SteveJ
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Am morgigen Samstag findet das Finale des Eurovision Song Contests im schwedischen Malmö statt.
Jetzt kommen Spekulationen auf, dass auch ABBA auftreten könnte.
Vor 50 Jahren, am 6. April 1974, gewann die schwedische Popgruppe ABBA den 19. Eurovision Song Contest im englischen Brighton.
Für die vier Mitglieder, Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad, war dies der Startschuss für eine erfolgreiche internationale Karriere, bis heute zählen sie zu den erfolgreichsten Musikern ihrer Zeit.
In den Achtzigerjahren beendeten sie ihre Zusammenarbeit jedoch, trotz eines 2021 veröffentlichten Albums gab es seitdem keine gemeinsamen Auftritte mehr.
Das könnte sich vielleicht beim diesjährigen ESC ändern...
Wurden die Chancen dafür zunächst als unwahrscheinlich bis nicht existent eingestuft (auch weil Björn Ulvaeus selbst vor einiger Zeit klarstellte, dass die ABBA-Mitglieder bei der Musikshow in Malmö nicht gemeinsam auftreten werden), ändert sich die Wahrnehmung davon jetzt kurz vor dem Finale.
Und dazu tragen auch ABBA selbst ihren Teil bei.
Auf ihrem TikTok-Account erschien ein Video, in dem Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad in jungen Jahren zu sehen sind und zwischen Pflanzenblättern hervorschauen.
Der Clip ist mit folgendem Ton unterlegt: "Okay, Leute, wir sind zurück. Habt ihr uns vermisst? Denn wir haben euch vermisst."
Dazu schrieb die Gruppe "Schaut, wer zurück ist" und ergänzte die Hashtags "ABBA", "Eurovision" und "1974".
Alles Zufall? Das wollen manche nicht glauben.
Genauso wie es manche für mehr als nur Zufall halten, dass der Eurovision Song Contest im "Waterloo"-Jubiläumsjahr ausgerechnet in Schweden stattfindet.
In der Kommentarspalte des Beitrags überschlugen sich die Kommentare, zahlreiche Fans werten das Video als eine potenzielle Ankündigung für einen Auftritt beim diesjährigen ESC.
"Was bedeutet das? Warum haben die 'Eurovision' als Hashtag genommen?", fragte sich eine Nutzerin.
"Ich hoffe so sehr, dass sie auftreten. Da ist mir auch Playback egal, einfach nochmal das Gefühl und die Emotionen hochholen. Das wäre ein wahr gewordener Traum", schrieb ein weiterer Fan.
Ein anderer Kommentar lautet: "Bedeutet das etwa, dass ABBA beim Eurovision Song Contest auftreten wird?"
Ein Nutzer spekuliert: "Stellt euch mal vor, ABBA würde beim ESC einen neuen Song vorstellen. Wenn das der Fall wäre, wäre das die größte Sensation überhaupt."
Außerdem zu lesen: "Das wäre ein historischer Moment."
Auch in Malmö selbst schießen die Gerüchte ins Kraut, dass sich das berühmte Quartett in der Finalshow doch noch die Ehre geben könnte.
Vor dem ABBA-Merchandising-Pop-up-Store im Stadtzentrum haben sich Fans versammelt und warten auf die Öffnung.
Niemand hier hat die Hoffnung aufgegeben, dass sich die vier doch noch haben breitschlagen lassen.
"Warum sollten ABBA in ihrem Tiktok-Teaser sonst den Hashtag #eurovision verwenden?“, fragt sich ein Fan.
Tiktok gehört ‒ nebenbei ‒ außerdem als Medienpartner zu den offiziellen ESC-Sponsoren und -Förderern. Es würde alles passen.
Im offiziellen Eurovision-Programm spielte ABBA bisher keine Rolle. Es ist genau das, was die ESC-Bubble stutzig macht.
Gar kein ABBA? Kein Hinweis auf das 50. "Waterloo“-Jubiläum im ersten oder zweiten Halbfinale?
Im Kontrast dazu steht, dass beim zweiten Halbfinale am Donnerstag die Herrey’s, die vor 40 Jahren für Schweden den ESC-Sieg holten, einen Jubiläumsauftritt hatten, der vorher auch schon angekündigt war.
Könnte das Schweigen zu ABBA bedeuten, dass im Finale eine wahrhaftige Sensation folgt?
