SteveJ
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Das Wort "Skandalfilm" ist eines aus früheren Kinozeiten.
Dass Kinofilme immer wieder Geschmacks- und Ziemlichkeitsgrenzen überschreiten, fußt auf einer Freiheit, die voyeuristische Motive der Zuschauer anspricht, die aber auch juristisch als "Freiheit der Kunst" zum Streitgegenstand werden kann.
Immer wieder haben Filme den Protest von meist konservativen Interessengruppen stimuliert, die sich in öffentlichen Kampagnen, Verbotsanträgen und sogar Kinobesetzungen oder -zerstörungen Luft machten.
Insbesondere Sexualität (manchmal auch exzessive Gewaltdarstellung) war immer wieder Anlass zur Skandalisierung von Filmen.
Während man früher ziemlich schnell empört war, werden heutzutage die Grenzen teilweise weiter gezogen.
Sorgte 1896 in "The Kiss" schon ein kurzer Leinwandkuss für einen Skandal, erregte 1933 Hedy Lamarr mit Nacktbad und Andeutung eines Orgasmus in "Ekstase" die Öffentlichkeit, so können heute in der westlichen Welt Sexszenen kaum mehr Proteste hervorrufen.
1951 reichte schon Hildegard Knefs (nur verschämt gezeigter) blanker Busen in "Die Sünderin" aus, um Sittenwächter auf die Palme zu bringen.
Darüber kann man heute fast nur noch schmunzeln...
Später war Sharon Stones fehlendes Höschen im Skandal-Thriller "Basic Instinct" (1992) zwar noch Gesprächsthema, "Der schweinischste Film aller Zeiten“ titelte die Bild-Zeitung zum Deutschlandstart von Basic Instinct am 21. Mai 1992, aber so richtig empört hat es doch niemanden mehr.
Eines kann auf jeden Fall sagen: Erst die öffentliche Wahrnehmung kann den Film zum Skandal machen, der Ruf nach Zensur sorgt für einen Filmskandal.
In den 70ern dann jagte ein Skandal-Film den nächsten – und die meisten gescholtenen Werke waren echte Film-Kunst.
Vor allem Horror und Sex empörte viele Leute, zog aber noch viel mehr in die Lichtspielhäuser.
So stömten damals die Menschen beispielsweise in Filme wie "Der Exorzist", obwohl vorher zu lesen war, dass Kino-Besucher in den USA sich vor Ekel übergeben mussten.
Das Erotik-Drama "Im Reich der Sinne" haben Staatsanwälte auf der Berlinale 1976 direkt nach der Vorführung beschlagnahmt – zu pornös.
Aber genau diese Sexpraktiken wollten Kinogänger sehen, als der Film zwei Jahre später freigegeben wurde.
Mutig war auch , wer erst "Das große Fressen" (1974) geschaut und für danach einen Tisch im Restaurant reserviert hat.
Im Film futtern und vögeln sich vier Freunde zu Tode. Allein die Film-Geräusche verdarben manchem den Appetit.
Manch einer erinnert sich vielleicht auch an Romy Schneider, die in "Trio Infernal" (1974) in Salzsäure aufgelöste Leichen in Eimern in den Garten schleppte.
Oder an Marlon Brandos berüchtigte Szene mit der Butter in "Der letzte Tango von Paris" (1972), die später zu echten Vergewaltigungsvorwürfen führte.
Und natürlich "Die 120 Tage von Sodom" (1975), mehrfach verboten, das wohl umstrittenste Werk der Filmgeschichte: Hier werden junge Menschen zu Tode gefoltert.
Doch irgendwann schien einen nichts mehr wirklich zu schocken...
Auch der Autor Stefan Volk analysierte in seinem Buch "Skandalfilme" chronologisch und ausführlich umstrittene Filme von 1919 bis 2006.
