SteveJ
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Bier gehört nach wie vor zu den beliebtesten Getränken in Deutschland. Nicht ohne Grund ist unser Land für diesen süffigen Trunk weltberühmt.
Von Altbier über Helles und den mittlerweile auch in Deutschland angekommenen Pale Ales bis hin zu den Klassikern Pils und Weißbier. 🍺
In Sachen Bier macht uns – mal abgesehen von den Belgiern – kaum jemand etwas vor.
Nun ist Bier aber ziemlich in Verruf geraten.
Mal ganz abgesehen davon, dass es für einige Menschen der Einstieg in den Alkoholismus ist, fällt da auch noch der Bierbauch negativ ins Gewicht.
Doch Biertrinker können sich freuen: Denn Bierkonsum bietet tatsächlich auch einige Aspekte, die der Gesundheit zuträglich sein können.
Bier enthält neben den dick machenden Kohlenhydraten und dem für die Leber schädlichen Alkohol eben auch Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Zu ihnen gehören zum Beispiel Fluorid, Folat, Cholin, verschiedene Polyphenole und Silizium.
Manche dieser Inhaltsstoffe sind auf die Grundzutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe zurückzuführen. Andere entstehen erst durch den Gärungsprozess.
Durch diese Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe unterscheidet sich Bier von Spirituosen wie Gin, Schnaps oder Wodka.
Sie sind außerdem entscheidend für die gesundheitlichen Vorteile von Bier.
Hier sind sechs gesundheitliche Vorteile von Bier, die sogar wissenschaftlich belegt sind:
Bei all diesen möglicherweise positiven Effekten sollte man natürlich die gesundheitlichen Risiken von Alkohol nicht vergessen.
Logisch ist, dass wer sich so sehr mit Bier betrinkt, dass er am nächsten Morgen nicht mehr weiß, was er im Alkoholrausch getan hat, natürlich nicht auf die positiven Effekte des Getränks in Sachen Demenz verweisen kann. 🙈
Auch die Studien-Autoren, die auf die positiven Bier-Effekte gestoßen sind, raten nicht wirklich dazu, mit dem Biertrinken zu beginnen.
Das große Problem ist letztlich auch, dass ein Schwellenwert, ab dem die schädliche Wirkung von Alkohol mögliche positive Effekte übertrifft, nicht sicher bestimmt werden kann...
Die im Text genannten Informationen zu gesundheitlichen Vorteilen von Bier basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und sollen ausschließlich der allgemeinen Bildung dienen.
Der Konsum von Alkohol kann zu Alkoholismus und anderen ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Man sollte immer verantwortungsbewusst mit Alkohol umgehen.
Im Zeitraum von 2014 bis 2023 hat sich der Konsum von normalem Bier pro Person und Jahr von 99 auf 83 Liter verringert, während der Konsum von alkoholfreiem Bier von knapp drei Litern auf fast fünf Litern angestiegen ist.
Ist alkoholfreies Bier wirklich komplett alkoholfrei?
Bei der Produktion von alkoholfreiem Bier wird der Alkohol entweder durch physikalische Methoden entfernt oder die Gärung wird gestoppt, um sicherzustellen, dass kein Alkohol entsteht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass alkoholfreies Bier bis zu einem Alkoholgehalt von 0,5% enthalten kann, was gesetzlich erlaubt ist.
Eine Kennzeichnung des Alkoholgehalts ist erst ab einem Gehalt von 1,2% vorgeschrieben.
Um sicherzugehen, dass kein Alkohol enthalten ist, sollte man auf Biersorten mit der Kennzeichnung "0,0 Volumenprozent" zurückgreifen.
Diese Getränke enthalten tatsächlich keinen Alkohol.
Doch nicht alles ist gut an der alkoholfreien Alternative...
Es enthält immer noch Zucker und kann den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen.
Eine wissenschaftliche Studie hat gezeigt, dass alkoholfreies Bier zu einem hohen Blutzuckerspiegel führen kann, was wiederum Heißhungerattacken und Migräne auslösen kann.
Aus diesem Grund wird empfohlen, Bier, egal ob mit oder ohne Alkohol, nicht als Durstlöscher zu verwenden.
Alkoholfreies Bier ist zwar "gesünder" als Bier, aber nicht zwangsläufig gesund.
Alkoholfreies Bier ist zwar isotonisch, das bedeutet es hat ein ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen (Zuckermoleküle, Mineralstoffe, Vitamine) und Flüssigkeit, das dem des Blutes entspricht.
