SteveJ
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Das Bayerische Fernsehen wird in der ARD als “Schneeflockensender“ bezeichnet, es ist also eine gute Plattform für wintersportliche Verlautbarungen.
Natalie Geisenberger hat sich ans Protokoll gehalten und am Sonntagabend in “Blickpunkt Sport“ erklärt:
“Ich habe mich entschieden, meine Karriere zu beenden und freue mich auf den Winter als Fernsehsportler und passiver Rodelinteressent.“
Sofa statt Schlitten, das soll das Programm sein, wenn an den Winterwochenenden in engen Anzügen und mit aerodynamischen Helmen durch die Eisrinnen der Welt gerast wird.
Mit Natalie Geisenberger aus Miesbach, geboren in München, wechselt die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin – gemessen an ihrer Liste an Titeln – in einen neuen Lebensabschnitt.
Eine Karriere in ihrer Sportart definiert sich über olympische Medaillen.
Geisenberger lieferte sozusagen das Triple-Double, bei den Spielen in Sotschi (2014), Pyeongchang (2018) und Peking (2022) gewann sie Gold im Einzel und im Team.
Sie stand für die “Trainingsgruppe Sonnenschein“ vom Königssee.
Immer schon hatte Deutschland gute Rodlerinnen – von “Bananen-Betty“ Demleitner in den 70ern über Barbara Niedernhuber (90er), Sylke Otto und Silke Kraushaar in den Nullerjahren.
Natalie Geisenberger war die beste, fuhr ab 2008 um die vorderen Plätze mit – und bald schloss sie ein Abo darauf ab.
Mit Bronze 2010 in Vancouver eröffnete sie den olympischen Medaillenreigen.
Dazu wurde sie neunmal Welt-, sieben Mal Europameisterin und fuhr achtmal den Gesamtweltcup ein.
Was das alles noch wertvoller machte: Sie brachte zwei Kinder zur Welt, pausierte, kehrte zurück.
Dass ihr voriges Jahr das zweite Comeback glückte mit Doppel-Geld in Peking, konnte sie selbst kaum glauben:
“Ins Ziel zu kommen, die Eins zu sehen und zu sagen 'Das gibt’s ja gar nicht.’ Das war Wahnsinn.“
Und überhaupt die ganze Karriere: “Eine mega, mega Zeit. Ich habe jede Sekunden genießen dürfen.“
Ein Highlight für die nun 35-Jährige auch: 2016 Weltmeisterin daheim am Königssee. “Das war Gänsehaut.“
Den Zeitpunkt, jetzt abzutreten, nennt sie “perfekt“.
Sie hat beruflich vorgebaut, mit der für Sportstars üblichen Anstellung bei der Polizei.
Dort kann sie nun mit den Ganoven Schlitten fahren...
Quellen: Ippen-Digital, BR, Wikipedia
Natalie Geisenberger hat sich ans Protokoll gehalten und am Sonntagabend in “Blickpunkt Sport“ erklärt:
“Ich habe mich entschieden, meine Karriere zu beenden und freue mich auf den Winter als Fernsehsportler und passiver Rodelinteressent.“
Sofa statt Schlitten, das soll das Programm sein, wenn an den Winterwochenenden in engen Anzügen und mit aerodynamischen Helmen durch die Eisrinnen der Welt gerast wird.
Mit Natalie Geisenberger aus Miesbach, geboren in München, wechselt die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin – gemessen an ihrer Liste an Titeln – in einen neuen Lebensabschnitt.
Eine Karriere in ihrer Sportart definiert sich über olympische Medaillen.
Geisenberger lieferte sozusagen das Triple-Double, bei den Spielen in Sotschi (2014), Pyeongchang (2018) und Peking (2022) gewann sie Gold im Einzel und im Team.
Sie stand für die “Trainingsgruppe Sonnenschein“ vom Königssee.
Immer schon hatte Deutschland gute Rodlerinnen – von “Bananen-Betty“ Demleitner in den 70ern über Barbara Niedernhuber (90er), Sylke Otto und Silke Kraushaar in den Nullerjahren.
Natalie Geisenberger war die beste, fuhr ab 2008 um die vorderen Plätze mit – und bald schloss sie ein Abo darauf ab.
Mit Bronze 2010 in Vancouver eröffnete sie den olympischen Medaillenreigen.
Dazu wurde sie neunmal Welt-, sieben Mal Europameisterin und fuhr achtmal den Gesamtweltcup ein.
Was das alles noch wertvoller machte: Sie brachte zwei Kinder zur Welt, pausierte, kehrte zurück.
Dass ihr voriges Jahr das zweite Comeback glückte mit Doppel-Geld in Peking, konnte sie selbst kaum glauben:
“Ins Ziel zu kommen, die Eins zu sehen und zu sagen 'Das gibt’s ja gar nicht.’ Das war Wahnsinn.“
Und überhaupt die ganze Karriere: “Eine mega, mega Zeit. Ich habe jede Sekunden genießen dürfen.“
Ein Highlight für die nun 35-Jährige auch: 2016 Weltmeisterin daheim am Königssee. “Das war Gänsehaut.“
Den Zeitpunkt, jetzt abzutreten, nennt sie “perfekt“.
Sie hat beruflich vorgebaut, mit der für Sportstars üblichen Anstellung bei der Polizei.
Dort kann sie nun mit den Ganoven Schlitten fahren...
Quellen: Ippen-Digital, BR, Wikipedia