SteveJ
V:I:P
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Seine Stimme war unverwechselbar und mit seinem charmanten Wesen nahm er seit Jahrzehnten das Publikum für sich ein.
Gunther Emmerlich - der in Eisenberg geborene Dresdner - ließ seinen Bass in der Semperoper, im Fernsehen und bei großen Klassik- und Opern-Galas erklingen.
Noch am vergangenen Sonntag ist er bei einem Weihnachtskonzert in Lößnitz in Sachsen aufgetreten und vor einer Woche war er als Überraschungsgast beim Weihnachtskonzert an der Friedrich-Schiller-Schule in Ronneburg für den guten Zweck dabei.
Vor wenigen Tagen war er auch noch im MDR auf dem Riverboat zu Gast - es war sein letzter TV-Auftritt...
Nach MDR-Informationen starb er gestern überraschend im Alter von 79 Jahren an Herzversagen.
Emmerlichs Manager Gunter Grebler:
"Er klagte über Atemnot. Daraufhin rief sein Sohn Johannes den Notarzt. Der aber kam zu spät.
Beim Eintreffen war Gunther Emmerlich bereits tot. Die offizielle Todesursache war Herzversagen.“
Emmerlich wurde am 18. September 1944 im thüringischen Eisenberg geboren.
Seit vielen Jahren hat Emmerlich in Dresden gelebt und war dem Publikum in Ost und West über Jahrzehnte wohlbekannt.
Der bärtige 1,93 Meter-Mann avancierte nach zahlreichen Moderationen und Auftritten als singender Talkmaster 1988 zum DDR-"Fernsehliebling".
1990 bekam er den Bambi und 1997 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
In der Tageszeitung Dresdner Neueste Nachrichten wurde er im Jahr 2000 zu einem der "100 Dresdner des 20. Jahrhunderts" gewählt.
Gunther Emmerlich studierte zunächst an der Ingenieurschule für Bauwesen in Erfurt, wandte sich dann aber der Musik zu und studierte fünf Jahre lang Operngesang an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar.
Seit 1972 lebte der Entertainer in Dresden, 20 Jahre lang war er von da an als Bass festes Ensemblemitglied an der Semperoper Dresden.
Ab 1987 sah man ihn als Sänger, Moderator und Interviewer immer wieder im DDR-Fernsehen, unter anderem in der "Nacht der Prominenten" und in der Unterhaltungssendung "Ein Kessel Buntes" so wie als Talkmaster der beliebten Samstagabend-Unterhaltungssendung "Die Showkolade", die bis 1990 insgesamt 13 Mal über den Bildschirm ging.
Doch nicht nur Unterhaltung hatte er im Sinn:
Seine Neigung zu aufmüpfigen politischen Randbemerkungen brachte ihn mitunter ins Fadenkreuz der DDR-Kulturbehörden, die ihn zeitweise wegen "staatsfeindlicher Betrachtungen" mit einem regional begrenzten Auftrittsverbot belegten.
Emmerlich trat auch nach der Wiedervereinigung als Moderator und Gast zahlreicher deutscher Unterhaltungssendungen auf, so moderierte er jahrelang, von 1993 bis 2006, die Sendung "Zauberhafte Heimat".
2006 bis 2015 führte er durch den SemperOpernball in der Semperoper in Dresden und seit 2004 moderierte er die TV-Gala Krone der Volksmusik.
Er war Mitglied der Semper-House-Band, die überwiegend aus Musikern der Staatskapelle Dresden besteht; diese spielt unter anderem Dixieland-Jazz.
Emmerlich veröffentlichte auch mehrere Bücher:
2007 "Ich wollte mich mal ausreden lassen", 2010 "Zugabe", 2016 "Spätlese" und Ende 2020 "Fortgeschritten".
Emmerlich war Botschafter der Carreras-Leukämie-Stiftung.
Er wurde 2008 Weinbotschafter (im Sinne eines Testimonial) von Saale und Unstrut.
Er ist Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Eisenberg (Thüringen).
Im Jahr 2012 spielte er in der ARD-Serie "In aller Freundschaft" mit.
Der gefeierte Opernsänger lebte seit 1979 in der "Villa Marie“ im noblen Dresdner Stadtviertel am Weißen Hirsch.
Das hatte er in den vergangenen Jahren zum Mehrgenerationen-Haus gemacht, wohnte dort mit seinem Sohn, dessen Lebensgefährtin und den Enkelkindern.
