SteveJ
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Songs, die von Männern geschrieben wurden, werden oft auch mal von Frauen neu interpretiert, wobei einige Titel aus einer ausschließlich weiblichen Sichtweise heraus eingesungen werden.
Nicht selten klingt das Endergebnis besser als das Original, denn die Künstlerinnen bringen einen lyrischen Geist der Ermächtigung und den Wunsch, anders zu sein, auf den Plattenteller.
Und viele von Frauen produzierte Coverversionen thematisieren die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und finden ein ganz neues Publikum, während sie gleichzeitig ihr Ausgangsmaterial anerkennen.
Was passiert also, wenn Frauen ihre Melodie ändern und die Worte der Männer zu Frauenstimmen werden?
Nicht selten klingt das Endergebnis besser als das Original, denn die Künstlerinnen bringen einen lyrischen Geist der Ermächtigung und den Wunsch, anders zu sein, auf den Plattenteller.
Und viele von Frauen produzierte Coverversionen thematisieren die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und finden ein ganz neues Publikum, während sie gleichzeitig ihr Ausgangsmaterial anerkennen.
Was passiert also, wenn Frauen ihre Melodie ändern und die Worte der Männer zu Frauenstimmen werden?
- Sinéad O'Connor – "Nothing Compares 2 U"
Sinéad O'Connors Cover von "Nothing Compares 2 U", geschrieben von Prince, wurde ein weltweiter Hit und begründete ihre Karriere.
Das Video zu dieser Powerballade war eines der bekanntesten der 1990er Jahre.
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- Celine Dion – "All by Myself"
Die wohl bekannteste Coverversion von Eric Carmens mitreißender Ballade "All by Myself" wurde 1996 von Celine Dion für ihr Album "Falling into You" aufgenommen.
Die Strophe ist teilweise vom zweiten Satz des Klavierkonzerts Nr. 2 in c-Moll, Opus 18, des klassischen Komponisten Sergei Rachmaninow inspiriert.
- Aretha Franklin – "Respect"
"Respect" ist nach wie vor einer der bekanntesten Songs von Aretha Franklin und war 1967 ein großer Hit für die "Queen of Soul".
Tatsächlich wurde der Song aber von Otis Redding geschrieben und 1965 aufgenommen.
- Joan Jett – "Crimson and Clover"
"Crimson and Clover", ein bekannter Song von Tommy James and the Shondells aus den 60er Jahren, wurde 1982 von Joan Jett and the Blackhearts neu interpretiert und kam gut an.
Ihre Coverversion erreichte Platz 7 in den Billboard Hot 100.
- Etta James – "At Last"
"At Last!" ist das erste Studioalbum der amerikanischen Blues- und Soul-Sängerin Etta James.
Weniger bekannt ist, dass das titelgebende Stück ursprünglich von Glenn Miller komponiert und von seinem Orchester aufgenommen wurde.
- Olivia Newton-John – "Take Me Home Country Roads"
Der Country-Klassiker "Take Me Home Country Roads", der von John Denver mitgeschrieben und 1971 als Single veröffentlicht wurde, wurde 1973 von Olivia Newton-John gecovert und war die erste Single aus ihrem Album "Let Me Be There".
- Kate Bush – "Rocket Man"
Kate Bush nennt Elton John als einen wichtigen Einfluss auf ihre Karriere, nicht zuletzt wegen seiner Fähigkeiten am Klavier.
Als Hommage an ihn coverte sie 1991 "Rocket Man". Sie führte auch Regie bei dem Video, mit dem die neue Version beworben wurde.
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- Linda Ronstadt – "Love Me Tender"
Bei einem Konzert in Atlanta 1977, nur wenige Monate nach dem Tod von Elvis Presley, gab Linda Ronstadt eine Live-Version von "Love Me Tender" zum Besten.
Im Jahr 1978 nahm sie eine Studioversion der Ballade für ihr Album "Living in the USA" auf.
