SteveJ
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Am 15. September 1997 hat Google seine Suchmaschine gestartet und damit das Internet für immer verändert.
Trotz Konkurrenz von beispielsweise Microsofts Bing oder DuckDuck Go laufen in Deutschland mehr als 90 Prozent aller Suchanfragen über Google.
Und das, obwohl (oder gerade weil) sich beim Design der Suche seit 1997 wenig getan hat – von hinzugefügten Infoboxen, Landkarten und Bildern mal abgesehen.
Das ändert sich jetzt, mit dem ersten grundlegenden Neustart der Suche seit 27 Jahren, natürlich auf Basis von KI.
Hier die fünf wichtigsten Neuheiten von der Google-Entwicklerkonferenz I/O.
Sie haben bei den Demos teils so spektakulär gut funktioniert, dass man gar nicht wusste, ob man applaudieren oder sich fürchten sollte.
Nutzerinnen und Nutzer sehen künftig zuerst eine ausführliche, zusammenfassende Antwort, die von Künstlicher Intelligenz erstellt wird.
Diese kann auch Bilder, Videos oder Karten beinhalten. Die Ergebnisse sollen viel nützlicher als bisher sein, und wesentlich genauer auf die gestellte Frage eingehen.
Erst danach folgt die gewohnte Liste mit Internetadressen.
Die neue Google-Suche unter dem Motto “Frag einfach“ startet in den nächsten Wochen in den USA. Deutschland folgt bald danach.
Astra versteht nicht nur Sprache, sondern auch Bilder und andere Informationen. So kann man ein Foto von einem Gericht machen und nach dem Rezept fragen.
Astra führt auch längere Unterhaltungen und merkt sich alles, was man bisher gesagt hat.
Man muss also nicht, wie beispielsweise bei Apples Siri, immer wieder von vorne anfangen.
Beispiel für ein leidiges Alltagsproblem: Der Drucker funktioniert nicht mehr.
Wer Astra auf dem Handy hat, richtet die Kamera auf das Gerät. Der KI-Assistent analysiert das Foto, identifiziert das Problem und erklärt, wie es sich beheben lässt.
Und er erkennt am Handy selbstständig betrügerische Anrufe und warnt “live“ vor einem Enkeltrick.
Das alles soll laut Google-Chef Pichai dazu führen, dass Menschen eine persönliche “Beziehung“ zu ihrem KI-Assistenten aufbauen.
Aber die eigentliche Frage ist: Will man das überhaupt?
Das bedeutet, dass man nicht mehr mühsam nach bestimmten Bildern suchen muss, sondern einfach sagen kann:
“Zeig mir Bilder von meinem Hund im Englischen Garten.“ Oder auch: “Zeig mir auf Fotos, wie meine Tochter seit 2019 Schwimmen gelernt hat.“
Imagen 3 erstellt nicht nur Bilder auf Basis von Textbeschreibungen. Es kann auch vorhandene Fotos auf vielfältige Weise verändern.
Man kann Objekte hinzufügen oder entfernen oder den Stil eines Bildes ändern.
Veo erstellt aus Texten ganze Videos. Es kann aber auch automatisch Szenen schneiden, Farbkorrekturen vornehmen oder Filme umgestalten.
Die Software ist die Antwort aufs Vorbild ChatGPT, das in der neuen Version 4.0 auch gerade den nächsten Riesensprung gemacht hat.
Sowohl Gemini als auch GPT können nicht nur mit Text umgehen, alle nur denkbaren Fragen beantworten oder Programmiercode erzeugen.
Sie führen erstmals menschenähnliche Dialoge in einer Qualität und in einem Tempo, wie wir es aus dem Alltag gewohnt sind.
Sie sind auch in der Lage, Emotionen zu interpretieren.
Internet-Guru Sascha Lobo nennt die neuen KI-Assistenten “Personal Smartbots“, also intelligente Roboter, die auf dem Smartphone laufen.
Seine Prognose: “Wir befinden uns am Vorabend einer Umwälzung, größer und wirkmächtiger, als wenn gerade die Dampfmaschine erfunden worden wäre.“
Quellen: Ippen-Digital, Google
Trotz Konkurrenz von beispielsweise Microsofts Bing oder DuckDuck Go laufen in Deutschland mehr als 90 Prozent aller Suchanfragen über Google.
Und das, obwohl (oder gerade weil) sich beim Design der Suche seit 1997 wenig getan hat – von hinzugefügten Infoboxen, Landkarten und Bildern mal abgesehen.
