So trickst Hollywood bei Nacktszenen

[SteveJ]

Diese Filmausschnitte sind mittlerweile legendär.
Was aber kein Geheimnis ist: Bei Nacktszenen greift Hollywood schon mal tief in die Trickkiste und schummelt, wo es nur geht.
Body-Double, Prothesen, ein kunstvoller Schnitt und schon wirkt alles echt.
Aber manche Schauspieler setzen auch lieber auf ihren echten Körper.

• Margot Robbie in "Wolf of Wall Street" (2013)
  Damals stand sie noch ganz am Anfang ihrer Karriere.
  Nach einem Date mit der Filmfigur von Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio (50) lässt sie die Hüllen fallen.
  
  Margot erklärte später, Regisseur Martin Scorsese (82) habe ihr die Wahl gelassen.
  Er soll zu ihr gesagt haben: " 'Vielleicht kannst du einen Bademantel tragen, wenn du dich nicht wohlfühlst.‘
  Und ich sagte: 'Das ist nicht das, was sie in dieser Szene tun würde. Sie würde keinen Bademantel anziehen.‘ “
  
  Voller Körpereinsatz für die Rolle!
  
  
• Mark Wahlberg in "Boogie Nights“ (1997)
  Im Film "Boogie Nights" bekam Mark Wahlberg einen schmeichelnden Anhang in der Körpermitte: eine Penis-Prothese.
  Wahlberg spielte in dem Film den fiktiven Pornostar Eddie Adams/Dirk Diggler mit großem Gemächt.
  
  "Er musste sich eine Prothese auf seinen eigenen Penis setzen. Das ist wirklich sehr viel verlangt von einem Schauspieler“, sagte später Kameramann Robert Elswit.
  
  Wenn Wahlberg die Prothese nicht trug, weil seine Filmfigur eine Hose anhatte, bekam er einen Strumpf mit Vogelfutter vorn herein gesteckt – für die Wölbung. Das ganze Set war angetan von diesem Einsatz...
  
  
• Sharon Stone in "Basic Instinct" (1992)
  Es ist wohl die berühmteste Nackedei-Szene, die jemals gedreht wurde:
  Sharon Stone schlägt während eines Verhörs die Beine übereinander – und hat nichts unter ihrem Rock!
  
  In ihrer Biografie behauptete sie, dass Regisseur Paul Verhoeven (86) sie gebeten hatte, ihre Unterwäsche wegen Licht-Reflexen in der Kamera auszuziehen.
  Offenbar ein dreister Vorwand!
  
  Sharon Stone soll dem Regisseur eine Ohrfeige verpasst haben, nachdem sie den ersten Schnitt gesehen hatte.
  Stone konsultierte Juristen, entschied sich jedoch, nicht zu klagen.
  
  
• Stacy Martin und Shia LaBeouf in "Nymphomaniac“ (2013)
  Der Film "Nymphomaniac“ trieb wohl manchen Kinobesuchern die Schamesröte ins Gesicht.
  So offen wurden im Film nur selten Geschlechts-Akte in voller Pracht gezeigt. Aber nicht alles war echt!
  
  Die Schauspieler, wie Stacy Martin und Shia LaBeouf, hatten Porno-Double, die vor der Kamera für sie Sex hatten – also so etwas wie ein Stunt-Double für Bett-Action.
  Die Szenen wurden später so geschnitten, dass der Eindruck entstand, die Darsteller würden tatsächlich Sex haben
  
  "Ich hätte nie gedacht, dass ich mein Porno-Double treffen würde“, sagte Martin später in einem Interview.
  
  
• Halle Berry und Billy Bob Thornton in "Monster’s Ball" (2001)
  Weil die Sex-Szene zwischen Halle Berry den beiden so echt wirkte, glaubten viele Fans: Die hatten wirklich Sex vor der Kamera!
  Damals war Thornton noch mit Angelina Jolie (49) zusammen.
  "Ich tue vieles, aber ich schlafe nicht mit deinem Mann“, rechtfertigte sich Berry.
  
  
• Britt Ekland in "The Wicker Man“ (1973)
  Die Schauspielerin tanzt hier tatsächlich nackt, um einen Polizisten zu verführen.
  In Universitäten, in denen der Film auf dem Lehrplan steht, wird diese Szene heute mit der Warnung "Nacktheit" gekennzeichnet.
  "Absurd“, findet Ekland.
  
  
• Kate Winslet in "Titanic“ (1997)
  Kate Winslet entblößte sich für "Titanic“ ebenfalls vor der Kamera und ließ sich von Jack (Leonardo DiCaprio) zeichnen.
  Sie musste sich böse Kommentare über ihr Gewicht gefallen lassen, was sie erst später offenbarte.
  "Es ist absolut entsetzlich“, sagte sie einst in einem Interview.
  
  
• Barry Keoghan in "Saltburn“ (2023)
  In "Saltburn“ (2023) war Hauptdarsteller Barry Keoghan (32) ganz in seinem Element als er zum Hit "Murder on the Dancefloor" nackt durch das riesige Herrenhaus tanzte.
  Er ist zu Hause auch gern selbst nackt. "Ich singe laut, tanze albern und bewege meinen Körper albern.“
  
  
• Richard Gere in "American Gigolo“ (1980)
  Auch Richard Gere (75, damals 30) zog freiwillig blank in "American Gigolo“.
  "Wenn ich mich recht erinnere, stand das nicht im Drehbuch“, so Gere später.
  
  
• Elizabeth Berkley in "Showgirls“ (1995)
  Für Hollywood-Star Elizabeth Berkley war der Film "Showgirls“ (1995) eine Befreiung weg von ihrem damaligen Teenie-Image.
  Sie war im Film mehrere Male oberkörperfrei zu sehen. Der Film galt zuerst als Flop, spielte später aber über 100 Millionen Dollar ein.
  
  
• Dakota Johnson in "Fifty Shades of Grey“ (2015)
  Dakota Johnson war in der Verfilmung des Sadomaso-Erotik-Romans "Fifty Shades of Grey" (2015) scheinbar nackt zu sehen.
  Oft wurde ihr aber ein Body-Double zur Verfügung gestellt. Etwa für eine Szene, in der ihr der Popo versohlt wurde.
  
  
• Jessica Alba in "Machete“ (2010)
  Jessica Alba etzte in "Machete“ (2010) auf eine Computer-Schummelei:
  Sie war in einer Dusch-Szene völlig nackt zu sehen.
  Allerdings trug sie in Wahrheit weiße Unterwäsche, die nachträglich wegretuschiert wurde.

 

[Spezi30]

ist ja bekannt, aber schön, das hier mal so explizit zu haben. Bodydoubles waren ja früher auch keine Seltenheit