- Norah Jones – "Black Hole Sun"
Norah Jones spielte bei ihrem Auftritt am 23. Mai 2017 im Fox Theatre in Detroit eine Solo-Piano-Coverversion des Soundgarden-Hits "Black Hole Sun".
Es war ihr Tribut an Chris Cornell, der sich eine Woche zuvor das Leben genommen hatte, nachdem er mit der Band am selben Ort aufgetreten war.
- Macy Grey – "Creep"
"Creep" ist die erfolgreichste Single von Radiohead, ungeachtet des kontroversen Textes und des deprimierenden Tons.
Die Pretenders haben den Song 2006 gecovert, aber erst auf dem 2012 erschienenen Album "Covered", das von Macy Grey veröffentlicht wurde, erlebt "Creep" einen weiteren brillanten, kontroversen Auftritt.
- Patti Smith – "When Doves Cry"
Der zweite Song auf dieser Liste, der von Prince geschrieben wurde, "When Doves Cry", wurde von Patti Smith in bewundernswerter Weise aufgegriffen und auf ihrem 2002er Album "Land (1975–2002)" veröffentlicht.
- Fiona Apple – "Across the Universe"
John Lennon bemerkte einmal, dass "Across the Universe" eine seiner Lieblingskompositionen der Beatles war.
Fiona Apples Interpretation aus dem Jahr 1998 für den Soundtrack zum Film "Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein" behält die meditative Stimmung des Originals bei, vorgetragen in einem fast beruhigenden Ton.
- Sheryl Crow – "Sweet Child O' Mine"
Slashs Intro zu "Sweet Child O' Mine" von 1987 ist eines der bekanntesten Gitarrenriffs der Rockmusikgeschichte.
Es ist der einzige Song von Guns N' Roses, der die Nummer 1 der Billboard Hot 100 erreichte.
Sheryl Crow veröffentlichte eine Coverversion des Titels, die von den Kritikern nicht gerade positiv aufgenommen wurde, aber dennoch wurde der Song 1999 ein mäßiger Hit für sie.
- Sarah Brightman – "Who Wants to Live Forever"
Die englische Sopranistin Sarah Brightman veröffentlichte ihre Coverversion von Queens "Who Wants to Live Forever" als Single aus ihrem Album "Timeless/Time to Say Goodbye".
- Shirley Bassey – "Something"
"Something", von George Harrison für das Album "Abbey Road" der Beatles geschrieben, verhalf Shirley Bassey 1970 zu einem großen Comeback-Hit.
Sie nahm das Cover auf ihr eigenes Album mit dem treffenden Titel "Something" auf.
- Astrud Gilberto – "Light My Fire"
Astrud Gilbertos Cover von "Light My Fire" von den Doors aus dem Jahr 1969 bedeutete für die brasilianische Sängerin, die eher für ihre Bossa-Nova-Interpretation von "The Girl from Ipanema" bekannt war, eine gewisse Abkehr.
- Taylor Swift – "Riptide"
2014 war Taylor Swift zu Gast in der Live Lounge von BBC Radio 1, wo sie eine gefilmte Version der Vance-Joy-Nummer "Riptide" vortrug.
Nur wenige Stunden, nachdem der Clip auf YouTube erschienen war, landete ihr Cover auf Platz 1 der Billboard Trending 140.
- Miley Cyrus – "Nothing Else Matters"
Miley Cyrus' Version von Metallicas klassischer Power-Ballade "Nothing Else Matters" erscheint auf dem "Black Album" der Band, das Coverversionen von 53 Künstlern enthält.
Cyrus performte den Song 2019 live in Glastonbury.
- The Bangles – "Hazy Shade of Winter"
"Hazy Shade of Winter", 1966 von Simon & Garfunkel geschrieben und aufgenommen, wurde 1987 von den Bangles für den Film "Less than Zero" in flotter Manier gecovert.
Der Song wurde auch als Single veröffentlicht und war in den Charts erfolgreich.