Fragen zu der Band blockt die Europäische Rundfunkunion (EBU) ab. Man könne da nichts sagen. Oder will man nicht?
Sollte es den ESC-Produzenten gelungen sein, das meistgehütete Geheimnis der jüngeren ESC-Geschichte bis zuletzt zu wahren?
Die Hartnäckigkeit, mit der das schwedische ESC-TV-Team ein ABBA-Comeback beim ESC bisher dementiert, macht viele hier stutzig...
Bis zur Auflösung des Rätsels hilft nur Warten.
Beim Melodifestivalen, dem schwedischen Vorentscheid, ging das Quartett mit "Ring Ring" ins Rennen, war jedoch erfolglos.
"1973 hatte der schwedische Vorentscheid eine Jury, sogenannte Experten, die den falschen Song gewählt haben“, sagt Ulvaeus der dpa.
"Und es gab einen riesigen Aufschrei in den schwedischen Zeitungen. Die Leute waren total sauer und meinten, dass sie stattdessen 'Ring Ring‘ von ABBA hätten nehmen sollen.“
Dieser "falsche Song" war "You’re Summer – You Never Tell Me No" von Nova.
An das Popduo erinnern sich außerhalb Schwedens wohl nur noch absolute ESC-Experten.
Vielleicht auch, weil die Band eigentlich Malta hieß, sich wegen möglicher Verwirrungen beim ESC aber in Nova umbenannte.
Immerhin landete Schweden damit 1973 auf Platz fünf.
Für Ulvaeus war es im Nachhinein ein Glücksfall, dass er mit ABBA im ersten Anlauf beim Melodifestivalen gescheitert war.
"Ich bin froh, dass sie den falschen Song ausgesucht haben“, erzählt die Musiklegende.
"Das war gut für uns, denn im Jahr darauf haben sie zum ersten Mal die Zuschauer wählen lassen, und wir haben mit 'Waterloo' haushoch gewonnen.
Und dann sind wir da hingefahren.“
Der Rest ist Geschichte...
Siehe dazu auch hier.
Quellen: RND, dpa, T-Online, Bild, Oe24
Jetzt kommen Spekulationen auf, dass auch ABBA auftreten könnte.
Vor 50 Jahren, am 6. April 1974, gewann die schwedische Popgruppe ABBA den 19. Eurovision Song Contest im englischen Brighton.
Für die vier Mitglieder, Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad, war dies der Startschuss für eine erfolgreiche internationale Karriere, bis heute zählen sie zu den erfolgreichsten Musikern ihrer Zeit.
In den Achtzigerjahren beendeten sie ihre Zusammenarbeit jedoch, trotz eines 2021 veröffentlichten Albums gab es seitdem keine gemeinsamen Auftritte mehr.
Das könnte sich vielleicht beim diesjährigen ESC ändern...
Wurden die Chancen dafür zunächst als unwahrscheinlich bis nicht existent eingestuft (auch weil Björn Ulvaeus selbst vor einiger Zeit klarstellte, dass die ABBA-Mitglieder bei der Musikshow in Malmö nicht gemeinsam auftreten werden), ändert sich die Wahrnehmung davon jetzt kurz vor dem Finale.
Und dazu tragen auch ABBA selbst ihren Teil bei.
Auf ihrem TikTok-Account erschien ein Video, in dem Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad in jungen Jahren zu sehen sind und zwischen Pflanzenblättern hervorschauen.
Der Clip ist mit folgendem Ton unterlegt: "Okay, Leute, wir sind zurück. Habt ihr uns vermisst? Denn wir haben euch vermisst."
Dazu schrieb die Gruppe "Schaut, wer zurück ist" und ergänzte die Hashtags "ABBA", "Eurovision" und "1974".
Alles Zufall? Das wollen manche nicht glauben.
Genauso wie es manche für mehr als nur Zufall halten, dass der Eurovision Song Contest im "Waterloo"-Jubiläumsjahr ausgerechnet in Schweden stattfindet.
In der Kommentarspalte des Beitrags überschlugen sich die Kommentare, zahlreiche Fans werten das Video als eine potenzielle Ankündigung für einen Auftritt beim diesjährigen ESC.
"Was bedeutet das? Warum haben die 'Eurovision' als Hashtag genommen?", fragte sich eine Nutzerin.