R.I.P. Gunther Emmerlich 🕯️
Quellen: MDR, Bild, Dresdner Neueste Nachrichten, n-tv, Wikipedia
Gunther Emmerlich - der in Eisenberg geborene Dresdner - ließ seinen Bass in der Semperoper, im Fernsehen und bei großen Klassik- und Opern-Galas erklingen.
Noch am vergangenen Sonntag ist er bei einem Weihnachtskonzert in Lößnitz in Sachsen aufgetreten und vor einer Woche war er als Überraschungsgast beim Weihnachtskonzert an der Friedrich-Schiller-Schule in Ronneburg für den guten Zweck dabei.
Vor wenigen Tagen war er auch noch im MDR auf dem Riverboat zu Gast - es war sein letzter TV-Auftritt...
Nach MDR-Informationen starb er gestern überraschend im Alter von 79 Jahren an Herzversagen.
Emmerlichs Manager Gunter Grebler:
"Er klagte über Atemnot. Daraufhin rief sein Sohn Johannes den Notarzt. Der aber kam zu spät.
Beim Eintreffen war Gunther Emmerlich bereits tot. Die offizielle Todesursache war Herzversagen.“
Emmerlich wurde am 18. September 1944 im thüringischen Eisenberg geboren.
Seit vielen Jahren hat Emmerlich in Dresden gelebt und war dem Publikum in Ost und West über Jahrzehnte wohlbekannt.
Der bärtige 1,93 Meter-Mann avancierte nach zahlreichen Moderationen und Auftritten als singender Talkmaster 1988 zum DDR-"Fernsehliebling".
1990 bekam er den Bambi und 1997 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
In der Tageszeitung Dresdner Neueste Nachrichten wurde er im Jahr 2000 zu einem der "100 Dresdner des 20. Jahrhunderts" gewählt.
Gunther Emmerlich studierte zunächst an der Ingenieurschule für Bauwesen in Erfurt, wandte sich dann aber der Musik zu und studierte fünf Jahre lang Operngesang an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar.
Seit 1972 lebte der Entertainer in Dresden, 20 Jahre lang war er von da an als Bass festes Ensemblemitglied an der Semperoper Dresden.
Ab 1987 sah man ihn als Sänger, Moderator und Interviewer immer wieder im DDR-Fernsehen, unter anderem in der "Nacht der Prominenten" und in der Unterhaltungssendung "Ein Kessel Buntes" so wie als Talkmaster der beliebten Samstagabend-Unterhaltungssendung "Die Showkolade", die bis 1990 insgesamt 13 Mal über den Bildschirm ging.
Doch nicht nur Unterhaltung hatte er im Sinn:
Seine Neigung zu aufmüpfigen politischen Randbemerkungen brachte ihn mitunter ins Fadenkreuz der DDR-Kulturbehörden, die ihn zeitweise wegen "staatsfeindlicher Betrachtungen" mit einem regional begrenzten Auftrittsverbot belegten.
Emmerlich trat auch nach der Wiedervereinigung als Moderator und Gast zahlreicher deutscher Unterhaltungssendungen auf, so moderierte er jahrelang, von 1993 bis 2006, die Sendung "Zauberhafte Heimat".
2006 bis 2015 führte er durch den SemperOpernball in der Semperoper in Dresden und seit 2004 moderierte er die TV-Gala Krone der Volksmusik.
Er war Mitglied der Semper-House-Band, die überwiegend aus Musikern der Staatskapelle Dresden besteht; diese spielt unter anderem Dixieland-Jazz.
Emmerlich veröffentlichte auch mehrere Bücher:
2007 "Ich wollte mich mal ausreden lassen", 2010 "Zugabe", 2016 "Spätlese" und Ende 2020 "Fortgeschritten".
Emmerlich war Botschafter der Carreras-Leukämie-Stiftung.
Er wurde 2008 Weinbotschafter (im Sinne eines Testimonial) von Saale und Unstrut.
Er ist Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Eisenberg (Thüringen).
Im Jahr 2012 spielte er in der ARD-Serie "In aller Freundschaft" mit.
Der gefeierte Opernsänger lebte seit 1979 in der "Villa Marie“ im noblen Dresdner Stadtviertel am Weißen Hirsch.
Das hatte er in den vergangenen Jahren zum Mehrgenerationen-Haus gemacht, wohnte dort mit seinem Sohn, dessen Lebensgefährtin und den Enkelkindern.
R.I.P. Gunther Emmerlich 🕯️
Quellen: MDR, Bild, Dresdner Neueste Nachrichten, n-tv, Wikipedia
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