SteveJ
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Ein gelber Kreis, drin zwei Punkte und ein Halbkreis – und schon ist das weltberühmte Smiley geboren.
Erfinder Harvey Ball will nicht viel Schnickschnack, eine Nase hält er für überflüssig.
Seit der Geburt dieser Idee vor 60 Jahren – der exakte Tag seiner Erfindung ist nicht bekannt – wird das Symbol auf Albumcover, T-Shirts und Tassen gedruckt.
Anbieter von Kommunikations-Apps lassen sich bis heute von dem Design inspirieren. Trotz dieser Beliebtheit erhielt der Erfinder nur ein geringes Honorar.
Zum runden Geburtstag einige Fakten über das gelbe lächelnde Gesicht:
Der erste Smiley wurde übrigens in der “New York Times“ vor mehr als 150 Jahren veröffentlicht:
Bereits im Jahr 1862 können Leser wohl zum ersten Mal einen Smiley in der Form als 😉 in der Zeitung finden – in einem Artikel über eine Rede des Präsidenten Abraham Lincoln.
Alles nur ein Tippfehler?
Experten merken an, dass Zeitungstexte seinerzeit aus einzelnen Matrizen gesetzt wurden – Flüchtigkeit sei also eigentlich auszuschließen.
Historiker untersuchen, wie Mitte des 19. Jahrhunderts Semikolon und Klammer verwendet werden.
Ein übereinstimmendes Urteil, ob es sich im Abraham-Lincoln-Text wirklich um ein Zwinkern handelt, gibt es nicht.
Quellen: Ippen-Digital, Wikipedia
Erfinder Harvey Ball will nicht viel Schnickschnack, eine Nase hält er für überflüssig.
Seit der Geburt dieser Idee vor 60 Jahren – der exakte Tag seiner Erfindung ist nicht bekannt – wird das Symbol auf Albumcover, T-Shirts und Tassen gedruckt.
Anbieter von Kommunikations-Apps lassen sich bis heute von dem Design inspirieren. Trotz dieser Beliebtheit erhielt der Erfinder nur ein geringes Honorar.
Zum runden Geburtstag einige Fakten über das gelbe lächelnde Gesicht:
- Die Geburt des Smileys
Der freischaffende Künstler Harvey Ball wird 1963 beauftragt, ein lachendes Gesicht für ein Versicherungsunternehmen zu entwerfen.
Dieses soll auf Anstecknadeln, Karten und Poster gedruckt werden. Das Ziel ist, Angestellte während ihrer Arbeit zum Lachen zu bringen.
Ball zeichnet einen Kreis, malt ihn gelb aus und setzt zwei Punkte, die Augen, und einen Halbkreis, den Mund, hinein.
Keine zehn Minuten später ist der Smiley fertig gewesen.
- Der Riesenerfolg
Das Unternehmen verteilt 100 Smiley-Anstecker an seine Mitarbeiter. Das Gesicht kommt gut an. Deshalb bestellt das Unternehmen weitere 10.000 Stück.
Bis 1971 werden mehr als 50 Millionen verkauft. Der Smiley wird ein weltweit bekanntes Symbol.
Und was hat Erfinder Ball davon?
Finanziell zumindest nicht so viel. Er meldet nie eine Marke oder ein Urheberrecht für das Design an.
Für die ganze Kampagne bekommt er damals lediglich 240 US-Dollar (heute umgerechnet etwa 223 Euro) und ist an weiteren Gewinnen nicht beteiligt.
Mittlerweile gibt es unzählige Produkte mit dem Gesicht zu kaufen: von Tassen über T-Shirts bis hin zu Bettwäsche.
Bands wie Nirvana nutzen es abgewandelt als Logo, und viele Menschen verewigen es als Tattoo auf ihrer Haut.
- Eine Stiftung für Kinder
Harvey Ball gründet 1999 die Firma World Smile. Diese organisiert unter anderem den World Smile Day – den Welttag des Lächelns.
An dem Tag wird Geld für die Harvey-Ball-Smile-Stiftung gesammelt, die sich für Kindeswohl einsetzt.
Er findet jährlich am ersten Freitag im Oktober statt und das Motto lautet: “Tu etwas Gutes – hilf einem Menschen zu lächeln“.
- 4000 Jahre alte Spuren
Nicht rund und auch nicht gelb, aber dennoch lächelnd kommt ein Smiley auf einem etwa 4000 Jahre alten Tonkrug daher.
Im türkischen Karkamis nahe der syrischen Grenze graben Forscher den Krug aus der Hethiter-Zeit aus.
Darauf zu sehen: zwei Augen und ein gebogener Mund. Der Fund gilt als das bislang älteste Smiley.
Wie der leitende Archäologe Nicolò Marchetti 2017 anmerkt, war das Gefäß für ein süßes Fruchtgetränk bestimmt gewesen.
Der erste Smiley wurde übrigens in der “New York Times“ vor mehr als 150 Jahren veröffentlicht:
Bereits im Jahr 1862 können Leser wohl zum ersten Mal einen Smiley in der Form als 😉 in der Zeitung finden – in einem Artikel über eine Rede des Präsidenten Abraham Lincoln.
Alles nur ein Tippfehler?
Experten merken an, dass Zeitungstexte seinerzeit aus einzelnen Matrizen gesetzt wurden – Flüchtigkeit sei also eigentlich auszuschließen.
Historiker untersuchen, wie Mitte des 19. Jahrhunderts Semikolon und Klammer verwendet werden.
Ein übereinstimmendes Urteil, ob es sich im Abraham-Lincoln-Text wirklich um ein Zwinkern handelt, gibt es nicht.
Quellen: Ippen-Digital, Wikipedia