SteveJ
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Sie stand bereits mit sechs Jahren auf der Theaterbühne und war jahrzehntelang eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands.
Nun ist Hannelore Hoger übereinstimmenden Medienberichten zufolge gestorben. Sie wurde 82 Jahre alt.
Sie starb demnach bereits am 21. Dezember in ihrer Heimatstadt Hamburg nach langer schwerer Krankheit.
Hoger stand schon mit sechs Jahren auf der Bühne des Ohnsorg Theaters in ihrer Heimatstadt Hamburg. Mit 14 erhielt sie dort ihre erste größere Rolle.
"Ich wusste sehr früh, dass ich Schauspielerin werden wollte", betonte sie immer wieder.
Als Zirkusdirektorin Leni Peikert im Experimentalfilm "Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos" von Alexander Kluge schaffte sie 1968 den Durchbruch auf der Kinoleinwand.
Einem breiten Publikum dürfte sie aber als Kommissarin "Bella Block" in Erinnerung bleiben.
Seit 1993 stand sie in über 30 Folgen dafür in Hamburg vor der Kamera.
Sie galt aber auch als Charakterschauspielerin, zeigte viele Facetten.
Mal ernsthaft in dem Fernsehdrama "Die Bertinis" oder unterhaltsam - wie 1997 in der Kino-Komödie "Rossini".
Hoger war vielfach preisgekrönt: 1994 erhielt sie den Grimme-Preis, später den bayrischen Fernsehpreis sowie die Goldene Kamera.
Und bei der Grimme-Preis-Verleihung im Jahr 2012 erhielt sie eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk.
"104 Jahre. Davon bin ich fest überzeugt, dass ich das schaffe", sagte Schauspielerin Hannelore Hoger 2022 in einem Interview mit "Frau im Spiegel" über das Alter, welches sie gerne erreichen würde.
Es sollte leider anders kommen: Hoger, die fast 25 Jahre lang Kommissarin Bella Block in der gleichnamigen Krimi-Reihe verkörpert hatte, starb am 21. Dezember im Alter von 82 Jahren.
Das bestätigte ihre Tochter, die Schauspielerin Nina Hoger. Einen Mann gab es offiziell nicht an ihrer Seite.
In der Vergangenheit beschrieb Hoger ein schwieriges Verhältnis zu Männern.
"Ich war in meinem Leben nur mit wenigen Männern zusammen. Meistens wurde ich verlassen oder betrogen, weil sie eifersüchtig waren oder neidisch und wenn die Neue bereits in Sicht war", schrieb Hannelore Hoger 2017 in ihrem Buch "Ohne Liebe trauern die Sterne".
Sie fügte hinzu: "Männer sind feiger als Frauen. Dieser Satz ist zwar ein Gemeinplatz, aber Männer trennen sich meist nur, wenn die Nächste hinter der Ecke lauert."
Hannelore Hoger behütete ihr Privatleben trotz der Tatsache, dass sie jahrelang im Rampenlicht stand.
Bekannt ist allerdings, dass sie mit Schauspieler Norbert Ecker die 1961 geborene Tochter Nina Hoger hat, er starb jedoch früh.
Zudem war sie mehrere Jahre mit Filmemacher Alexander Kluge liiert.
Es folgte eine Beziehung mit Schriftsteller und Pianist Siegfried Gerlich, die Wege der beiden trennten sich 2006.
Ob Hoger danach noch Beziehungen hatte, ist nicht bekannt.
Alleine habe sie sich aber nie gefühlt, wie sie vor wenigen Jahren der "Frau im Spiegel" verriet.
"Ich kann trotz meiner Melancholie, die mich manchmal heimsucht, gut allein sein. Einsamkeit kenne ich zum Glück nicht.
Und wenn mir mal die Decke auf den Kopf fällt, gehe ich spazieren. Am liebsten runter an die Elbe", so die Hamburgerin.
Eine Hochzeit "hat sich nicht ergeben".
"Die Ehe war mir immer etwas unheimlich. Wenn ich geheiratet hätte, wäre für mich nur eine ganz bestimmte Lebensgemeinschaft in Frage gekommen", erklärte die Schauspielerin und führte aus:
"Eine Liebe mit dem Gefühl echter Zugehörigkeit. Das habe ich in meinen Beziehungen immer vermisst. Einen Mann, der sich mir absolut zugehörig fühlte."
Dafür nehme ihre Tochter, die sie alleine großzog, viel Platz in ihrem Leben ein, verriet Hannelore Hoger damals.
"Nina ist der wichtigste Mensch meines Lebens. Ich kann mich immer auf sie verlassen. Bedingungslos."
