SteveJ
V:I:P
- Registriert
- 21 Apr. 2010
- Themen
- 978
- Beiträge
- 3.118
- Reaktionen
- 8.034
Sie gewann den Grand Prix, verkaufte Millionen Platten und tourte durch die Welt:
Am heutigen Dienstag feiert Schlagerstar Vicky Leandros ihren 70. Geburtstag, an Rente denkt sie aber noch lange nicht.
Erst kürzlich veröffentlichte sie ein Kochbuch – und ab Herbst will sie wieder mehrere Konzerte geben.
Nach eigenen Angaben 1952, nach anderen Quellen bereits 1948 oder 1949 wird die Künstlerin als Vassiliki Papathanasiou auf der griechischen Insel Korfu geboren.
Schon als Kind zieht sie jedoch nach Hamburg und wächst nach der Trennung ihrer Eltern bei ihrem Vater auf.
Als Leo Leandros ist dieser hierzulande als Schlagersänger und Produzent von Weltstars wie Julio Iglesias und Nana Mouskouri bekannt.
Von ihm erhält die fortan Vicky Genannte auch erste Gesangsstunden.
"Ich war diejenige, die unbedingt singen wollte", sagt sie später. Ihre Eltern hätten sie zuerst davon abhalten wollen.
Mit erst 13 Jahren veröffentlicht Leandros ihre erste Single "Messer, Gabel, Schere, Licht".
1967, mit zarten 15 Jahren, nimmt sie für Luxemburg am Grand Prix Eurovision de la Chanson teil und landet mit "L’amour est bleu" auf Anhieb auf Rang vier.
Einen noch größeren Erfolg schafft sie im zweiten Anlauf fünf Jahre später: Leandros gewinnt für Luxemburg. Ihr Siegestitel "Après toi" wird ein Welthit.
Der Song wird in sieben Sprachen aufgenommen und verkauft sich sechs Millionen Mal – damit ist er erfolgreicher als der zwei Jahre später siegreiche Abba-Song "Waterloo" mit fünf Millionen Single-Verkäufen.
Weitere Hits landet Leandros mit "Ich hab’ die Liebe geseh’n", "Ich liebe das Leben" und "Theo, wir fahr’n nach Lodz".
Auch international feiert die Sängerin Erfolge – auch weil sie ihre Lieder auf Griechisch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Japanisch und Spanisch einsingt.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zieht sich Leandros ins Privatleben zurück, bekommt drei Kinder und lebt für eine Weile wieder in Griechenland.
Einen Hit landet sie 1998 wieder mit "Weil mein Herz Dich nie mehr vergisst", der deutschen Version des "Titanic"-Songs "My Heart will go on".
Es folgen neue Alben und verschiedene Tourneen.
Auch beim Eurovision Song Contest versucht sie 2006 ihr Glück, schafft es aber nicht über den deutschen Vorentscheid hinaus.
Stattdessen wagt Leandros im selben Jahr einen Abstecher in die Politik.
Sie ist in Hamburg und Berlin als Kultursenatorin im Gespräch, lehnt jedoch beide Ämter ab.
Stellvertretende Bürgermeisterin und Stadträtin für Kultur wird sie stattdessen wenig später in Piräus.
Das Amt gibt sie nach zwei Jahren aus Zeitmangel wieder auf.
Danach widmet sich Leandros wieder der Musik, arbeitet unter anderem mit Xavier Naidoo und Scooter zusammen.
"Ich versuche immer weiter an mir zu arbeiten und etwas Neues zu machen", sagt sie.
Etwas ganz Neues macht die Musikerin auch 2021 – sie veröffentlicht ein Kochbuch mit ihren Lieblingsrezepten.
Auch für soziale Zwecke setzt sich die nach einer Hochzeit mit bürgerlichem Namen Vicky Freifrau von Ruffin heißende Sängerin seit Jahren ein.
Sie gibt etwa immer wieder Benefizkonzerte, erhält dafür 2015 das Bundesverdienstkreuz.
Und auch der Ukraine-Krieg lässt sie nicht kalt: Zusammen mit ihrer Tochter nimmt sie geflüchtete Familien auf.
Mit über 450 in verschiedenen Sprachen veröffentlichten Alben und über 55 Millionen verkauften Tonträgern ist Vicky Leandros eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Künstlerinnen.
Ans Aufhören denkt sie aber noch lange nicht – mehrere Konzerte sind geplant.
Im Frühjahr 2023 geht es unter anderem in die Hamburger Elbphilharmonie. Ausverkauft sind die Auftritte dort bereits.
Sie wolle mit dem Publikum "das Leben feiern", erklärt Leandros, die sich selbst eine "Lebensoptimistin" nennt.