Das ändert sich jetzt, mit dem ersten grundlegenden Neustart der Suche seit 27 Jahren, natürlich auf Basis von KI.
Hier die fünf wichtigsten Neuheiten von der Google-Entwicklerkonferenz I/O.
Sie haben bei den Demos teils so spektakulär gut funktioniert, dass man gar nicht wusste, ob man applaudieren oder sich fürchten sollte.
Die Zukunft der Suche
“Google übernimmt das Googeln für Sie“, verspricht Konzernchef Sundar Pichai.Nutzerinnen und Nutzer sehen künftig zuerst eine ausführliche, zusammenfassende Antwort, die von Künstlicher Intelligenz erstellt wird.
Diese kann auch Bilder, Videos oder Karten beinhalten. Die Ergebnisse sollen viel nützlicher als bisher sein, und wesentlich genauer auf die gestellte Frage eingehen.
Erst danach folgt die gewohnte Liste mit Internetadressen.
Die neue Google-Suche unter dem Motto “Frag einfach“ startet in den nächsten Wochen in den USA. Deutschland folgt bald danach.
Assistent fürs Leben
Mit “Project Astra“ hat Google einen Ausblick auf den Nachfolger seines Alltagshelfers “Assistant“ geliefert.Astra versteht nicht nur Sprache, sondern auch Bilder und andere Informationen. So kann man ein Foto von einem Gericht machen und nach dem Rezept fragen.
Astra führt auch längere Unterhaltungen und merkt sich alles, was man bisher gesagt hat.
Man muss also nicht, wie beispielsweise bei Apples Siri, immer wieder von vorne anfangen.
Beispiel für ein leidiges Alltagsproblem: Der Drucker funktioniert nicht mehr.
Wer Astra auf dem Handy hat, richtet die Kamera auf das Gerät. Der KI-Assistent analysiert das Foto, identifiziert das Problem und erklärt, wie es sich beheben lässt.
Und er erkennt am Handy selbstständig betrügerische Anrufe und warnt “live“ vor einem Enkeltrick.
Das alles soll laut Google-Chef Pichai dazu führen, dass Menschen eine persönliche “Beziehung“ zu ihrem KI-Assistenten aufbauen.
Aber die eigentliche Frage ist: Will man das überhaupt?
Frag Bilder
Google Fotos erhält eine Funktion namens “Ask Photos“. Nutzer können Fragen zu den Fotos in ihrer Sammlung stellen, und die KI liefert die Antworten dazu.Das bedeutet, dass man nicht mehr mühsam nach bestimmten Bildern suchen muss, sondern einfach sagen kann:
“Zeig mir Bilder von meinem Hund im Englischen Garten.“ Oder auch: “Zeig mir auf Fotos, wie meine Tochter seit 2019 Schwimmen gelernt hat.“
Fotos und Videos
Die neuen Kreativ-Werkzeuge Imagen 3 und Veo sollen multimediale Spielereien und Hexereien ganz einfach machen.Imagen 3 erstellt nicht nur Bilder auf Basis von Textbeschreibungen. Es kann auch vorhandene Fotos auf vielfältige Weise verändern.
Man kann Objekte hinzufügen oder entfernen oder den Stil eines Bildes ändern.
Veo erstellt aus Texten ganze Videos. Es kann aber auch automatisch Szenen schneiden, Farbkorrekturen vornehmen oder Filme umgestalten.
Gemini 1.5
Die Künstliche Intelligenz, die hinter allen neuen Zaubertricks steht, nennt Google Gemini 1.5.Die Software ist die Antwort aufs Vorbild ChatGPT, das in der neuen Version 4.0 auch gerade den nächsten Riesensprung gemacht hat.
Sowohl Gemini als auch GPT können nicht nur mit Text umgehen, alle nur denkbaren Fragen beantworten oder Programmiercode erzeugen.
Sie führen erstmals menschenähnliche Dialoge in einer Qualität und in einem Tempo, wie wir es aus dem Alltag gewohnt sind.
Sie sind auch in der Lage, Emotionen zu interpretieren.
Internet-Guru Sascha Lobo nennt die neuen KI-Assistenten “Personal Smartbots“, also intelligente Roboter, die auf dem Smartphone laufen.
Seine Prognose: “Wir befinden uns am Vorabend einer Umwälzung, größer und wirkmächtiger, als wenn gerade die Dampfmaschine erfunden worden wäre.“
Quellen: Ippen-Digital, Google