Isotonische Getränke sind in der Lage, den Wasserverlust schnell auszugleichen und liefern dem Körper schnell Energie, um die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Was allerdings auch wichtig zu beachten ist:
Zum einen kann der enthaltene Hopfen abführende Wirkungen haben.
Menschen mit Diabetes sollten vorsichtig sein, da alkoholfreies Bier je nach Brauverfahren einen hohen Anteil an Malzzucker enthalten kann, der den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt.
Gichtpatienten sollten alkoholfreies Bier meiden, da regelmäßiger Konsum zu einer Ablagerung von Harnsäure im Gewebe führen kann.
In der Suchtprävention wird der Trend zu alkoholfreiem Bier kritisch betrachtet, da es möglicherweise den Weg für den Konsum von alkoholhaltigem Bier ebnen kann.
Für trockene Alkoholiker, Kinder, Schwangere und stillende Frauen ist alkoholfreies Bier aufgrund seines Restalkoholgehalts ebenfalls nicht geeignet.
Quellen: MSN, T-Online, ScienceDirect, Wikipedia
Von Altbier über Helles und den mittlerweile auch in Deutschland angekommenen Pale Ales bis hin zu den Klassikern Pils und Weißbier. 🍺
In Sachen Bier macht uns – mal abgesehen von den Belgiern – kaum jemand etwas vor.
Nun ist Bier aber ziemlich in Verruf geraten.
Mal ganz abgesehen davon, dass es für einige Menschen der Einstieg in den Alkoholismus ist, fällt da auch noch der Bierbauch negativ ins Gewicht.
Doch Biertrinker können sich freuen: Denn Bierkonsum bietet tatsächlich auch einige Aspekte, die der Gesundheit zuträglich sein können.
Deswegen ist Bier nicht nur schlecht
Bier gehört zu den ältesten Getränken der Welt. Na klar, es schmeckt gut und macht gute Laune – aber was soll daran gesund sein?Bier enthält neben den dick machenden Kohlenhydraten und dem für die Leber schädlichen Alkohol eben auch Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Zu ihnen gehören zum Beispiel Fluorid, Folat, Cholin, verschiedene Polyphenole und Silizium.
Manche dieser Inhaltsstoffe sind auf die Grundzutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe zurückzuführen. Andere entstehen erst durch den Gärungsprozess.
Durch diese Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe unterscheidet sich Bier von Spirituosen wie Gin, Schnaps oder Wodka.
Sie sind außerdem entscheidend für die gesundheitlichen Vorteile von Bier.
Hier sind sechs gesundheitliche Vorteile von Bier, die sogar wissenschaftlich belegt sind:
- Bier erhöht die Knochendichte.
Bier weist einen erhöhten Siliziumgehalt auf. Silizium hilft dabei, Muskel- und Knochengewebe miteinander zu verbinden und die Knochendichte zu erhöhen.
- Bier senkt das Herz-Kreislauf-Risiko.
Moderater Biergenuss soll das Herzinfarktrisiko um 25 bis 40 Prozent senken.
Wenn man also seinem Herzen etwas Gutes tun will, sollte man sich ab und zu mal ein kühles Bier zum Abendessen gönnen.
- Bier erhöht den gesunden Cholesterinspiegel.
Zwei Biere am Tag sollen sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.
Biergenuss kann dazu beitragen, den Anteil des gesunden HDL-Cholesterins im Körper zu erhöhen.
- Bier senkt das Risiko für Diabetes.
In Vergleichsstudien wurde ein Zusammenhang zwischen moderatem Alkoholgenuss und einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes festgestellt.
- Bier kann Nierensteine verhindern.
Die Wahrscheinlichkeit, Nierensteine zu bekommen, soll um bis zu 40 Prozent sinken, wenn man regelmäßig eine Flasche Bier trinkt.
- Bier schützt vor Demenz.
Alkohol gegen Demenz? Doch tatsächlich soll Bier dabei helfen, oxidativen Stress zu vermeiden.
Dies ist einer der Faktoren, die Demenz im Alter begünstigen.
Bei all diesen möglicherweise positiven Effekten sollte man natürlich die gesundheitlichen Risiken von Alkohol nicht vergessen.
Logisch ist, dass wer sich so sehr mit Bier betrinkt, dass er am nächsten Morgen nicht mehr weiß, was er im Alkoholrausch getan hat, natürlich nicht auf die positiven Effekte des Getränks in Sachen Demenz verweisen kann. 🙈
Auch die Studien-Autoren, die auf die positiven Bier-Effekte gestoßen sind, raten nicht wirklich dazu, mit dem Biertrinken zu beginnen.