Alles Gute zum Geburtstag, Vicky Leandros!
Quellen: Ippen-Digital, Wikipedia
Am heutigen Dienstag feiert Schlagerstar Vicky Leandros ihren 70. Geburtstag, an Rente denkt sie aber noch lange nicht.
Erst kürzlich veröffentlichte sie ein Kochbuch – und ab Herbst will sie wieder mehrere Konzerte geben.
Nach eigenen Angaben 1952, nach anderen Quellen bereits 1948 oder 1949 wird die Künstlerin als Vassiliki Papathanasiou auf der griechischen Insel Korfu geboren.
Schon als Kind zieht sie jedoch nach Hamburg und wächst nach der Trennung ihrer Eltern bei ihrem Vater auf.
Als Leo Leandros ist dieser hierzulande als Schlagersänger und Produzent von Weltstars wie Julio Iglesias und Nana Mouskouri bekannt.
Von ihm erhält die fortan Vicky Genannte auch erste Gesangsstunden.
"Ich war diejenige, die unbedingt singen wollte", sagt sie später. Ihre Eltern hätten sie zuerst davon abhalten wollen.
Mit erst 13 Jahren veröffentlicht Leandros ihre erste Single "Messer, Gabel, Schere, Licht".
1967, mit zarten 15 Jahren, nimmt sie für Luxemburg am Grand Prix Eurovision de la Chanson teil und landet mit "L’amour est bleu" auf Anhieb auf Rang vier.
Einen noch größeren Erfolg schafft sie im zweiten Anlauf fünf Jahre später: Leandros gewinnt für Luxemburg. Ihr Siegestitel "Après toi" wird ein Welthit.
Der Song wird in sieben Sprachen aufgenommen und verkauft sich sechs Millionen Mal – damit ist er erfolgreicher als der zwei Jahre später siegreiche Abba-Song "Waterloo" mit fünf Millionen Single-Verkäufen.
Weitere Hits landet Leandros mit "Ich hab’ die Liebe geseh’n", "Ich liebe das Leben" und "Theo, wir fahr’n nach Lodz".
Auch international feiert die Sängerin Erfolge – auch weil sie ihre Lieder auf Griechisch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Japanisch und Spanisch einsingt.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zieht sich Leandros ins Privatleben zurück, bekommt drei Kinder und lebt für eine Weile wieder in Griechenland.
Einen Hit landet sie 1998 wieder mit "Weil mein Herz Dich nie mehr vergisst", der deutschen Version des "Titanic"-Songs "My Heart will go on".
Es folgen neue Alben und verschiedene Tourneen.
Auch beim Eurovision Song Contest versucht sie 2006 ihr Glück, schafft es aber nicht über den deutschen Vorentscheid hinaus.
Stattdessen wagt Leandros im selben Jahr einen Abstecher in die Politik.
Sie ist in Hamburg und Berlin als Kultursenatorin im Gespräch, lehnt jedoch beide Ämter ab.
Stellvertretende Bürgermeisterin und Stadträtin für Kultur wird sie stattdessen wenig später in Piräus.
Das Amt gibt sie nach zwei Jahren aus Zeitmangel wieder auf.
Danach widmet sich Leandros wieder der Musik, arbeitet unter anderem mit Xavier Naidoo und Scooter zusammen.
"Ich versuche immer weiter an mir zu arbeiten und etwas Neues zu machen", sagt sie.
Etwas ganz Neues macht die Musikerin auch 2021 – sie veröffentlicht ein Kochbuch mit ihren Lieblingsrezepten.
Auch für soziale Zwecke setzt sich die nach einer Hochzeit mit bürgerlichem Namen Vicky Freifrau von Ruffin heißende Sängerin seit Jahren ein.
Sie gibt etwa immer wieder Benefizkonzerte, erhält dafür 2015 das Bundesverdienstkreuz.
Und auch der Ukraine-Krieg lässt sie nicht kalt: Zusammen mit ihrer Tochter nimmt sie geflüchtete Familien auf.
Mit über 450 in verschiedenen Sprachen veröffentlichten Alben und über 55 Millionen verkauften Tonträgern ist Vicky Leandros eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Künstlerinnen.
Ans Aufhören denkt sie aber noch lange nicht – mehrere Konzerte sind geplant.
Im Frühjahr 2023 geht es unter anderem in die Hamburger Elbphilharmonie. Ausverkauft sind die Auftritte dort bereits.
Sie wolle mit dem Publikum "das Leben feiern", erklärt Leandros, die sich selbst eine "Lebensoptimistin" nennt.
Alles Gute zum Geburtstag, Vicky Leandros!
Quellen: Ippen-Digital, Wikipedia