SteveJ
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An Ostern feiern Millionen Christen die Auferstehung Jesu. Doch wann starb Jesus Christus wirklich? 
Mehrere Forscher kommen zu einem sehr ähnlichen Ergebnis...
Der Himmel verdunkelt sich, die Erde bebt. Jesus wird ans Kreuz genagelt und stirbt.
So beschreibt die Bibel den Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde.
An Karfreitag gedenken die Christen jedes Jahr der Leidensgeschichte Jesu.
Ostern gilt als wichtigstes christliches Fest – noch vor Weihnachten.
Doch rund um den Tod Jesu gibt es viele Gerüchte und offene Fragen.
Eine davon: Wann genau starb Jesus tatsächlich?
Denn Karfreitag fällt jedes Jahr auf ein anderes Datum (abhängig vom ersten Frühjahrsvollmond).
Studien haben sich in den vergangenen Jahren mit genau dieser Frage beschäftigt – sie kommen zu teilweise verblüffend ähnlichen Ergebnissen.
In Sedimenten am Toten Meer fanden sich Hinweise auf ein starkes Erdbeben – genau zur Zeit der vermuteten Kreuzigung.
Die geologischen Spuren deuten auf ein Beben in den Jahren 26 bis 36 nach Christus und eines zwischen 31 und 33 nach Christus.
Das entspricht der Zeit, in der Jesus nach historischer Einschätzung gelebt haben soll und auch starb.
Im Matthäus-Evangelium heißt es: "Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben bis unten. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen."
Könnte das etwa die Beschreibung des Erdbebens sein, das die Forscher nachweisen konnten?
Denkbar!
Sie kommen zu einem Ergebnis: Freitag, der 3. April im Jahr 33 n. Chr.
An diesem Tag fiel der 14. Nisan – das biblische Passahfest – auf einen Freitag, was mit der Karfreitagsüberlieferung übereinstimmt.
Auch der Mondkalender, historische Hinweise und sogar Sonnenstanddaten sprechen für dieses Datum.
Zum gleichen Ergebnis kamen zuvor schon zwei Forscher aus Rumänien: Sie verglichen Textstellen des neuen Testaments mit astronomischen Daten.
In der Bibel ist davon die Rede, dass sich der Himmel verdunkelt hat.
Eine Sonnenfinsternis gab es den Forschern zufolge im Jahr 33 n. Chr. Der berechnete Todeszeitpunkt Jesu ist demnach Freitag, der 3. April 33 n. Chr.
Ganz sicher ist dies trotz aller Forschung allerdings nicht.
Ein alternatives Datum, das die Forschenden errechnet haben, ist der 7. April im Jahr 30 n.Chr., ebenfalls der 14. Nisan.
Doch eine Sonnenfinsternis ist astronomisch ausgeschlossen – sie kann bei Vollmond, wie zum Passahfest, nicht auftreten.
Wissenschaftler vermuten stattdessen andere Naturphänomene: einen schweren Sand- oder Staubsturm, etwa durch Erdbeben oder vulkanische Aktivität.
Solche Ereignisse wären für damalige Beobachter ebenso dramatisch und als göttliches Zeichen gedeutet worden.
Auch wenn viele Details also im Dunkeln bleiben: Die Forschung bringt erstaunlich greifbare Puzzlestücke zutage.
Die Vorstellung, dass Jesus tatsächlich an einem Freitag im Frühling des Jahres 33 starb – begleitet von Naturereignissen –, ist heute nicht mehr nur Glaube, sondern durch Forschung zumindest denkbar plausibel.
Quelle: International Geology Review: "An early first-century earthquake in the Dead Sea"
Mehrere Forscher kommen zu einem sehr ähnlichen Ergebnis...
Der Himmel verdunkelt sich, die Erde bebt. Jesus wird ans Kreuz genagelt und stirbt.
So beschreibt die Bibel den Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde.
An Karfreitag gedenken die Christen jedes Jahr der Leidensgeschichte Jesu.
Ostern gilt als wichtigstes christliches Fest – noch vor Weihnachten.
Doch rund um den Tod Jesu gibt es viele Gerüchte und offene Fragen.
Eine davon: Wann genau starb Jesus tatsächlich?
Denn Karfreitag fällt jedes Jahr auf ein anderes Datum (abhängig vom ersten Frühjahrsvollmond).
Studien haben sich in den vergangenen Jahren mit genau dieser Frage beschäftigt – sie kommen zu teilweise verblüffend ähnlichen Ergebnissen.
Geologischer Beweis für ein Erdbeben
2009 veröffentlichten Forscher im "International Geology Review" eine Studie mit brisanter These:In Sedimenten am Toten Meer fanden sich Hinweise auf ein starkes Erdbeben – genau zur Zeit der vermuteten Kreuzigung.

Die geologischen Spuren deuten auf ein Beben in den Jahren 26 bis 36 nach Christus und eines zwischen 31 und 33 nach Christus.
Das entspricht der Zeit, in der Jesus nach historischer Einschätzung gelebt haben soll und auch starb.
Im Matthäus-Evangelium heißt es: "Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben bis unten. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen."
Könnte das etwa die Beschreibung des Erdbebens sein, das die Forscher nachweisen konnten?
Denkbar!
Der wahrscheinlichste Todestag von Jesus Christus
Verschiedene Wissenschaftler, darunter Astronomen wie Colin Humphreys von der Universität Cambridge, haben den jüdischen Kalender zurückgerechnet.Sie kommen zu einem Ergebnis: Freitag, der 3. April im Jahr 33 n. Chr.
An diesem Tag fiel der 14. Nisan – das biblische Passahfest – auf einen Freitag, was mit der Karfreitagsüberlieferung übereinstimmt.
Auch der Mondkalender, historische Hinweise und sogar Sonnenstanddaten sprechen für dieses Datum.
Zum gleichen Ergebnis kamen zuvor schon zwei Forscher aus Rumänien: Sie verglichen Textstellen des neuen Testaments mit astronomischen Daten.
In der Bibel ist davon die Rede, dass sich der Himmel verdunkelt hat.
Eine Sonnenfinsternis gab es den Forschern zufolge im Jahr 33 n. Chr. Der berechnete Todeszeitpunkt Jesu ist demnach Freitag, der 3. April 33 n. Chr.
Ganz sicher ist dies trotz aller Forschung allerdings nicht.
Ein alternatives Datum, das die Forschenden errechnet haben, ist der 7. April im Jahr 30 n.Chr., ebenfalls der 14. Nisan.
Naturphänomene als göttliche Zeichen
Eine weitere Unsicherheit bleibt: In der Bibel ist neben dem Erdbeben auch von einer dreistündigen Dunkelheit zur Mittagszeit die Rede.Doch eine Sonnenfinsternis ist astronomisch ausgeschlossen – sie kann bei Vollmond, wie zum Passahfest, nicht auftreten.
Wissenschaftler vermuten stattdessen andere Naturphänomene: einen schweren Sand- oder Staubsturm, etwa durch Erdbeben oder vulkanische Aktivität.
Solche Ereignisse wären für damalige Beobachter ebenso dramatisch und als göttliches Zeichen gedeutet worden.
Auch wenn viele Details also im Dunkeln bleiben: Die Forschung bringt erstaunlich greifbare Puzzlestücke zutage.
Die Vorstellung, dass Jesus tatsächlich an einem Freitag im Frühling des Jahres 33 starb – begleitet von Naturereignissen –, ist heute nicht mehr nur Glaube, sondern durch Forschung zumindest denkbar plausibel.
Quelle: International Geology Review: "An early first-century earthquake in the Dead Sea"