Das große Problem ist letztlich auch, dass ein Schwellenwert, ab dem die schädliche Wirkung von Alkohol mögliche positive Effekte übertrifft, nicht sicher bestimmt werden kann...
Die im Text genannten Informationen zu gesundheitlichen Vorteilen von Bier basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und sollen ausschließlich der allgemeinen Bildung dienen.
Der Konsum von Alkohol kann zu Alkoholismus und anderen ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Man sollte immer verantwortungsbewusst mit Alkohol umgehen.
Jetzt kommt vermutlich die Frage auf: Und was ist mit alkoholfreiem Bier?
Der Markt für alkoholfreies Bier wächst stetig, da es nicht nur als alkoholfreie Alternative im Abendlokal beliebt ist, sondern auch als erfrischendes Getränk für Zwischendurch und als Durstlöscher nach dem Sport.Im Zeitraum von 2014 bis 2023 hat sich der Konsum von normalem Bier pro Person und Jahr von 99 auf 83 Liter verringert, während der Konsum von alkoholfreiem Bier von knapp drei Litern auf fast fünf Litern angestiegen ist.
Ist alkoholfreies Bier wirklich komplett alkoholfrei?
Bei der Produktion von alkoholfreiem Bier wird der Alkohol entweder durch physikalische Methoden entfernt oder die Gärung wird gestoppt, um sicherzustellen, dass kein Alkohol entsteht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass alkoholfreies Bier bis zu einem Alkoholgehalt von 0,5% enthalten kann, was gesetzlich erlaubt ist.
Eine Kennzeichnung des Alkoholgehalts ist erst ab einem Gehalt von 1,2% vorgeschrieben.
Um sicherzugehen, dass kein Alkohol enthalten ist, sollte man auf Biersorten mit der Kennzeichnung "0,0 Volumenprozent" zurückgreifen.
Diese Getränke enthalten tatsächlich keinen Alkohol.
Doch nicht alles ist gut an der alkoholfreien Alternative...
Es enthält immer noch Zucker und kann den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen.
Eine wissenschaftliche Studie hat gezeigt, dass alkoholfreies Bier zu einem hohen Blutzuckerspiegel führen kann, was wiederum Heißhungerattacken und Migräne auslösen kann.
Aus diesem Grund wird empfohlen, Bier, egal ob mit oder ohne Alkohol, nicht als Durstlöscher zu verwenden.
Alkoholfreies Bier ist zwar "gesünder" als Bier, aber nicht zwangsläufig gesund.
Alkoholfreies Bier ist zwar isotonisch, das bedeutet es hat ein ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen (Zuckermoleküle, Mineralstoffe, Vitamine) und Flüssigkeit, das dem des Blutes entspricht.
Isotonische Getränke sind in der Lage, den Wasserverlust schnell auszugleichen und liefern dem Körper schnell Energie, um die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Was allerdings auch wichtig zu beachten ist:
- Die Behauptung, dass alkoholfreies Bier Ermüdungserscheinungen schneller beseitigen kann, ist bisher wissenschaftlich nicht nachgewiesen worden.
- Hobby- und Breitensportler benötigen keine speziellen Sportgetränke.
Ein mineralstoffreiches Mineralwasser mit Magnesium und Natrium reicht aus, um den Mineralstoffhaushalt auszugleichen.
- Es ist wichtig zu beachten, dass nicht nur alkoholfreies Bier isotonisch ist, sondern auch Apfelschorle, die geringe Mengen an Salz enthält.
Zum einen kann der enthaltene Hopfen abführende Wirkungen haben.
Menschen mit Diabetes sollten vorsichtig sein, da alkoholfreies Bier je nach Brauverfahren einen hohen Anteil an Malzzucker enthalten kann, der den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt.
Gichtpatienten sollten alkoholfreies Bier meiden, da regelmäßiger Konsum zu einer Ablagerung von Harnsäure im Gewebe führen kann.
In der Suchtprävention wird der Trend zu alkoholfreiem Bier kritisch betrachtet, da es möglicherweise den Weg für den Konsum von alkoholhaltigem Bier ebnen kann.
Für trockene Alkoholiker, Kinder, Schwangere und stillende Frauen ist alkoholfreies Bier aufgrund seines Restalkoholgehalts ebenfalls nicht geeignet.
Quellen: MSN, T-Online, ScienceDirect, Wikipedia
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