R.I.P. Hannelore Hoger 🕯️
Nun ist Hannelore Hoger übereinstimmenden Medienberichten zufolge gestorben. Sie wurde 82 Jahre alt.
Sie starb demnach bereits am 21. Dezember in ihrer Heimatstadt Hamburg nach langer schwerer Krankheit.
Hoger stand schon mit sechs Jahren auf der Bühne des Ohnsorg Theaters in ihrer Heimatstadt Hamburg. Mit 14 erhielt sie dort ihre erste größere Rolle.
"Ich wusste sehr früh, dass ich Schauspielerin werden wollte", betonte sie immer wieder.
Als Zirkusdirektorin Leni Peikert im Experimentalfilm "Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos" von Alexander Kluge schaffte sie 1968 den Durchbruch auf der Kinoleinwand.
Einem breiten Publikum dürfte sie aber als Kommissarin "Bella Block" in Erinnerung bleiben.
Seit 1993 stand sie in über 30 Folgen dafür in Hamburg vor der Kamera.
Sie galt aber auch als Charakterschauspielerin, zeigte viele Facetten.
Mal ernsthaft in dem Fernsehdrama "Die Bertinis" oder unterhaltsam - wie 1997 in der Kino-Komödie "Rossini".
Hoger war vielfach preisgekrönt: 1994 erhielt sie den Grimme-Preis, später den bayrischen Fernsehpreis sowie die Goldene Kamera.
Und bei der Grimme-Preis-Verleihung im Jahr 2012 erhielt sie eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk.
"104 Jahre. Davon bin ich fest überzeugt, dass ich das schaffe", sagte Schauspielerin Hannelore Hoger 2022 in einem Interview mit "Frau im Spiegel" über das Alter, welches sie gerne erreichen würde.
Es sollte leider anders kommen: Hoger, die fast 25 Jahre lang Kommissarin Bella Block in der gleichnamigen Krimi-Reihe verkörpert hatte, starb am 21. Dezember im Alter von 82 Jahren.
Das bestätigte ihre Tochter, die Schauspielerin Nina Hoger. Einen Mann gab es offiziell nicht an ihrer Seite.
In der Vergangenheit beschrieb Hoger ein schwieriges Verhältnis zu Männern.
"Ich war in meinem Leben nur mit wenigen Männern zusammen. Meistens wurde ich verlassen oder betrogen, weil sie eifersüchtig waren oder neidisch und wenn die Neue bereits in Sicht war", schrieb Hannelore Hoger 2017 in ihrem Buch "Ohne Liebe trauern die Sterne".
Sie fügte hinzu: "Männer sind feiger als Frauen. Dieser Satz ist zwar ein Gemeinplatz, aber Männer trennen sich meist nur, wenn die Nächste hinter der Ecke lauert."
Hannelore Hoger behütete ihr Privatleben trotz der Tatsache, dass sie jahrelang im Rampenlicht stand.
Bekannt ist allerdings, dass sie mit Schauspieler Norbert Ecker die 1961 geborene Tochter Nina Hoger hat, er starb jedoch früh.
Zudem war sie mehrere Jahre mit Filmemacher Alexander Kluge liiert.
Es folgte eine Beziehung mit Schriftsteller und Pianist Siegfried Gerlich, die Wege der beiden trennten sich 2006.
Ob Hoger danach noch Beziehungen hatte, ist nicht bekannt.
Alleine habe sie sich aber nie gefühlt, wie sie vor wenigen Jahren der "Frau im Spiegel" verriet.
"Ich kann trotz meiner Melancholie, die mich manchmal heimsucht, gut allein sein. Einsamkeit kenne ich zum Glück nicht.
Und wenn mir mal die Decke auf den Kopf fällt, gehe ich spazieren. Am liebsten runter an die Elbe", so die Hamburgerin.
Eine Hochzeit "hat sich nicht ergeben".
"Die Ehe war mir immer etwas unheimlich. Wenn ich geheiratet hätte, wäre für mich nur eine ganz bestimmte Lebensgemeinschaft in Frage gekommen", erklärte die Schauspielerin und führte aus:
"Eine Liebe mit dem Gefühl echter Zugehörigkeit. Das habe ich in meinen Beziehungen immer vermisst. Einen Mann, der sich mir absolut zugehörig fühlte."
Dafür nehme ihre Tochter, die sie alleine großzog, viel Platz in ihrem Leben ein, verriet Hannelore Hoger damals.
"Nina ist der wichtigste Mensch meines Lebens. Ich kann mich immer auf sie verlassen. Bedingungslos."
R.I.P. Hannelore Hoger 🕯️