SteveJ
V:I:P
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Er ist hip, er ist orange, er ist bitter-süß, alle wollen ihn.
Er bannt den Sonnenuntergang, der sich vor aller Augen abspielt, direkt ins Glas und verleiht dem frühen Abend ein Sommerfeeling wie kein anderer Drink.
Die Rede ist natürlich von Aperol Spritz.
Doch woher hat er eigentlich seine unwiderstehliche Farbe?
Und geht der gesundheitsschädliche Faktor über den Zucker- und Alkoholgehalt hinaus?
Wer schonmal auf den teilweise langen Lebensmitteletiketten nachgeschaut hat, ist sicherlich schon des öfteren über den Buchstaben "E", gefolgt von einer Zahlenkombination, gestolpert.
Im Falle des Aperols handelt es sich um die künstlichen Zusatzstoffe E110 (gelb, orange) und E124 (rot), berichtete Radio Bremerhafen laut MSN.
Direkt auf der Flasche wird dies aber nur als "Bitter mit Farbstoffen" ausgewiesen.
E110 gelte als möglicher Auslöser von Asthma, Neurodermitis und allergischen Hautreaktionen, während E124 Allergien auslösen soll.
In Finnland und Norwegen sind beide bereits als krebsauslösend eingestuft und E124 in den USA sogar verboten.
Und das, obwohl die Amerikaner ja eigentlich lässiger mit solchen Kennzeichnungen umgehen.
Das sollte einem schon zu denken geben, zitierte RTL Dr. Volker Manz.
Die knallige Farbe ist dabei kein Wunder: Die E-Stoffe seien sogenannte Azofarben, die zum Färben von Textilien genutzt wurden:
E110 und E124 sind zwei sog. Azofarben, die wirklich sehr stark Krebs verursachen.
Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, das Zeug aus den Textilien herauszuholen – und nun trinken die Menschen das, äußerte sich der Leiter des Hamburger Umweltinstitutes, Chemiker Prof. Michal Braungart, auf Radio Bremerhafen.
Beweist dies aber, dass Aperol direkt krebserregend ist?
Zumindest bewiesen das Tierversuche, bei denen es laut Dr. Manz bei hohen Dosierungen tatsächlich zu einer vermehrten Tumorbildung kam.
Solche Ergebnisse ließen sich aber natürlich nicht eins zu eins auf Menschen übertragen.
Nicht nur der Aperol ist Schuld
Verteufeln will Dr. Manz den beliebten Drink deshalb nicht. Außerdem liege das Risiko nicht allein in den Inhaltsstoffen, sondern fange schon viel früher an.
Denn Alkohol ist nicht selten eine Antwort auf Stress, und der ist ja in unserer modernen Welt kaum mehr wegzudenken:
Strahlungen, Schadstoffe (in Lebensmitteln) oder keine gute Schlafhygiene sowie oxidativer Stress (Blaulicht, durch Bildschirme).
Das alles ist nicht gut für den Körper und löst maximalen Stress aus, erklärte Dr. Manz laut RTL.
Wenn der Körper also schon vor dem entspannten Aperitif viel oxidativem Stress ausgesetzt ist und Blutzucker- und Cortisollevel ständig hoch sind, dann ist ein Glas Aperol auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Wer also gesundheitsbewusst leben möchte, sollte nicht denken, mit dem Verzicht auf das Lieblingsgetränk sei es getan - denn am Ende zählt das Gesamtbild.
Er bannt den Sonnenuntergang, der sich vor aller Augen abspielt, direkt ins Glas und verleiht dem frühen Abend ein Sommerfeeling wie kein anderer Drink.
Die Rede ist natürlich von Aperol Spritz.
Doch woher hat er eigentlich seine unwiderstehliche Farbe?
Und geht der gesundheitsschädliche Faktor über den Zucker- und Alkoholgehalt hinaus?
Wer schonmal auf den teilweise langen Lebensmitteletiketten nachgeschaut hat, ist sicherlich schon des öfteren über den Buchstaben "E", gefolgt von einer Zahlenkombination, gestolpert.
Im Falle des Aperols handelt es sich um die künstlichen Zusatzstoffe E110 (gelb, orange) und E124 (rot), berichtete Radio Bremerhafen laut MSN.
Direkt auf der Flasche wird dies aber nur als "Bitter mit Farbstoffen" ausgewiesen.
E110 gelte als möglicher Auslöser von Asthma, Neurodermitis und allergischen Hautreaktionen, während E124 Allergien auslösen soll.
In Finnland und Norwegen sind beide bereits als krebsauslösend eingestuft und E124 in den USA sogar verboten.
Und das, obwohl die Amerikaner ja eigentlich lässiger mit solchen Kennzeichnungen umgehen.
Das sollte einem schon zu denken geben, zitierte RTL Dr. Volker Manz.
Die knallige Farbe ist dabei kein Wunder: Die E-Stoffe seien sogenannte Azofarben, die zum Färben von Textilien genutzt wurden:
E110 und E124 sind zwei sog. Azofarben, die wirklich sehr stark Krebs verursachen.
Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, das Zeug aus den Textilien herauszuholen – und nun trinken die Menschen das, äußerte sich der Leiter des Hamburger Umweltinstitutes, Chemiker Prof. Michal Braungart, auf Radio Bremerhafen.
Beweist dies aber, dass Aperol direkt krebserregend ist?
Zumindest bewiesen das Tierversuche, bei denen es laut Dr. Manz bei hohen Dosierungen tatsächlich zu einer vermehrten Tumorbildung kam.
Solche Ergebnisse ließen sich aber natürlich nicht eins zu eins auf Menschen übertragen.
Nicht nur der Aperol ist Schuld
Verteufeln will Dr. Manz den beliebten Drink deshalb nicht. Außerdem liege das Risiko nicht allein in den Inhaltsstoffen, sondern fange schon viel früher an.
Denn Alkohol ist nicht selten eine Antwort auf Stress, und der ist ja in unserer modernen Welt kaum mehr wegzudenken:
Strahlungen, Schadstoffe (in Lebensmitteln) oder keine gute Schlafhygiene sowie oxidativer Stress (Blaulicht, durch Bildschirme).
Das alles ist nicht gut für den Körper und löst maximalen Stress aus, erklärte Dr. Manz laut RTL.
Wenn der Körper also schon vor dem entspannten Aperitif viel oxidativem Stress ausgesetzt ist und Blutzucker- und Cortisollevel ständig hoch sind, dann ist ein Glas Aperol auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Wer also gesundheitsbewusst leben möchte, sollte nicht denken, mit dem Verzicht auf das Lieblingsgetränk sei es getan - denn am Ende zählt das Gesamtbild.