SteveJ
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Italien trauert um einen Miterfinder des berühmten Desserts Tiramisu.
Laut Medienberichten starb Roberto “Loli“ Linguanotto, Konditormeister aus Treviso, im Alter von 81 Jahren.
Er soll schon seit einiger Zeit krank gewesen sein.
Sein Name sei unauslöschlich mit dem berühmten Dessert aus Kaffee, Löffelbiskuits und Mascarponecreme verbunden, so der “Corriere della Sera“.
Seine Version des Rezepts, das Linguanotto als Jungkoch im Restaurant “Le Beccherie“ in Treviso erfunden hatte, ist demnach offiziell beim Italienischen Kulturinstitut hinterlegt.
Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, würdigte Linguanotto als Meister, der mit seiner Konditorenkunst die venezianische Delikatesse “einzigartig und unnachahmlich“ gemacht und zu weltweiter kulinarischer Anerkennung geführt habe.
Francesco Redi, Organisator der Tiramisu-Weltmeisterschaft, betonte, ohne Linguanottos Erfindung gäbe es die “weltweite Bewegung von Tiramisu-Liebhabern nicht“.
Demnach gelang “Loli“ eher per Zufall die Variante der italienischen Nachspeise im Restaurant “Le Beccherie“, wo er ab 1970 arbeitete.
Bei der Produktion von Vanilleeis sei ihm ein Löffel mit Mascarpone in die Schüssel mit einer bereits geschlagenen Mischung aus Eiern und Zucker gefallen.
Der Geschmack habe ihn so sehr begeistert, dass er sich mit der Restaurant-Inhaberin Alba Campeol daran machte, daraus ein eigenes Dessert zu entwickeln.
Sie betteten die Creme auf Löffelbiskuits, die kurz in bitteren Kaffee getaucht worden waren.
Anderen Theorien und Legenden zufolge wandelten Köche aus Modena und dem Veneto die in Frankreich Anfang 1800 erfundene Süßspeise “Charlotte à la russe“ ab.
Sie stellten diese mit Mascarponecreme her; dazu fügten sie der Creme einen guten Schuss Alkohol – Weinbrand, Marsala oder Rum – zu und tränkten die Löffelbiskuits in Kaffee.
Laut einer weiteren Geschichte wurde das Dessert 1939 unter dem Namen Coppa Vetturino in einer Trattoria in Pieris serviert, allerdings mit Zabaglione statt Mascarpone.
Nachdem ein Gast in den 1940er-Jahren ausrief: “Ottimo, c‘ha tirato su“ (“Bestens, das hat mich hochgezogen“), soll der Inhaber die Nachspeise “Tirami su“ genannt haben.
Auch ein Hotel in Tolmezzo (Region Carnia) beansprucht das erste Tiramisu für sich, wie auch ein anderes Restaurant in Treviso, allerdings unter dem Namen “Coppa Imperiale“ (“Kaiserlicher Pokal“).
Laut Medienberichten starb Roberto “Loli“ Linguanotto, Konditormeister aus Treviso, im Alter von 81 Jahren.
Er soll schon seit einiger Zeit krank gewesen sein.
Sein Name sei unauslöschlich mit dem berühmten Dessert aus Kaffee, Löffelbiskuits und Mascarponecreme verbunden, so der “Corriere della Sera“.
Seine Version des Rezepts, das Linguanotto als Jungkoch im Restaurant “Le Beccherie“ in Treviso erfunden hatte, ist demnach offiziell beim Italienischen Kulturinstitut hinterlegt.
Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, würdigte Linguanotto als Meister, der mit seiner Konditorenkunst die venezianische Delikatesse “einzigartig und unnachahmlich“ gemacht und zu weltweiter kulinarischer Anerkennung geführt habe.
Francesco Redi, Organisator der Tiramisu-Weltmeisterschaft, betonte, ohne Linguanottos Erfindung gäbe es die “weltweite Bewegung von Tiramisu-Liebhabern nicht“.
Demnach gelang “Loli“ eher per Zufall die Variante der italienischen Nachspeise im Restaurant “Le Beccherie“, wo er ab 1970 arbeitete.
Bei der Produktion von Vanilleeis sei ihm ein Löffel mit Mascarpone in die Schüssel mit einer bereits geschlagenen Mischung aus Eiern und Zucker gefallen.
Der Geschmack habe ihn so sehr begeistert, dass er sich mit der Restaurant-Inhaberin Alba Campeol daran machte, daraus ein eigenes Dessert zu entwickeln.
Sie betteten die Creme auf Löffelbiskuits, die kurz in bitteren Kaffee getaucht worden waren.
Anderen Theorien und Legenden zufolge wandelten Köche aus Modena und dem Veneto die in Frankreich Anfang 1800 erfundene Süßspeise “Charlotte à la russe“ ab.
Sie stellten diese mit Mascarponecreme her; dazu fügten sie der Creme einen guten Schuss Alkohol – Weinbrand, Marsala oder Rum – zu und tränkten die Löffelbiskuits in Kaffee.
Laut einer weiteren Geschichte wurde das Dessert 1939 unter dem Namen Coppa Vetturino in einer Trattoria in Pieris serviert, allerdings mit Zabaglione statt Mascarpone.
Nachdem ein Gast in den 1940er-Jahren ausrief: “Ottimo, c‘ha tirato su“ (“Bestens, das hat mich hochgezogen“), soll der Inhaber die Nachspeise “Tirami su“ genannt haben.
Auch ein Hotel in Tolmezzo (Region Carnia) beansprucht das erste Tiramisu für sich, wie auch ein anderes Restaurant in Treviso, allerdings unter dem Namen “Coppa Imperiale“ (“Kaiserlicher Pokal“).