- Adele – "Lovesong"
Mit "Lovesong" landete die englische Alternative-Rockband The Cure 1989 einen Top-10-Hit in den Vereinigten Staaten.
Adele coverte den Song für ihr 2011 erschienenes Album "21".
- Annie Lennox – "Don't Let It Bring You Down"
Die schottische Sängerin Annie Lennox nahm eine Coverversion von Neil Youngs "Don't Let It Bring You Down" auf ihr 1995 erschienenes Album "Medusa" auf.
Ihre Version erschien auch in dem Film "American Beauty" (1999).
- Lorde – "Don't Tell 'Em"
Die neuseeländische Sängerin und Songwriterin Lorde hat 2014 Jeremihs "Don't Tell 'Em" für "Live Lounge" gecovert.
Außerdem coverte sie 2017 für dieselbe Show "In the Air Tonight" von Phil Collins.
- Tori Amos – "Enjoy the Silence"
Im Jahr 2001 veröffentlichte Tori Amos ein Cover-Album mit dem Titel "Strange Little Girls", das ihre Versionen von Liedern enthält, die ursprünglich von Männern aufgenommen und von Amos aus weiblicher Sicht neu interpretiert wurden.
Zu den herausragenden Neuinterpretationen gehören "Enjoy the Silence" von Depeche Mode und "97 Bonnie & Clyde" von Eminem.
- Melissa Etheridge – "Refugee"
Erstmals 1979 von Tom Petty and the Heartbreakers veröffentlicht, fand "Refugee" 2005 eine neue Heimat bei Melissa Etheridge, die ihr Cover auf dem Album "Greatest Hits – The Road Less Traveled" veröffentlichte.
- Siouxsie and the Banshees – "Dear Prudence"
1983 veröffentlichten Siouxsie and the Banshees ihre Coverversion des Beatles-Songs "Dear Prudence", der ursprünglich auf dem doppelten "White Album" der Band aus dem Jahr 1968 erschienen war.
Ihre Version wird von Musikkritikern regelmäßig als eine der besten Interpretationen eines Beatles-Songs überhaupt bezeichnet.
- PJ Harvey – "Highway 61 Revisited"
PJ Harvey hat Bob Dylans "Highway 61 Revisited" auf ihr 1993 erschienenes Album "Rid of Me" aufgenommen.
Im Gegensatz zu Dylans lärmendem Original ist Harveys Cover teilweise fast geflüstert.
- Fanny – "Hey Bulldog"
Die amerikanische Rockband Fanny coverte 1971 den Beatles-Song "Hey Bulldog". Ihre Version erschien im folgenden Jahr auf dem Album "Fanny Hill".
Fanny war eine der ersten rein weiblichen Rockgruppen, die sowohl bei Kritikern als auch kommerziell erfolgreich waren.
- Judy Collins – "Suzanne"
Judy Collins nahm Leonard Cohens "Suzanne", das ursprünglich als Gedicht verfasst war, und machte daraus einen Text für ein Lied, das 1966 auf dem Album "In My Life" erschien.
Cohen sang es später als Debütsingle aus seinem 1967 erschienenen Album "Songs of Leonard Cohen".
- Amy Macdonald – "I'm on Fire"
Zahlreiche Künstler haben Bruce Springsteens "I'm on Fire" gecovert, darunter Amy Macdonald, deren eindringliche akustische Interpretation auf ihrem 2017 erschienenen Album "Under Stars" zu hören ist.
- Kirsty MacColl – "Days"
"Days" war 1968 ein mäßiger Hit für The Kinks.
Der Song wurde damals von einer Reihe von Künstlern gecovert, darunter Petula Clark auf ihrem 1968er Album "Petula".
Aber es war Kirsty MacColl, die den Song neu erfand und ihn 1989 auf Platz 12 der britischen Singles-Charts brachte – dieselbe Position, die The Kinks 1968 erreicht hatten.
Es bleibt eine von MacColls beliebtesten Singles.