Die Neuauflage wurde durch ein Kapitel zu den Skandalfilmen der 2010er Jahre ergänzt ("Die Unschuld der Muslime", "The Interview", "The Hunt").
Am Beispiel der bereits erwähnten "Sünderin" arbeitet er heraus, was einen Film zum "Skandalfilm" macht.
Ausgehend von Todd Brownings “Freaks“ wird anschließend aufgezeigt, wie fast jeder Film selbst eine Freakshow ist und mit dem Verlangen des Zuschauers nach Außergewöhnlichem spielt und sich vielfach am schmalen Grat zwischen Lust und Ekel bewegt.
Werden dabei die Grenzen überschritten, gewinnt Ekel und Ablehnung beim Zuschauer die Überhand – vielleicht auch, weil ihm das Gezeigte zu nahe geht, an Unterbewusstes rührt, den Zuschauer mit der eigenen Fremdheit konfrontiert -, empört man sich über den Film und er wird zum Skandalfilm.
Auf diese grundsätzlichen Artikel folgen 26 Filmanalysen, die nicht chronologisch, sondern thematisch geordnet sind.
Auf Grenzüberschreitungen im Bereich des Sexuellen wie Michael Powells “Peeping Tom“ (1960) , Stanley Kubricks “Lolita“ (1962) oder Larry Clarks “Kids“ (1995), folgen Inszenierungen von Krieg und Gewalt, die Proteste hervorriefen, wie Lewis Milestons “Im Westen nichts Neues“ (1930), Michael Verhoevens o.k.“ (1970), Pier Paolo Pasolinis “Salò“ (1975) oder Oliver Stones “Natural Born Killers“ (1994).
Als Beispiele für politische Provokationen werden unter anderem “Borat“ (2006) und Quentin Tarantinos “Inglourious Basterds“ (2009) analysiert, während als Filme, die von religiöser Seite heftig kritisiert wurden, Monty Pythons “Das Leben des Brian“ (1979), Martin Scorseses “Die letzte Versuchung Christi“ (1988), Mel Gibsons “Die Passion Christi“ (2004), aber auch David Finchers “Sieben“ (1995) untersucht werden.
Im Buch "Skandalfilm? – Filmskandal!" von Hannes König und Theo Priegler werden auch Filme analysiert, die keinen gesellschaftlichen Skandal hervorriefen wie Ang Lees Oscar-Sieger “Brokeback Mountain“ oder David Lynchs “The Straight Story“.
Während bei letzterem Timo Storck auf der Irritation fokussiert, die aufgrund des Bruchs mit den Erwartungen entsteht, die ein Film von David Lynch weckt, untersucht Brigitte Ziob die Darstellung der verbotenen Cowboyliebe in einer homophoben Gesellschaft.
Mit den beiden Netflix-Produktionen “To the Bone“ (2017) und “13 Reasons Why“ (“Tote Mädchen lügen nicht“, 2017) sind auch zwei aktuelle Filme dabei, die mit ihren Themen Anorexie bzw. Suizidalität für Aufsehen und Kontroversen sorgten.
Auch ganz aktuell gibt es wieder einen Film, der überall als "Skandalfilm" bezeichnet wird.
In den sozialen Medien ist sogar ein orkanartiger Hype entstanden: "Saltburn" (auf Amazon Prime) ist eindeutig der Film der Stunde.
Was zeigt "Saltburn", das es ihn zum "Skandalfilm“ macht?
Kurz gesagt: Die Story allein ist’s nicht...
Der schüchterne Oliver (Barry Keoghan, 31) verbringt den Sommer auf dem feudalen Anwesen seines smarten Kommilitonen Felix (Jacob Elordi, 26).
Dort nimmt er raffiniert nach und nach die gesamte überkandidelte Familie für sich ein.
Doch schon vor der Ausstrahlung sorgten mehrere Szenen für Gesprächsstoff:
Das Ergebnis:
Eine Mischung aus schwarzer Komödie, Thriller, Drama und Gesellschaftssatire. Kurzweilig, spannend, humorvoll: Aber skandalös?
