaten verordnet...
Die Apothekerin warnt aber vor anderen Medikamenten gegen Akne, beispielsweise einer Tablettenbehandlung mit Isotretinoin oder Cremes mit den Wirkstoffen Adapalen oder Benzoylperoxid.
Letzteres reizt die Haut und trocknet sie aus. Deshalb sei es nötig, sich mit einer Kappe und Sonnencreme zu schützen.
Auch durch rezeptfreie Medikamente gegen Rosazea (zum Beispiel Rozex) reagiere die Haut empfindlicher: Vor dem Sonnenbad darum besser nicht nehmen.
Die Stiftung Warentest warnt vor einer erhöhten Sonnenbrandneigung durch Amiodaron, ein Mittel gegen schwere Herzrhythmusstörungen.
Zudem könne sich die Haut bei länger andauernder Behandlung schiefergrau bis schwarzviolett verfärben, vor allem an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind.
Diese Verfärbung bilde sich nur langsam wieder zurück.
Auch die Pille und Sonne vertragen sich schlecht. Einige Frauen, die Hormonpräparate über lange Zeit einnehmen, entwickeln Pigmentveränderungen.
Die dunklen Flecken, vor allem im Gesicht, gehen häufig nicht wieder weg. Um den Färbungen vorzubeugen, empfehlen die Warentester Sonnenschutzmittel.
Quellen: "Expressen", Bild, Stiftung Warentest
Aber wer denkt schon daran, dass manche Medikamente Hautschäden durch UV-Strahlen begünstigen können?
Gängige Arzneimittel können mit den Strahlen der Sonne oder im Solarium reagieren und zu allergischen Reaktionen oder sogar Schmerzen führen, die Verbrennungen gleichen.
Apothekerin Annika Svedberg erklärt in der schwedischen Zeitung "Expressen", bei welchen Präparaten man vorsichtig sein sollte.
Ganz oben auf ihrer Warnliste stehen Schmerz- und Entzündungshemmer. In Tablettenform eingenommen, verursachen sie bei manchen Menschen eine Lichtempfindlichkeit, die zu Schwellungen und Blasen führen kann.
Schmerzgele sind noch problematischer, etwa rezeptfreie mit den Wirkstoffen Diclofenac und Ibuprofen oder das verschreibungspflichtige Ketoprofen.
Wer sie verwendet hat, solle vermeiden, seine Haut der Sonne auszusetzen.
Mit Gel behandelte Bereiche zum Schutz vollständig von Kleidung bedecken, rät die Apothekerin.
Geschädigte Stellen könnten mit Hydrocortisoncreme eingeschmiert werden, dies reduziere sowohl Reizungen als auch Schwellungen.
Oder mit kühlendem Aloe-vera-Gel, das auch bei gewöhnlichem Sonnenbrand die Haut beruhigt.
Verschiedene Antibiotika können infolge direkter Sonneneinstrahlung zu Hautschäden führen.
Hier sind es vor allem Tetracycline, die häufig bei Lungenentzündungen oder Lyme-Borrelliose verabreicht werden, zum Beispiel Doxycyclin.
Chinolone, ein anderes Antibiotikum, kann die Haut ebenfalls empfindlicher gegenüber der Sonne machen.
Der Wirkstoff wird gegen eine Reihe bakterieller Infektionen eingesetzt.
"Sie haben keine so große Wirkung auf die Haut wie die Tetracycline, aber die Hautempfindlichkeit ist nicht bei allen Menschen gleich, deshalb sollte man vorsichtig sein“, so Svedberg.
Wegen der geringen Dosierung von Antibiotika gegen Akne (etwa Tetralysal) kommt es zwar seltener zu schlimmerem Verletzungen – allerdings werden in vielen Fällen Behandlungspausen in den Sommermonaten verordnet...
Die Apothekerin warnt aber vor anderen Medikamenten gegen Akne, beispielsweise einer Tablettenbehandlung mit Isotretinoin oder Cremes mit den Wirkstoffen Adapalen oder Benzoylperoxid.
Letzteres reizt die Haut und trocknet sie aus. Deshalb sei es nötig, sich mit einer Kappe und Sonnencreme zu schützen.
Auch durch rezeptfreie Medikamente gegen Rosazea (zum Beispiel Rozex) reagiere die Haut empfindlicher: Vor dem Sonnenbad darum besser nicht nehmen.
Die Stiftung Warentest warnt vor einer erhöhten Sonnenbrandneigung durch Amiodaron, ein Mittel gegen schwere Herzrhythmusstörungen.
Zudem könne sich die Haut bei länger andauernder Behandlung schiefergrau bis schwarzviolett verfärben, vor allem an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind.
Diese Verfärbung bilde sich nur langsam wieder zurück.
Auch die Pille und Sonne vertragen sich schlecht. Einige Frauen, die Hormonpräparate über lange Zeit einnehmen, entwickeln Pigmentveränderungen.
Die dunklen Flecken, vor allem im Gesicht, gehen häufig nicht wieder weg. Um den Färbungen vorzubeugen, empfehlen die Warentester Sonnenschutzmittel.
Quellen: "Expressen", Bild, Stiftung Warentest