"Ich hoffe so sehr, dass sie auftreten. Da ist mir auch Playback egal, einfach nochmal das Gefühl und die Emotionen hochholen. Das wäre ein wahr gewordener Traum", schrieb ein weiterer Fan.
Ein anderer Kommentar lautet: "Bedeutet das etwa, dass ABBA beim Eurovision Song Contest auftreten wird?"
Ein Nutzer spekuliert: "Stellt euch mal vor, ABBA würde beim ESC einen neuen Song vorstellen. Wenn das der Fall wäre, wäre das die größte Sensation überhaupt."
Außerdem zu lesen: "Das wäre ein historischer Moment."
Auch in Malmö selbst schießen die Gerüchte ins Kraut, dass sich das berühmte Quartett in der Finalshow doch noch die Ehre geben könnte.
Vor dem ABBA-Merchandising-Pop-up-Store im Stadtzentrum haben sich Fans versammelt und warten auf die Öffnung.
Niemand hier hat die Hoffnung aufgegeben, dass sich die vier doch noch haben breitschlagen lassen.
"Warum sollten ABBA in ihrem Tiktok-Teaser sonst den Hashtag #eurovision verwenden?“, fragt sich ein Fan.
Tiktok gehört ‒ nebenbei ‒ außerdem als Medienpartner zu den offiziellen ESC-Sponsoren und -Förderern. Es würde alles passen.
Im offiziellen Eurovision-Programm spielte ABBA bisher keine Rolle. Es ist genau das, was die ESC-Bubble stutzig macht.
Gar kein ABBA? Kein Hinweis auf das 50. "Waterloo“-Jubiläum im ersten oder zweiten Halbfinale?
Im Kontrast dazu steht, dass beim zweiten Halbfinale am Donnerstag die Herrey’s, die vor 40 Jahren für Schweden den ESC-Sieg holten, einen Jubiläumsauftritt hatten, der vorher auch schon angekündigt war.
Könnte das Schweigen zu ABBA bedeuten, dass im Finale eine wahrhaftige Sensation folgt?
Fragen zu der Band blockt die Europäische Rundfunkunion (EBU) ab. Man könne da nichts sagen. Oder will man nicht?
Sollte es den ESC-Produzenten gelungen sein, das meistgehütete Geheimnis der jüngeren ESC-Geschichte bis zuletzt zu wahren?
Die Hartnäckigkeit, mit der das schwedische ESC-TV-Team ein ABBA-Comeback beim ESC bisher dementiert, macht viele hier stutzig...
Bis zur Auflösung des Rätsels hilft nur Warten.
Und zum Überbrücken der Zeit ein Blick zurück auf das Jahr, das ABBA in aller Welt bekannt machte ‒ 1974:
Eigentlich hatte die Band tatsächlich schon ein Jahr vorher am ESC teilnehmen wollen.Beim Melodifestivalen, dem schwedischen Vorentscheid, ging das Quartett mit "Ring Ring" ins Rennen, war jedoch erfolglos.
"1973 hatte der schwedische Vorentscheid eine Jury, sogenannte Experten, die den falschen Song gewählt haben“, sagt Ulvaeus der dpa.
"Und es gab einen riesigen Aufschrei in den schwedischen Zeitungen. Die Leute waren total sauer und meinten, dass sie stattdessen 'Ring Ring‘ von ABBA hätten nehmen sollen.“
Dieser "falsche Song" war "You’re Summer – You Never Tell Me No" von Nova.
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An das Popduo erinnern sich außerhalb Schwedens wohl nur noch absolute ESC-Experten.
Vielleicht auch, weil die Band eigentlich Malta hieß, sich wegen möglicher Verwirrungen beim ESC aber in Nova umbenannte.
Immerhin landete Schweden damit 1973 auf Platz fünf.
Für Ulvaeus war es im Nachhinein ein Glücksfall, dass er mit ABBA im ersten Anlauf beim Melodifestivalen gescheitert war.
"Ich bin froh, dass sie den falschen Song ausgesucht haben“, erzählt die Musiklegende.
"Das war gut für uns, denn im Jahr darauf haben sie zum ersten Mal die Zuschauer wählen lassen, und wir haben mit 'Waterloo' haushoch gewonnen.
Und dann sind wir da hingefahren.“
Der Rest ist Geschichte...
Siehe dazu auch hier.
Quellen: RND, dpa, T-Online, Bild, Oe24
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