Regisseurin Emerald Fennell (38) ist die Tochter eines britischen Juweliers (Spitzname "King of Bling") und bekannt als Schauspielerin (sie spielt die junge Camilla in der TV-Serie "The Crown").
Für ihren ersten Film auf dem Regiestuhl "Promising Young Woman" hat sie gleich einen Drehbuch-Oscar gewonnen.
Ihren zweiten Film hat Hollywood-Star Margot Robbie ("Barbie“) als Produzentin mitgetragen.
Das Ergebnis mögen gewiss nicht alle, es lässt aber keinen kalt, und die meisten sind begeistert von diesem Genremix mit seinen unvergesslichen Szenen.
Aber sind die wirklich skandalös? Oder einfach spektakulär?
Ganz nach dem Geschmack von Pop-Sängerin Sophie Ellis Bextor (44) dürfte sein, dass in der nackten Schlussszene ihr Superhit "Murder on the Dancefloor" von 2001 zu hören ist.
Denn der hat es jetzt, 23 Jahre später, wieder in die britischen Top Ten geschafft.
Die Badewannen-Nummer hat Fans übrigens augenzwinkernd zu "Jacob Elordis Badewasser-Cocktail" inspiriert.
Das Rezept dazu kursiert im Internet:
75 ml Lychee-Martini, 45 ml Gin, 75 ml Kokosmilch und Eis mixen.
Den Rand vor dem Einschenken in Kokosmilch tunken, um milchige Schlieren am Glas zu erzeugen.
Quellen: Bild, Wikipedia
Stefan Volk - "Skandalfilme: Cineastische Aufreger gestern und heute" (Schüren Verlag)
Hannes König, Theo Piegler (Hg.) - "Skandalfilm? – Filmskandal!" (Springer Verlag)
Dass Kinofilme immer wieder Geschmacks- und Ziemlichkeitsgrenzen überschreiten, fußt auf einer Freiheit, die voyeuristische Motive der Zuschauer anspricht, die aber auch juristisch als "Freiheit der Kunst" zum Streitgegenstand werden kann.
Immer wieder haben Filme den Protest von meist konservativen Interessengruppen stimuliert, die sich in öffentlichen Kampagnen, Verbotsanträgen und sogar Kinobesetzungen oder -zerstörungen Luft machten.
Insbesondere Sexualität (manchmal auch exzessive Gewaltdarstellung) war immer wieder Anlass zur Skandalisierung von Filmen.
Während man früher ziemlich schnell empört war, werden heutzutage die Grenzen teilweise weiter gezogen.
Sorgte 1896 in "The Kiss" schon ein kurzer Leinwandkuss für einen Skandal, erregte 1933 Hedy Lamarr mit Nacktbad und Andeutung eines Orgasmus in "Ekstase" die Öffentlichkeit, so können heute in der westlichen Welt Sexszenen kaum mehr Proteste hervorrufen.
1951 reichte schon Hildegard Knefs (nur verschämt gezeigter) blanker Busen in "Die Sünderin" aus, um Sittenwächter auf die Palme zu bringen.
Darüber kann man heute fast nur noch schmunzeln...
Später war Sharon Stones fehlendes Höschen im Skandal-Thriller "Basic Instinct" (1992) zwar noch Gesprächsthema, "Der schweinischste Film aller Zeiten“ titelte die Bild-Zeitung zum Deutschlandstart von Basic Instinct am 21. Mai 1992, aber so richtig empört hat es doch niemanden mehr.
Eines kann auf jeden Fall sagen: Erst die öffentliche Wahrnehmung kann den Film zum Skandal machen, der Ruf nach Zensur sorgt für einen Filmskandal.
In den 70ern dann jagte ein Skandal-Film den nächsten – und die meisten gescholtenen Werke waren echte Film-Kunst.
