SteveJ
V:I:P
- Registriert
- 21 Apr. 2010
- Themen
- 978
- Beiträge
- 3.119
- Reaktionen
- 8.037
Viele verwenden alte Eierkartons zum Basteln, als Anzuchttöpfchen oder befüllen sie nochmal mit frischen Eiern.
Doch nicht immer ist das eine gute Idee...
Einen leeren Eierkarton direkt wegzuschmeißen, scheint erstmal nicht besonders nachhaltig.
Doch das Wiederverwenden von Eierkartons, etwa zum Basteln, für kleine Anzuchttöpfchen oder für frische Eier, ist nicht immer zu empfehlen.
In einigen Fällen sollte man darauf sogar besser verzichten.
Egal, ob beim Einkauf auf dem Wochenmarkt oder bei der Aufbewahrung im Kühlschrank – die Plastik-Behälter sind im Vergleich zu Eierkartons die bessere Alternative.
Zum Reinigen bieten sich heißes Wasser und Spülmittel an.
Quelle: Verbraucherzentrale
Doch nicht immer ist das eine gute Idee...
Einen leeren Eierkarton direkt wegzuschmeißen, scheint erstmal nicht besonders nachhaltig.
Doch das Wiederverwenden von Eierkartons, etwa zum Basteln, für kleine Anzuchttöpfchen oder für frische Eier, ist nicht immer zu empfehlen.
In einigen Fällen sollte man darauf sogar besser verzichten.
Warum das so ist und wann man Eierkartons auf keinen Fall wiederverwenden sollte:
- Wieso sollte man leere Eierkartons nicht wiederverwenden?
Die EU-Lebensmittelhygiene-Verordnung besagt, dass Lebensmittelunternehmer nur dann Verpackungen für Lebensmittel wiederverwenden dürfen, wenn diese leicht zu reinigen und, falls erforderlich, leicht zu desinfizieren sind.
Eierkartons gehören definitiv nicht dazu.
Aus diesem Grund, so lautet es in der Verordnung, dürfen Lebensmittelunternehmer Eierkartons aus Pappe nicht wiederverwenden.
Verbraucher unterliegen aber laut der Verbraucherzentrale nicht dieser Verordnung.
Dennoch sollte man aus Gründen der Hygiene davon absehen, gebrauchte Eierkartons wiederzuverwenden.
Auf den Oberflächen können zahlreiche Keime und Krankheitserreger wie beispielsweise Salmonellen sitzen, die zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Kotreste, die manchmal an den Eiern haften, können für die Übertragung von Krankheiten verantwortlich sein.
- Wann man benutzte Eierkartons noch nutzen kann
Eierkartons sollte man also nicht nochmal nutzen, da an den Eiern Darmbakterien von Hühnern, wie etwa Salmonellen, kleben können.
Diese können krank machen, insbesondere Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Und trotzdem gibt es im Internet zahlreiche Anleitungen zum Basteln. Häufig werden auch Anzuchttöpfchen aus alten Eierkartons gebastelt.
Geht das trotzdem oder sollte man lieber die Finger davon lassen?
"Wenn man sich dessen bewusst ist und sich nach Gebrauch die Hände wäscht, sehe ich kein Problem bei einer weiteren Nutzung“, erklärt Prof. Dr. Markus Egert, Mikrobiologe und Experte für Haushaltshygiene.
Die Anzucht von Setzlingen in Erde sei daher eher unkritisch – das Basteln mit Kindern schon, so der Experte.
"Dann würde ich sie eher noch zum wiederholten Einkaufen von Eiern nutzen und zwischendrin trocken aufbewahren“.
- Wie entsorgt man Eierkartons richtig?
Eierkartons kann man im Altpapier entsorgen – was man auch tun sollte, nachdem die Eier verbraucht sind.
Dadurch kann man sie recyceln, was einem nachhaltigen Umgang entgegenkommt.
Sind die Kartons stark verschmutzt, weil etwa ein Ei zerbrochen ist, bietet sich die Restmülltonne an.
Ansonsten ist der Altpapier-Container oder die blaue Tonne die richtige Wahl.
- Richtiger Umgang mit Eiern im Haushalt
Kommen beim Kochen oder Backen Eier zum Einsatz, ist besondere Hygiene erforderlich.
Wichtig: Unbedingt die Hände waschen, nachdem man ein Ei aufgeschlagen hat.
Denn dabei landen die Keime schnell auf der Haut und werden dann auf andere Lebensmittel übertragen.
Außerdem sollte man die Kochutensilien gründlich mit heißem Wasser reinigen, nachdem sie mit Eiern in Kontakt gekommen sind.
Hinweis:
Es gibt auch Eierkartons aus Plastik, die man gut reinigen und damit wiederverwenden kann.Egal, ob beim Einkauf auf dem Wochenmarkt oder bei der Aufbewahrung im Kühlschrank – die Plastik-Behälter sind im Vergleich zu Eierkartons die bessere Alternative.
Zum Reinigen bieten sich heißes Wasser und Spülmittel an.
Quelle: Verbraucherzentrale