Vor allem Horror und Sex empörte viele Leute, zog aber noch viel mehr in die Lichtspielhäuser.
So stömten damals die Menschen beispielsweise in Filme wie "Der Exorzist", obwohl vorher zu lesen war, dass Kino-Besucher in den USA sich vor Ekel übergeben mussten.
Das Erotik-Drama "Im Reich der Sinne" haben Staatsanwälte auf der Berlinale 1976 direkt nach der Vorführung beschlagnahmt – zu pornös.
Aber genau diese Sexpraktiken wollten Kinogänger sehen, als der Film zwei Jahre später freigegeben wurde.
Mutig war auch , wer erst "Das große Fressen" (1974) geschaut und für danach einen Tisch im Restaurant reserviert hat.
Im Film futtern und vögeln sich vier Freunde zu Tode. Allein die Film-Geräusche verdarben manchem den Appetit.
Manch einer erinnert sich vielleicht auch an Romy Schneider, die in "Trio Infernal" (1974) in Salzsäure aufgelöste Leichen in Eimern in den Garten schleppte.
Oder an Marlon Brandos berüchtigte Szene mit der Butter in "Der letzte Tango von Paris" (1972), die später zu echten Vergewaltigungsvorwürfen führte.
Und natürlich "Die 120 Tage von Sodom" (1975), mehrfach verboten, das wohl umstrittenste Werk der Filmgeschichte: Hier werden junge Menschen zu Tode gefoltert.
Doch irgendwann schien einen nichts mehr wirklich zu schocken...
Auch der Autor Stefan Volk analysierte in seinem Buch "Skandalfilme" chronologisch und ausführlich umstrittene Filme von 1919 bis 2006.
Die Neuauflage wurde durch ein Kapitel zu den Skandalfilmen der 2010er Jahre ergänzt ("Die Unschuld der Muslime", "The Interview", "The Hunt").
Am Beispiel der bereits erwähnten "Sünderin" arbeitet er heraus, was einen Film zum "Skandalfilm" macht.
Ausgehend von Todd Brownings “Freaks“ wird anschließend aufgezeigt, wie fast jeder Film selbst eine Freakshow ist und mit dem Verlangen des Zuschauers nach Außergewöhnlichem spielt und sich vielfach am schmalen Grat zwischen Lust und Ekel bewegt.
Werden dabei die Grenzen überschritten, gewinnt Ekel und Ablehnung beim Zuschauer die Überhand – vielleicht auch, weil ihm das Gezeigte zu nahe geht, an Unterbewusstes rührt, den Zuschauer mit der eigenen Fremdheit konfrontiert -, empört man sich über den Film und er wird zum Skandalfilm.
Auf diese grundsätzlichen Artikel folgen 26 Filmanalysen, die nicht chronologisch, sondern thematisch geordnet sind.
Auf Grenzüberschreitungen im Bereich des Sexuellen wie Michael Powells “Peeping Tom“ (1960) , Stanley Kubricks “Lolita“ (1962) oder Larry Clarks “Kids“ (1995), folgen Inszenierungen von Krieg und Gewalt, die Proteste hervorriefen, wie Lewis Milestons “Im Westen nichts Neues“ (1930), Michael Verhoevens o.k.“ (1970), Pier Paolo Pasolinis “Salò“ (1975) oder Oliver Stones “Natural Born Killers“ (1994).
Als Beispiele für politische Provokationen werden unter anderem “Borat“ (2006) und Quentin Tarantinos “Inglourious Basterds“ (2009) analysiert, während als Filme, die von religiöser Seite heftig kritisiert wurden, Monty Pythons “Das Leben des Brian“ (1979), Martin Scorseses “Die letzte Versuchung Christi“ (1988), Mel Gibsons “Die Passion Christi“ (2004), aber auch David Finchers “Sieben“ (1995) untersucht werden.
Im Buch "Skandalfilm? – Filmskandal!" von Hannes König und Theo Priegler werden auch Filme analysiert, die keinen gesellschaftlichen Skandal hervorriefen wie Ang Lees Oscar-Sieger “Brokeback Mountain“ oder David Lynchs “The Straight Story“.
Während bei letzterem Timo Storck auf der Irritation fokussiert, die aufgrund des Bruchs mit den Erwartungen entsteht, die ein Film von David Lynch weckt, untersucht Brigitte Ziob die Darstellung der verbotenen Cowboyliebe in einer homophoben Gesellschaft.
Mit den beiden Netflix-Produktionen “To the Bone“ (2017) und “13 Reasons Why“ (“Tote Mädchen lügen nicht“, 2017) sind auch zwei aktuelle Filme dabei, die mit ihren Themen Anorexie bzw. Suizidalität für Aufsehen und Kontroversen sorgten.
Auch ganz aktuell gibt es wieder einen Film, der überall als "Skandalfilm" bezeichnet wird.
In den sozialen Medien ist sogar ein orkanartiger Hype entstanden: "Saltburn" (auf Amazon Prime) ist eindeutig der Film der Stunde.
Was zeigt "Saltburn", das es ihn zum "Skandalfilm“ macht?
Kurz gesagt: Die Story allein ist’s nicht...
Der schüchterne Oliver (Barry Keoghan, 31) verbringt den Sommer auf dem feudalen Anwesen seines smarten Kommilitonen Felix (Jacob Elordi, 26).
Dort nimmt er raffiniert nach und nach die gesamte überkandidelte Familie für sich ein.
Doch schon vor der Ausstrahlung sorgten mehrere Szenen für Gesprächsstoff:
- Oliver hat mit Felix‘ Schwester Oralsex, während die ihre Periode hat.
- Oliver schlürft das Badewasser am Wannenabfluss, in das Felix kurz vorher onaniert hat.
- Oliver hat Sex auf einem frisch aufgeschütteten Grab.
Das Ergebnis:
Eine Mischung aus schwarzer Komödie, Thriller, Drama und Gesellschaftssatire. Kurzweilig, spannend, humorvoll: Aber skandalös?
Regisseurin Emerald Fennell (38) ist die Tochter eines britischen Juweliers (Spitzname "King of Bling") und bekannt als Schauspielerin (sie spielt die junge Camilla in der TV-Serie "The Crown").
Für ihren ersten Film auf dem Regiestuhl "Promising Young Woman" hat sie gleich einen Drehbuch-Oscar gewonnen.
Ihren zweiten Film hat Hollywood-Star Margot Robbie ("Barbie“) als Produzentin mitgetragen.
Das Ergebnis mögen gewiss nicht alle, es lässt aber keinen kalt, und die meisten sind begeistert von diesem Genremix mit seinen unvergesslichen Szenen.
Aber sind die wirklich skandalös? Oder einfach spektakulär?
Ganz nach dem Geschmack von Pop-Sängerin Sophie Ellis Bextor (44) dürfte sein, dass in der nackten Schlussszene ihr Superhit "Murder on the Dancefloor" von 2001 zu hören ist.
Denn der hat es jetzt, 23 Jahre später, wieder in die britischen Top Ten geschafft.
Die Badewannen-Nummer hat Fans übrigens augenzwinkernd zu "Jacob Elordis Badewasser-Cocktail" inspiriert.
Das Rezept dazu kursiert im Internet:
75 ml Lychee-Martini, 45 ml Gin, 75 ml Kokosmilch und Eis mixen.
Den Rand vor dem Einschenken in Kokosmilch tunken, um milchige Schlieren am Glas zu erzeugen.
Quellen: Bild, Wikipedia
Stefan Volk - "Skandalfilme: Cineastische Aufreger gestern und heute" (Schüren Verlag)
Hannes König, Theo Piegler (Hg.) - "Skandalfilm? – Filmskandal!" (Springer Verlag)